Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 08: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Hintergrund verdrehte der [[Familia Aranjuez|Aranjuezer]] einmal mehr die Augen ob Domna Rifadas Auftritt. Freilich schien ihm auch die Antwort der Hausherrin nicht zu gefallen, sodass er einen Schritt nach vorne trat, und sie womöglich schärfer als beabsichtigt anfuhr: „Mäßige Dich!“
Im Hintergrund verdrehte der [[Familia Aranjuez|Aranjuezer]] einmal mehr die Augen ob Domna Rifadas Auftritt. Freilich schien ihm auch die Antwort der Hausherrin nicht zu gefallen, sodass er einen Schritt nach vorne trat, und sie womöglich schärfer als beabsichtigt anfuhr: „Mäßige Dich!“
Auch sammelten sich draußen bereits die Mercenarios, die natürlich den Aufruhr drinnen mitbekommen hatten, und so hob er dann doch beschwichtigend die Hände, und sprach ruhiger weiter: „Dein Streit mit den da Vanyas geht uns nichts an, und ob des brüsken Auftrittes der Domna…“, ein kurzer Seitenblick zur Vanyadâlerin, „…will ich Dir nachsehen, wie Du mich soeben nanntest. Doch sind wir auf der Suche nach einer Edeldame und ihrem kranken Söhnchen. Sie hat sich auf eigene Faust auf die Suche nach Tsacharias Krähenfreund begeben, und wir fürchten ob der herumziehenden Ferkinas um ihre Sicherheit. Gewiss wird sie kürzlich hier vorbei gekommen sein. Und selbstverständlich…“, nickte er in Richtung der Türe nach draußen, und fingerte unter leisem Klimpern in dem kleinen Beutel an seinem Gürtel herum „…bezahlen wir auch für das Wasser, wie auch für Deine Auskunft…“   
Auch sammelten sich draußen bereits die Mercenarios, die natürlich den Aufruhr drinnen mitbekommen hatten, und so hob er dann doch beschwichtigend die Hände, und sprach ruhiger weiter: „Dein Streit mit den da Vanyas geht uns nichts an, und ob des brüsken Auftrittes der Domna…“, ein kurzer Seitenblick zur Vanyadâlerin, „…will ich Dir nachsehen, wie Du mich soeben nanntest. Doch sind wir auf der Suche nach einer Edeldame und ihrem kranken Söhnchen. Sie hat sich auf eigene Faust auf die Suche nach Tsacharias Krähenfreund begeben, und wir fürchten ob der herumziehenden Ferkinas um ihre Sicherheit. Gewiss wird sie kürzlich hier vorbei gekommen sein. Und selbstverständlich…“, nickte er in Richtung der Türe nach draußen, und fingerte unter leisem Klimpern in dem kleinen Beutel an seinem Gürtel herum „…bezahlen wir auch für das Wasser, wie auch für Deine Auskunft…“   
 
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'''Autor:''' [[Benutzer: SteveT|SteveT]]


Die Junkerin, die die Alte und das junge Mädchen zuvor mit Blicken erdolcht hatte, bedeutete Dom Hernán mit einer raschen Handbewegung, seine Geldkatze steckenzulassen. "Das wird nicht nötig sein! Wie meine Nichte Dir bereits mitteilte, bin ich keine Geringere als Deine Herrin, altes Weib! Dass mein Oheim, der Großinquisitor, Deinen Bruder verfolgte, dafür können wir nichts. Es geschah ohne unser Wissen und unsere Zustimmung! Aber jetzt wage Dich nicht noch einmal, hier vor mir und meinen Standesgenossen so freche Reden zu führen oder ich nehme Dich mit auf mein Castillo, wo Du bis zum Ende Deiner Tage im Turm wegggeschlossen bleiben wirst! Also antworte endlich! Wo finden wir Deinen Bruder? Du hast unser Wort, daß ihm kein Leid geschehen wird, so er dem von uns gesuchten Knäblein helfen kann!"
Die Junkerin, die die Alte und das junge Mädchen zuvor mit Blicken erdolcht hatte, bedeutete Dom Hernán mit einer raschen Handbewegung, seine Geldkatze steckenzulassen. "Das wird nicht nötig sein! Wie meine Nichte Dir bereits mitteilte, bin ich keine Geringere als Deine Herrin, altes Weib! Dass mein Oheim, der Großinquisitor, Deinen Bruder verfolgte, dafür können wir nichts. Es geschah ohne unser Wissen und unsere Zustimmung! Aber jetzt wage Dich nicht noch einmal, hier vor mir und meinen Standesgenossen so freche Reden zu führen oder ich nehme Dich mit auf mein Castillo, wo Du bis zum Ende Deiner Tage im Turm wegggeschlossen bleiben wirst! Also antworte endlich! Wo finden wir Deinen Bruder? Du hast unser Wort, daß ihm kein Leid geschehen wird, so er dem von uns gesuchten Knäblein helfen kann!"
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'''Autor:''' [[Benutzer: Ancuiras|Ancuiras]]


"Werte Domnas, in Travias Namen!" Dom Gendahar versuchte sich aufzusetzen und begütigend den unversehrten Arm zu heben, verzog aber lediglich vor Schmerzen das Gesicht. Seine Augen waren wieder klar und sein Geist nun vollends aus dem Dämmerzustand erwacht, in dem er zuletzt die meiste Zeit verbracht hatte. Zunächst hatte er die Besucher - vor allem die schöne Richeza  - als Auswüchse seines Fieberwahns gedeutet. Domna Rifada hatte ihn in die Wirklichkeit zurück geholt und nun wurde ihm klar, dass die  Neuankömmlinge Rettung verhießen. Und eine letzte Chance, Romina zu helfen, so dies noch möglich war.
"Werte Domnas, in Travias Namen!" Dom Gendahar versuchte sich aufzusetzen und begütigend den unversehrten Arm zu heben, verzog aber lediglich vor Schmerzen das Gesicht. Seine Augen waren wieder klar und sein Geist nun vollends aus dem Dämmerzustand erwacht, in dem er zuletzt die meiste Zeit verbracht hatte. Zunächst hatte er die Besucher - vor allem die schöne Richeza  - als Auswüchse seines Fieberwahns gedeutet. Domna Rifada hatte ihn in die Wirklichkeit zurück geholt und nun wurde ihm klar, dass die  Neuankömmlinge Rettung verhießen. Und eine letzte Chance, Romina zu helfen, so dies noch möglich war.
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