Siguenza de Bejar
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Domna Siguenza Praimunda de Bejar im Taubental ( 914 BF, Praios 955 BF zu Taladur) war Baronin im Taubental und im Tosch Mur als tollkühne Jägerin und Bergsteigerin bekannt.
Curriculum VitaeBearbeiten
Einem in der Eslamidenzeit in den Adelsstand erhobenen Tosch Murer Caballerogeschlecht entstammend, machte sich Siguenza de Bejar schon früh einen Namen als furchtlose Jägerin, die sich sogar Ebern und Berglöwen alleine gegenüberstellte und die höchsten Gipfel des Amboss und des Eisenwaldes erklomm, nur um sich selbst und dem grimmen Firun zu beweisen, dass sie es vermochte. Man sagt ihr nach, sie sei sogar auf den Hohen Schneewig geklettert - wahrlich eine tolldreiste Tat, liegt doch dort oben der Hort der feuerspeienden Drachin Chaidarion.
Als junge Frau hatte sie als Caballera am Grafenhof gedient und wurde mit 25 Götterläufen in Gräflich Tolshidur als Jagdhüterin angestellt. In dieser Zeit heiratete sie auch und brachte ihre Tochter Alena zur Welt, die ihr Augenstern war und mit neun Jahren an den Puniner Fürstenhof gegeben wurde, um zu einer wahren Domnatella erzogen zu werden.
Im Jahre 953 BF erhob Graf Rabosch von Waldwacht Domna Siguenza zur Baronin der erst vor wenigen Jahren wieder befriedeten Baronie Taubental. Doch ihre Herrschaft sollte nicht lange dauern. Als sie erfuhr, dass ihre Tochter sich dem Höfling Eslam de Vivar y Jurios schamlos hingegeben hatte und sie dessen gehörnter Gemahlin eines Tages auf dem Gongplatz von Taladur begegnete, gab ein Wort ("Eure Tochter ist eine Metze!") das andere ("Und Ihr eine Galtgeiß!"[2]), die Rapiere klirrten, und am Ende lag Domna Siguenza in ihrem Blut.
- ↑ Nach Vivar'scher Zählung wird auch León de Vivar y Albesh mitgerechnet.
- ↑ Jägerbosparano für eine unfruchtbare, alte Rehgeiß, die nicht mehr trächtig wird
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