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Steves Beitrag
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"Gewalt? Ihr habt kein Recht, mich meiner Freiheit zu berauben! Ich habe nichts ... aaooorgh!" Wütend schnellte sie vor und schlug einem der Mercenarios, der sich ihr näherte, mit einem schnellen Ausfall den Säbel auf die behandschuhte Rechte. Der Mann schrie auf und ließ die Waffe fallen.
"Gewalt? Ihr habt kein Recht, mich meiner Freiheit zu berauben! Ich habe nichts ... aaooorgh!" Wütend schnellte sie vor und schlug einem der Mercenarios, der sich ihr näherte, mit einem schnellen Ausfall den Säbel auf die behandschuhte Rechte. Der Mann schrie auf und ließ die Waffe fallen.


"ZURÜCK!", brüllte die Edle, während sie zusehen musste, wie mehrere Söldner, die unbewaffneten Getreuen ihrer Tante einkreisten. "Verdammt noch mal, lasst mich gehen!"
"ZURÜCK!", brüllte die Edle, während sie zusehen musste, wie mehrere Söldner, die Getreuen ihrer Tante einkreisten, die sich um sie scharten. "Verdammt noch mal, lasst mich gehen!"


Doch der Condottiere machte keine Anstalten, seinen Befehl zu widerrufen. Aus den Augenwinkeln bemerkte Richeza eine Bewegung in ihrem Rücken. Herumwirbelnd griff sie hinter sich und zog sich am Speerschaft des Angreifers an diesen heran. Ihr Stiefel traf ihn zwischen den Beinen, dann erst bemerkte Richeza, dass es eine Frau war, die mehr vor Überraschung denn Schmerz aufschrie und ihre Waffe so rasch zurückriss, dass die Speerklinge Richezas Handschuh aufriss.
Doch der Condottiere machte keine Anstalten, seinen Befehl zu widerrufen. Aus den Augenwinkeln bemerkte Richeza eine Bewegung in ihrem Rücken. Herumwirbelnd griff sie hinter sich und zog sich am Speerschaft des Angreifers an diesen heran. Ihr Stiefel traf ihn zwischen den Beinen, dann erst bemerkte Richeza, dass es eine Frau war, die mehr vor Überraschung denn Schmerz aufschrie und ihre Waffe so rasch zurückriss, dass die Speerklinge Richezas Handschuh aufriss.
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Richeza presste ihre vor Wut zitternden Lippen zusammen, senkte langsam den Säbel und schleuderte ihn dann zornig zu Boden. "Das wird Euch noch Leid tun, Aranjuez!", zischte sie.
Richeza presste ihre vor Wut zitternden Lippen zusammen, senkte langsam den Säbel und schleuderte ihn dann zornig zu Boden. "Das wird Euch noch Leid tun, Aranjuez!", zischte sie.
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Landolo, Zicardo und Gilano hatten kurze Blicke untereinander getauscht, als der Streit der beiden Magnaten losbrach. Ermutigt durch das Vorbild Domna Richezas, der Nichte ihrer Herrin, hatten auch die drei jungen Burgknechte drohend ihre Hämmer erhoben und sich um Domna Richeza gruppiert, so daß jeder der Vier der Feinden aus einer anderen Himmelsrichtung Paroli bieten konnte.
"Was ist das für eine Verräterei, Herrin?", stammelte Gilano leise, dem sichtlich unbehaglich wurde,
als die Mercenarios von allen Seiten näherrückten.
"Der verräterische Dom ist in Wahrheit ein Harmamund-Knecht, du Strohkopf!", zischte Landolo zurück. "Das siehst du doch!"  Dann wandte er sich leise an Richeza: "Seid ohne Furcht, Herrin - Ihr streitet nicht alleine, wir stehen an Eurer Seite! Der junge Herr - ich meine Dom Moritatio - und auch Domna Rifada und Domnatella Gujadanya sind dem Verräterschwein entkommen. Sie werden es dem Dom mit gleicher Münze zurückzahlen, wenn sie herausfinden, was hier und heute geschehen ist, dessen seid gewiss!"
"Ich befürchte nur, dass uns das nichts mehr nützen wird!", unkte der junge Zicardo, dem die Angst in der Stimme auch deutlich anzuhören war.
Nichtsdestotrotz ließen die drei Knechte ihren Worten Taten folgen und gingen hammerschwingend gegen die Mercenarios vor, sobald diese die Scheffelsteinerin attackierten. Landolo als der Älteste erwehrte sich seiner Haut teuer und schlug gar eine Mercenaria zu Boden, bevor ihn eine andere an der Hand verletzte, sodass er aufstöhnend seine Waffen fallen lassen musste. Zicardo erging es noch ärger, ihn traf ein Stich in die Flanke, sodass er mit einem gurgelnden Schmerzensschrei zu Boden stürzte, die Hände auf das Loch zwischen seinen Rippen gepresst, aus dem dunkles Blut strömte.  Gilano dagegen ließ seinen Hammer fallen und hob die Hände zum Zeichen seiner Aufgabe hoch in die Luft, als auch Domna Richeza ihre Waffe fortwarf und er seine beiden Cumpanen blessiert und blutend am Boden sah.




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