Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 08: Unterschied zwischen den Versionen

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Verdutzt starrten die Anwesenden auf den Flecken, wo eben noch die Kräuterfrau gestanden hatte. Dom Gendahar hatte geahnt, dass die Alte eine Hexe war. Ihre zurückgezonene Lebensweise, ihr Verhalten in den letzten Tagen  und der erstaunliche Fortschritt seiner Heilung hatten diese Vermutung nahegelegt. Trotzdem überkam ihn ein kalter Schauer. Welch ein Glück hatte er gehabt, an ein so wohlmeinendes Exemplar ihrer Gattung zu geraten! Was, wenn ihn Quantamera von Eschgeier in seinem erbärmlichen Zustand aufgefunden hätte?
Verdutzt starrten die Anwesenden auf den Flecken, wo eben noch die Kräuterfrau gestanden hatte. Dom Gendahar hatte geahnt, dass die Alte eine Hexe war. Ihre zurückgezonene Lebensweise, ihr Verhalten in den letzten Tagen  und der erstaunliche Fortschritt seiner Heilung hatten diese Vermutung nahegelegt. Trotzdem überkam ihn ein kalter Schauder. Welch ein Glück hatte er gehabt, an ein so wohlmeinendes Exemplar ihrer Gattung zu geraten! Was, wenn ihn Quantamera von Eschgeier in seinem erbärmlichen Zustand aufgefunden hätte?


Unmittelbar musste er wieder an die hilflose Romina denken und an das, was die garstige Rifada so gefühllos über ihr mögliches Schicksal gemutmaßt hatte. Letztere schien selbst allen Grund zu haben, die Ferkinas zu hassen. Was mochte der Junkerin selbst geschehen sein, dass sie so abgestumpft und hart geworden war? Aber jetzt war nicht die Zeit für derlei Grüblereien.
Unmittelbar musste er wieder an die hilflose Romina denken und an das, was die garstige Rifada so gefühllos über ihr mögliches Schicksal gemutmaßt hatte. Letztere schien selbst allen Grund zu haben, die Ferkinas zu hassen. Was mochte der Junkerin geschehen sein, dass sie so abgestumpft und hart geworden war? Aber jetzt war nicht die Zeit für derlei Grüblereien.


Er wandte seinen Blick wieder den anderen Anwessenden zu und brach die Stille, welche sich nach den letzten Worten und dem plötzlichen Verschwinden der Alten über die Versammlung gelegt hatte. "Sehr bedauerlich, wir hätten ihre Hilfe und Ortskenntnis noch gut gebrauchen können." Er bemühte sich, seiner Stimme keinen vorwurfsvollen Ton zu geben. Es war genug gehadert worden.
Er wandte seinen Blick wieder den anderen Anwessenden zu und brach die Stille, welche sich nach den letzten Worten und dem plötzlichen Verschwinden der Alten über die Versammlung gelegt hatte. "Sehr bedauerlich, wir hätten ihre Hilfe und Ortskenntnis noch gut gebrauchen können." Er bemühte sich, seiner Stimme keinen vorwurfsvollen Ton zu geben. Es war genug gehadert worden.
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