Baronie Jennbach: Unterschied zwischen den Versionen

39 Bytes hinzugefügt ,  27. Mai 2011
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
(alte beschreibung aus dem Limbus gerettet, Descendientes-Besetzung eingeführt)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 15: Zeile 15:
|Gewässer=Cresval, Cherva, Jennbach
|Gewässer=Cresval, Cherva, Jennbach
|Verkehrswege=[[Roterzpass]]
|Verkehrswege=[[Roterzpass]]
|Besonderheiten=
|Besonderheiten=Ruine der Zwergenfeste Tolshidur
|Kennziffer=ALM-III-01
|Kennziffer=ALM-III-01
}}
}}
Zeile 38: Zeile 38:
Ein weiterer Weg durch den Königsforst ist jener, den [[avwik:Haus Weyringer vom Berg|Horasio Weyringer]] in seinem Tagebuch beschreibt, der Weg an den Ufern des Cherval entlang, der von Barras nach Jennbach führt. Von dieser Route ist dem Reisenden allerdings dringend abzuraten, denn allzuhäufig kann es zur Bgegnung mit wildem Getier kommen und nötige Hilfe ist für einen Verletzten wohl nicht in erreichbarer Nähe. Und wenn man doch diesen Weg nehmen will oder muss, so sollte man sich tunlichst am östlichen Ufer des Cherval entlangbewegen. Was menschliche Behausungen angeht, so stößt der Reisende im Königsforst auf einige Waldbauernhöfe und Holzfällerhütten, deren Bewohnern ein bestimmter Teil des Waldes zur Rohdung und anschließenden Wiederaufforstung überantwortet wurde. Diese Familien sind nicht besonders gesprächig, scheinen meist unfreundlich und sind überaus mißtrauisch, doch ist dies wohl verständlich, bedenkt man, daß sie sich mit der Wildnis hier arrangieren müssen.  
Ein weiterer Weg durch den Königsforst ist jener, den [[avwik:Haus Weyringer vom Berg|Horasio Weyringer]] in seinem Tagebuch beschreibt, der Weg an den Ufern des Cherval entlang, der von Barras nach Jennbach führt. Von dieser Route ist dem Reisenden allerdings dringend abzuraten, denn allzuhäufig kann es zur Bgegnung mit wildem Getier kommen und nötige Hilfe ist für einen Verletzten wohl nicht in erreichbarer Nähe. Und wenn man doch diesen Weg nehmen will oder muss, so sollte man sich tunlichst am östlichen Ufer des Cherval entlangbewegen. Was menschliche Behausungen angeht, so stößt der Reisende im Königsforst auf einige Waldbauernhöfe und Holzfällerhütten, deren Bewohnern ein bestimmter Teil des Waldes zur Rohdung und anschließenden Wiederaufforstung überantwortet wurde. Diese Familien sind nicht besonders gesprächig, scheinen meist unfreundlich und sind überaus mißtrauisch, doch ist dies wohl verständlich, bedenkt man, daß sie sich mit der Wildnis hier arrangieren müssen.  


Weitaus unwirtlicher noch als der Königsforst bieten sich die Ambossausläufer im Norden der Baronie dar, der so genannte [[Kupfertann]]. Keinesfalls sollte es der Reisende wagen sich von der Straße nach Roterz zu entfernen und den scheinbar kürzeren Weg nordwärts durch das Gebirge nehmen. Der Osten dieses Gebietes besteht aus gewaltigen mit Tannen bewachsenen Bergen, in denen sogar Berglöwen, Fischerspinnen und die kleinen Saguraspinnen leben, allesamt Getier, mit dem eine Begegnung nicht selten tödlich verläuft.
Weitaus unwirtlicher noch als der Königsforst bieten sich die Ambossausläufer im Norden der Baronie dar, der so genannte [[Kupfertann]]. Keinesfalls sollte es der Reisende wagen sich von der Straße nach Eisenhuett zu entfernen und den scheinbar kürzeren Weg nordwärts durch das Gebirge nehmen. Der Osten dieses Gebietes besteht aus gewaltigen mit Tannen bewachsenen Bergen, in denen sogar Berglöwen, Fischerspinnen und die kleinen Saguraspinnen leben, allesamt Getier, mit dem eine Begegnung nicht selten tödlich verläuft.


Einzig die Ambosszwerge der Waldwacht, die hier einige Eingänge in ihr Stollensystem haben, wagen sich teilweise sogar recht frohen Mutes durch dies Gebiet. Im westlichen Teil entspringt an den östlichen Hängen eines Höhengebirgszuges das Bächlein Jennbach, das sich am gleichnamigen Dorf mit dem Cherval vereinigt. Letzter Bach nimmt jenseits dieses Gebirgszuges im Westen seinen Lauf als tosendes Wildwasser über stürzende Wasserfälle durch enge Klammwände, zerklüftete Schluchten und dunkle Täler, über denen die Berg- und Königsadler majestätisch ihre Kreise ziehen. Wahrlich kein wirtlicher Ort für den Reisenden, wenn auch die Landschaft und der Ausblick von unbeschreiblicher Schönheit sein mögen.  
Einzig die Ambosszwerge der Waldwacht, die hier einige Eingänge in ihr Stollensystem haben, wagen sich teilweise sogar recht frohen Mutes durch dies Gebiet. Im westlichen Teil entspringt an den östlichen Hängen eines Höhengebirgszuges das Bächlein Jennbach, das sich am gleichnamigen Dorf mit dem Cherval vereinigt. Letzter Bach nimmt jenseits dieses Gebirgszuges im Westen seinen Lauf als tosendes Wildwasser über stürzende Wasserfälle durch enge Klammwände, zerklüftete Schluchten und dunkle Täler, über denen die Berg- und Königsadler majestätisch ihre Kreise ziehen. Wahrlich kein wirtlicher Ort für den Reisenden, wenn auch die Landschaft und der Ausblick von unbeschreiblicher Schönheit sein mögen.  
Zeile 47: Zeile 47:
Es ist darum mehr als verständlich, dass die Entscheidung des bislang letzten Barons [[Konnar vom Berg|Konnar vom Berg zum Berg]], am 10. Praios [[Annalen:1029|1029]] BF sein wohl tausendjähriges Stammlehen aufzugeben und Almada für immer den Rücken zu kehren um in Nordcaldaia die Leitung der familieneigenen [[gar:Garetien:Haus der Hohen Kriegskunst|Kriegerschule]] zu [[gar:Garetien:Reichsstadt Eslamsgrund|Eslamsgrund]] zu übernehmen, innerhalb der Waldwachter [[Magnat]]enschaft - und besonders innerhalb des alten Bundes der [[Descendiente]]s - wie Rondras Blitzgewitter einschlagen musste. Dom Konnar hatte kurz nach der Kaiserproklamation [[Hal II.]] den almadanischen Kanzler [[Rafik von Taladur ä. H.]], einen Waldwachter Landsmann, aufgesucht, und verkündet, er könne Selindian Hal auf dem Throne des Reiches nicht akzeptieren und werde deshalb sein Amt als Baron an die almdanische Krone zurückgeben.
Es ist darum mehr als verständlich, dass die Entscheidung des bislang letzten Barons [[Konnar vom Berg|Konnar vom Berg zum Berg]], am 10. Praios [[Annalen:1029|1029]] BF sein wohl tausendjähriges Stammlehen aufzugeben und Almada für immer den Rücken zu kehren um in Nordcaldaia die Leitung der familieneigenen [[gar:Garetien:Haus der Hohen Kriegskunst|Kriegerschule]] zu [[gar:Garetien:Reichsstadt Eslamsgrund|Eslamsgrund]] zu übernehmen, innerhalb der Waldwachter [[Magnat]]enschaft - und besonders innerhalb des alten Bundes der [[Descendiente]]s - wie Rondras Blitzgewitter einschlagen musste. Dom Konnar hatte kurz nach der Kaiserproklamation [[Hal II.]] den almadanischen Kanzler [[Rafik von Taladur ä. H.]], einen Waldwachter Landsmann, aufgesucht, und verkündet, er könne Selindian Hal auf dem Throne des Reiches nicht akzeptieren und werde deshalb sein Amt als Baron an die almdanische Krone zurückgeben.


Die Descendientes mussten annehmen, dass der Soberan ihres ältesten und mächtigsten Bundeshauses ganz offensichtlich den Verstand verloren hatte. Da es im [[Almadaner Landrechtsbrauch]] keinen Präzedenzfall für Dom Konnars Tat gab, bezweifelten sie, dass ein Lehnsnehmer der Waldwachter Gräfin sein Land einfach an die Königskrone geben könne. Die Descendientes kamen darin überein, dass dies unmöglich und eine Verletzung der Lehnspflicht gegenüber Gräfin [[Groschka Tochter der Bulgi]] sei, dementsprechend sei es an dieser, Dom Konnar von seinem Lehnseid zu entbinden. Handstreichartig besetzten sie unter Führung des jungen [[Amaro von Viryamun]] und seiner Gemahlin [[Radia von Franfeld]] daraufhin die faktisch herrenlose Baronie - offiziell, um einer befürchteten Invasion des kaiserlichen Vogtes [[Frankwart vom Großen Fluss]], Sohn des Nordmärker Herzogs [[avwik:Jast Gorsam vom Großen Fluss|Jast]] zuvorzukommen.  
Die Descendientes mussten annehmen, dass der Soberan ihres ältesten und mächtigsten Bundeshauses ganz offensichtlich den Verstand verloren hatte. Da es im [[Almadaner Landrechtsbrauch]] keinen Präzedenzfall für Dom Konnars Tat gab, bezweifelten sie, dass ein Lehnsnehmer der Waldwachter Gräfin sein Land einfach an die Königskrone geben könne. Die Descendientes kamen darin überein, dass dies unmöglich und eine Verletzung der Lehnspflicht gegenüber Gräfin [[Groschka Tochter der Bulgi]] sei, dementsprechend sei es an dieser, Dom Konnar von seinem Lehnseid zu entbinden. Handstreichartig besetzten sie unter Führung des jungen [[Amaro von Viryamun]] und seiner Gemahlin [[Radia von Franfeld]] daraufhin die faktisch herrenlose Baronie - offiziell, um einer befürchteten Invasion des kaiserlichen Vogtes [[Frankwart vom Großen Fluss]], Sohn des Nordmärker Herzogs [[avwik:Jast Gorsam vom Großen Fluss|Jast]], zuvorzukommen.  


Dieweil sich weder die Puniner Hofkanzlei noch der Taladurer Grafenhof öffentlich zu der Affaire geäußert haben, haben die Descendientes aus ihrer eigenen Deutung der Rechtslage Tatsachen geschaffen. Ein Vogt der Descendientes, derzeit Dom Amaro, verwaltet treuhänderisch das Lehen, bis, so ist zu vernehmen, "Dom Konnar oder ein anderer rechtmäßiger Erbe der Familia vom Berg seine Ansprüche auf Jennbach wieder geltend mache." Mit aller Wahrscheinlichkeit wird dies die Edle [[gar:Garetien:Leondra vom Berg|Leondra vom Berg]], Dom Konnars Tochter, sein. Doch Dom Amaro beginnt es in Jennbach zu gefallen und insgeheim hat er sich bereits bei dem Gedanken ertappt, dass er seiner Familia, Abkömmlinge von Fürsten, mit Jennbach möglicherweise eine zweite Baronie zuführen könnte...
Dieweil sich weder die Puniner Hofkanzlei noch der Taladurer Grafenhof öffentlich zu der Affaire geäußert haben, haben die Descendientes aus ihrer eigenen Deutung der Rechtslage Tatsachen geschaffen. Ein Vogt der Descendientes, derzeit Dom Amaro, verwaltet treuhänderisch das Lehen, bis, so ist zu vernehmen, "Dom Konnar oder ein anderer rechtmäßiger Erbe der Familia vom Berg seine Ansprüche auf Jennbach wieder geltend mache." Mit aller Wahrscheinlichkeit wird dies die Edle [[gar:Garetien:Leondra vom Berg|Leondra vom Berg]], Dom Konnars Tochter, sein. Doch Dom Amaro beginnt es in Jennbach zu gefallen und insgeheim spielt er bereits mit dem Gedanken, seiner Familia, Abkömmlingen von Fürsten, mit Jennbach möglicherweise eine zweite Baronie zuzuführen...
<!--
<!--
==Wirtschaft==
==Wirtschaft==
-->
-->


[[Kategorie:Baronie]][[Kategorie:Grafschaft Waldwacht]]
[[Kategorie:Baronie]][[Kategorie:Grafschaft Waldwacht]][[Kategorie:Derographie]]