Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 11: Unterschied zwischen den Versionen

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"Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um die beiden und Romina wieder in Sicherheit zu bringen", sagte er. "Gemeinsam mit Euch", fügte er mit einem aufmunterenden Lächeln hinzu.
"Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um die beiden und Romina wieder in Sicherheit zu bringen", sagte er. "Gemeinsam mit Euch", fügte er mit einem aufmunterenden Lächeln hinzu.


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'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]]
Moritatio blickte seine Cousine einen langen Augenblick verblüfft an, als diese ihre Absicht äußerte, ganz alleine und in der Nacht auf den fast dreitausend Schritt hohen Djer Kalkarif zu steigen. Er warf einen hilfesuchenden Seitenblick zu Dom Gendahar und der kleinen Zaida, in der Hoffnung, einer von beiden möge seiner bildschönen Base diesen Irrsinn ausreden. Aber zu seinem Entsetzen bestätigte sie der Thangolforster
noch in ihrem Entschluß. <br>Also erhob er sich selbst ächzend wieder von dem Felsen, auf dem er sich gerade halbwegs bequem ausgestreckt hatte, und warf sich sein festgezurrtes Wanderbündel erneut über die Schulter.<br>
"Also gut, dann werde ich Dich selbstverständlich begleiten!" nickte er Richeza zu, die gleich stehengeblieben war.<br>
"Soweit kommt es noch!" wank diese ab und schüttelte energisch den Kopf. "Schau Dich doch an, Du kannst ja kaum noch stehen, geschweige denn Bergsteigen! Du bist erstens viel zu erschöpft, und wirst mich dadurch nur zwingen, viel langsamer auf den Gipfel zu steigen, wie ich es alleine bewerkstelligen könnte. Zweitens solltest Du hier bei Dom Gendahar und Zaida bleiben, da Du Dich als einziger ein wenig hier in der Gegend auskennst. Sie wären verloren und würden sich verirren und umkommen, falls ich nicht vom Gipfel zurückkehre und drittens - genau in diesem Fall - will ich, daß Du mir schwörst, weiter nach Praiodor und seiner Mutter zu suchen, damit sie in Sicherheit gebracht werden."<br>
Moritatio verdrehte die Augen und ließ sich wieder rücklings auf den Felsen sinken. Wenn sie nicht nur den bestimmenden Tonfall, sondern auch das Überzeugt-sein von der Richtigkeit des eigenen Handels von seiner Mutter geerbt hatte, so wären alle weiteren Worte ohnehin verschwendet - die Frauen der da Vanyas waren nicht unbedingt für ihre Kompromiss-Liebe bekannt. So musste er also an diesem götterverlassenen Ort die Liebe seines Lebens, die er endlich gefunden hatte, fortgehen lassen und stattdessen mit einem fremden Yaquirtaler Magnat und einem vorwitzigen Kind zurückbleiben, die ihm im Grunde beide vollkommen gleichgültig waren - ja selbst der kleine Praiodor und seine wahnwitzige Mutter, deren Erretung er nun auch noch beschwören
sollte, tangierten ihn nur sofern, da sie offenbar für Richeza wichtig waren. Resignierend hob er die Rechte zur Schwurhand: "Also gut - ich schwöre! Aber pass um Alverans Willen auf Dich auf - nicht nur wegen meiner Mutter... es ist mir ebenso wichtig, daß Du wiederkehrst!" <br> Er bemerkte, daß Richeza derart vertrauliche Worte offenbar unangenehm waren und daß der Thangolforster und Zaida überrascht-amüsiert zu ihnen herüber sahen. Schnell schaute er in die andere Richtung auf den blanken Fels, damit niemand im Dämmerlicht die Röte seiner Wangen erkennen konnte.


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2.008

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