Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 14: Unterschied zwischen den Versionen

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"Was die Maßnahmen angeht, die zur Umsetzung der Order des Marschalls erforderlich sind, müsst Ihr Eurer eigenen Einschätzung und Eurem Gewissen folgen. Ihr tragt die Verantwortung für Eure Männer und Frauen und derzeit für das Wohl und Wehe Selaques." Er machte eine Pause, denn noch immer schwindelte ihn ein wenig. "Was den Jungen angeht, werde ich mich um ihn kümmern", fügte er hinzu, "allerdings nachdem ich mich damit mit Domna Richeza beraten habe." Er blickte den Condottiere geradewegs an. "Was Ihre Festsetzung angeht, einer Magnatin des Königreichs, so erscheint es mir äußerst fraglich, sie nur auf die Sorge um Ihr eigenes Wohlergehen zu stützen. Ich würde meinen, dass sie selbst dazu in der Lage und berechtigt ist, darüber zu befinden. Wenn es darum geht, eine mögliche Kombattantin in der drohenden Fehde aus Selaque zu entfernen, ist das eine andere Sache. Deshalb schlage ich Folgendes vor: Lasst mich mit Domna Richeza sprechen, wie mit dem Jungen verfahren werden soll. Ich werde Ihr vorschlagen, dass sie mit uns nach Ragath kommt... wenn Ihr einverstanden seid. Im Gegenzug gebe ich Euch mein Ehrenwort, Domna Richeza nach Ragath zu geleiten."
"Was die Maßnahmen angeht, die zur Umsetzung der Order des Marschalls erforderlich sind, müsst Ihr Eurer eigenen Einschätzung und Eurem Gewissen folgen. Ihr tragt die Verantwortung für Eure Männer und Frauen und derzeit für das Wohl und Wehe Selaques." Er machte eine Pause, denn noch immer schwindelte ihn ein wenig. "Was den Jungen angeht, werde ich mich um ihn kümmern", fügte er hinzu, "allerdings nachdem ich mich damit mit Domna Richeza beraten habe." Er blickte den Condottiere geradewegs an. "Was Ihre Festsetzung angeht, einer Magnatin des Königreichs, so erscheint es mir äußerst fraglich, sie nur auf die Sorge um Ihr eigenes Wohlergehen zu stützen. Ich würde meinen, dass sie selbst dazu in der Lage und berechtigt ist, darüber zu befinden. Wenn es darum geht, eine mögliche Kombattantin in der drohenden Fehde aus Selaque zu entfernen, ist das eine andere Sache. Deshalb schlage ich Folgendes vor: Lasst mich mit Domna Richeza sprechen, wie mit dem Jungen verfahren werden soll. Ich werde Ihr vorschlagen, dass sie mit uns nach Ragath kommt... wenn Ihr einverstanden seid. Im Gegenzug gebe ich Euch mein Ehrenwort, Domna Richeza nach Ragath zu geleiten."
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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
„Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt, Dom Gendahar…“, lächelte der Condottiere dünn „…aber es geht selbstverständlich nicht nur um die Sicherheit Domna Richezas. Diese ist ein ''bonus''. Ließe ich sie von Euch nach Ragath geleiten, so würde sie dort Mercenarios anheuern und Fehdehelfer sammeln. In spätestens zwei Wochen wäre sie wieder hier in Selaque, im Rücken eine Truppe, die meine Stärke wahrscheinlich übersteigt, sie sicher zumindest aber meinem Zugriff entzieht. Ein schlechter Diener des Kaisers – der mein Herr ist, wie auch der Eure – wäre ich, wenn ich mich sehenden Auges in eine solche Lage begäbe, wo ich hernach die Befehle Seiner Majestät nicht mehr oder nur noch ungenügend auszuführen vermag.“
„Nein“, schüttelte Hernán von Aranjuez das Haupt, derweil das Lächeln längst wieder von seinen Zügen verschwunden war. „In drei, höchstens vier Wochen wird Dom Gwain mit dem Kaiserlichen Heer hier eintreffen, und dieser Fehde ein Ende setzen. Solange wird es am besten sein, wenn den Kontrahenten möglichst wenig Umtriebe möglich sind. Wer nicht am Boltan-Tisch sitzt, der kann auch nicht spielen. Und somit auch nichts verlieren. Außerdem…“
Da war das Lächeln wieder, als sich der Baron und Junker nach rechts und links umsah, und sich dann obgleich die Luft rein schien, zum Thangolsforster hinüber beugte, und ihm hinter vorgehaltener Hand einige ganze Reihe von Sätze zu raunte…