Edlengut Selkethal
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Das Edlengut Selkethal ist ein Afterlehen in der Baronie Gräflich Taladur und seit 1042 BF in der Hand des Edlen Algerio da Selaque von Culming. Benannt ist es nach der Selke, einem kleinen Zufluss des Valquir, der seinen Ursprung südwestlich von Calcato hat. Das Selketal erstreckt sich in ostwestlicher Richtung und ermöglicht Reisenden aus Calcato über einen breiteren Karrenweg, der allerdings schon bessere Zeiten gesehen hat, die direkte Reise durch das Gebirge nach Hundred.
Die einzige dauerhaft bewohnte größere Siedlung des Edlenguts ist ein kleines Dorf gleichen Namens am Fuße der Burgruine An Holt, mit ein paar Familien- und Bauernhöfen, der Hacienda del Valle als Sitz des Edlen und dem Gasthof Burg An Holt, der Reisenden Unterkunft und Verpflegung zu erschwinglichen Preisen bietet. Die restlichen Einwohner leben in versprengten Splittersiedlungen und Gehöften, vorrangig in Wassermühlen entlang des Flusses, die zum Betrieb von Hämmern zur Metallverarbeitung genutzt werden.
An das Lehen gebunden ist ein Minenrecht für die Förderung von Eisenerz, welches jedoch erlischt und an die Gräfin als Herrin von Gräflich Taladur zurückfällt, sollte ein Jahr lang kein Gebrauch davon gemacht werden. Der Boden ist zudem recht lehmhaltig, was zur Ziegelfertigung genutzt wird.
Ende Rahja 1043 BF wird hier erstmals das Selkethaler Pferderennen zu Ehren der schönen Göttin in drei Disziplinen ausgetragen und seitdem jährlich wiederholt.