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Wer, den frommen Pilgern gleich, von [[Baronie Flogglond|Flogglond]] oder der [[Pfalzgrafschaft Geiersgau|Geiersgau]] her kommend, den Karrenweg hinaufzieht, welcher | Wer, den frommen Pilgern gleich, von [[Baronie Flogglond|Flogglond]] oder der [[Pfalzgrafschaft Geiersgau|Geiersgau]] her kommend, den Karrenweg hinaufzieht, welcher am efferwärtigen Ufer der unbekümmert dahinplätschernden ''Inoscha'' entlang führt, wird zunächst in ein sich zwischen sanften Hügeln ausbreitendes Tal gelangen, das eigentliche ''Taubental''. Es ist von Obstbäumen übersät, unter denen bisweilen Schafe und Ziegen weiden, und an seinem Nordende, wo sich die Hügel - rahjawärts der Inoscha ''Hügel von Aralar'' geheißen - enger an den Bach heranschieben, sind bereits die leuchtend roten Ziegeldächer Santa Catalinas mit dem alles überragenden '''Klosterkomplex (1)''' auf dem Hügel zu erkennen. | ||
Bereits ehe die ummauerten Gärtchen des Dorfes beginnen, fallen drei Örtlichkeiten ins Auge. Die erste ist die '''Klause der Santa Catalina''', die sich in einem Eichenhain einige hundert Schritt links des Weges findet. Der Legende nach soll an dieser Stelle die Heilige zu ihren Lebzeiten in einfachsten Verhältnissen gehaust haben, umgeben nur von ihren Vertrauten, den Tauben. Die ovale Kapelle, die der Gläubige heute vorfindet, stammt aus dem VII. Jahrhundert und ist ungleich beständiger als die Klause, die der ''Vita Catalinae'' zufolge nur wenig mehr als ein Bretterverschlag gewesen sein soll. Nichtsdestotrotz strahlt die bis auf einige Intarsien in der Pforte schmucklose Kapelle noch heute eine beruhigende Schlichtheit aus, die in angenehmem Kontrast zum eslamidischen Prunk des Haupttempels steht. | Bereits ehe die ummauerten Gärtchen des Dorfes beginnen, fallen drei Örtlichkeiten ins Auge. Die erste ist die '''Klause der Santa Catalina''', die sich in einem Eichenhain einige hundert Schritt links des Weges findet. Der Legende nach soll an dieser Stelle die Heilige zu ihren Lebzeiten in einfachsten Verhältnissen gehaust haben, umgeben nur von ihren Vertrauten, den Tauben. Die ovale Kapelle, die der Gläubige heute vorfindet, stammt aus dem VII. Jahrhundert und ist ungleich beständiger als die Klause, die der ''Vita Catalinae'' zufolge nur wenig mehr als ein Bretterverschlag gewesen sein soll. Nichtsdestotrotz strahlt die bis auf einige Intarsien in der Pforte schmucklose Kapelle noch heute eine beruhigende Schlichtheit aus, die in angenehmem Kontrast zum eslamidischen Prunk des Haupttempels steht. |