Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 09: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 208: Zeile 208:


Gendahar sandte ein Stoßgebet zur Herrin Rondra, bedankte sich bei der Söldernin mit einem Nicken und wandte sich der noch immer zahlreichen Gegnerschar zu ...
Gendahar sandte ein Stoßgebet zur Herrin Rondra, bedankte sich bei der Söldernin mit einem Nicken und wandte sich der noch immer zahlreichen Gegnerschar zu ...
----
'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
Hernán von Aranjuez hatte scharf die Luft eingesogen, als er vernahm, was Rifada da Vanya ihm vorschlug. Gewisslich ging es ihm weniger um die Art des Abganges an sich – in [[:lfwiki:Unterfels|Unterfels]] erzählte man sich noch immer die Geschichte, wie er in voller Rüstung in die [[Yaquir]]fluten sprang, um der Gefangennahme durch die siegreichen Horasier zu entgehen – sondern wohl eher darum, dass mehr oder weniger viele zurückbleiben mussten. Schließlich nickte er mit grimmigem Gesichtsausdruck, und schob sich das Papierbündel in den Gürtel. „Rondra mit Euch, Domna…“, und zu mehr kam er nicht, denn da sprengte die Junkerin auch schon mit kreisendem Morgenstern davon.
Unglücklicherweise griffen auch Augenblicke später deren Nichte und Dom Gendahar an, sodass ihm nur noch übrig blieb, Moritatio mit dem Arm vor dessen Brust zurück zu halten. „Eure Mutter wird eher sterben denn zu weichen, doch wenn ''Ihr'' leben wollt, wenn ''sie'' leben soll, dann tut Ihr genau das was ich sage! Der einzige Weg hinaus ist der Bergfried, ich hole den [[Familia von Streitzig ä. H.|Streitzig]] und Ihr Domna Richeza. Sagt ihr, es ist die einzige Möglichkeit Praiodor zu helfen.“ Damit gab er dem Ross des Jungen einen Hieb auf den Hintern, sodass dieses mit entsetztem Wiehern davon sprang, derweil er selbst seinem Pferd die Sporen gab, um Dom Gendahar zu erreichen. Mit einem Schreckensschrei sprang der Gardist beiseite, der sich ihm in den Weg stellen wollte, derweil hinter ihm zwei Bogensehnen losgelassen wurden. Doch waren die Schüsse überhastet, denn der eine ging fehl, und der andere durchschlug nur den auf dem Rücken getragenen Schild des Aranjuezers, nicht jedoch die Rüstung.
„Dom Gendahar!“, rief er, nun selbst das Schwert in der Faust, und sich mit einem weiten Schwinger Raum verschaffend. „Zum Bergfried, rasch!“
Und ohne weitere Erklärungen trieb er sein Pferd dorthin, würden Überraschung und Verwirrung bei den Gardisten der Elenterin doch rasch verfliegen. Die Söldnerin mit dem zerhauenen Antlitz indes warf dem schönen Yaquirtaler wie es schien noch einen letzten Blick zu, ehe sie sich mit einem wütigen Schrei und weitausholenden Hieben auf die Gegnerschar stürzte.