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„Versprecht nichts, was Ihr nicht halten könnt, Domna Morena“, schnitt ihr der [[Condottiere]] das Wort ab. „Hier draußen zählt zuerst die Anzahl an Klingen, über die jemand gebietet, und da ist Euch die Elenterin über. Nein, mein Entschluss steht fest: ich werde Domna Richeza nicht in ihre Hände geben. Zumindest nicht, bevor sie nicht ihre Garnison hier zur Raison gebracht hat. Erst einmal soll sie mir den Beweis führen, dass [[Selindian Hal von Gareth|Seiner Majestät]] Befehle hier noch befolgt werden. Fünf Reiter werden Euch bis Castillo Albacim eskortieren. Ihr wisst, wo Ihr mich finden könnt, die Götter mit Euch.“ | „Versprecht nichts, was Ihr nicht halten könnt, Domna Morena“, schnitt ihr der [[Condottiere]] das Wort ab. „Hier draußen zählt zuerst die Anzahl an Klingen, über die jemand gebietet, und da ist Euch die Elenterin über. Nein, mein Entschluss steht fest: ich werde Domna Richeza nicht in ihre Hände geben. Zumindest nicht, bevor sie nicht ihre Garnison hier zur Raison gebracht hat. Erst einmal soll sie mir den Beweis führen, dass [[Selindian Hal von Gareth|Seiner Majestät]] Befehle hier noch befolgt werden. Fünf Reiter werden Euch bis Castillo Albacim eskortieren. Ihr wisst, wo Ihr mich finden könnt, die Götter mit Euch.“ | ||
Damit war die Diskussion beendet, und er hielt ihr die Hand hin. Mit sichtlichem Widerwillen schlug sie ein. „Und mit Euch“, erwiderte sie, auch wenn ihr Gesichtsausdruck anderes vermuten ließ. Dann lenkte sie ihr Ross zu ihrem Mercenario Berengar, während Hernán von Aranjuez einen der | Damit war die Diskussion beendet, und er hielt ihr die Hand hin. Mit sichtlichem Widerwillen schlug sie ein. „Und mit Euch“, erwiderte sie, auch wenn ihr Gesichtsausdruck anderes vermuten ließ. Dann lenkte sie ihr Ross zu ihrem Mercenario Berengar, während Hernán von Aranjuez einen der Seinen zu Pferde heran winkte. | ||
„Nimm | „Nimm dir vier weitere Reiter, und begleitet Domna Morena bis Castillo Albacim. Nähert Euch aber nur bis auf Bogenschussweite. Die fette Elenterin ist imstande, und zwingt euch in ihre Dienste. Gewiss mangelt es ihr nicht weniger an Rössern und Leuten. Ich erwarte euch noch heute Nacht zurück in Grezzano.“ Der gewechselte Blick war vielsagend. Zweifellos überlegte der Korporal, ob die Sicherheit Castillo Albacims nicht der Unbequemlichkeit Grezzanos vorzuziehen sei. Und der Gesichtsausdruck des Condottieres warnte ihn davor. Den Verlust von weiteren fünf Mann, konnte sich Hernán von Aranjuez kaum leisten, zumal sie auf beinahe der Hälfte der verbliebenen Rösser saßen. Man durfte gespannt sein. | ||
Sodann ritt er zu der Gruppe um die noch immer bewusstlose Richeza von Scheffelstein herüber. Immer noch wurde mit dem alten Heiler debattiert – oder vielmehr lehnte dieser jeden Vorschlag rundheraus ab, wie man die Landedle verstauen könnte. „Setz sie vor Dir in den Sattel“, befahl der Condottiere einer Söldnerin schließlich. „Ihre Hände aber bleiben gefesselt.“ Mit warnendem Gesichtsausdruck wandte er sich an Tsacharias Krähenfreund: „Zufrieden?“ | Sodann ritt er zu der Gruppe um die noch immer bewusstlose Richeza von Scheffelstein herüber. Immer noch wurde mit dem alten Heiler debattiert – oder vielmehr lehnte dieser jeden Vorschlag rundheraus ab, wie man die Landedle verstauen könnte. „Setz sie vor Dir in den Sattel“, befahl der Condottiere einer Söldnerin schließlich. „Ihre Hände aber bleiben gefesselt.“ Mit warnendem Gesichtsausdruck wandte er sich an Tsacharias Krähenfreund: „Zufrieden?“ | ||
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'''Autor:''' [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]] | |||
Tsacharias Krähenfreund schüttelte den Kopf. "Mit Verlaub, mein Herr, aber diese Frau braucht Ruhe und Schatten! Es ist zwar besser, sie aufrecht auf einem Pferde zu transportieren als – was völlig indiskutabel wäre – sie, wie Eure Leute vorschlugen, über ein Ross zu hängen. Aber wenn Ihr ihre Gesundheit nicht weiter gefährden wollt, so lasst sie von zwei Eurer Männer tragen, den Kopf ein wenig erhöht auf einem Kis... äh ... einem Umhang vielleicht, und jemand soll ihr Gesicht beschatten. Diese arme Frau hat vor wenigen Tagen erst eine ernsthafte Kopfwunde erlitten, wenn Ihr sie nicht ... vorsichtig behandelt, mag sie sterben. Und, die Götter seien meine Zeugen: Ich werde nicht zulassen, dass Ihr Euch an diesem Tag ein weiteres Mal gegen Tsa versündigt!", sagte er streng. | |||
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