Chronik.Ereignis1044 Dubiose Hochzeit 01
Aus dem Yaquirblick, Mitte 1044 BFBearbeiten
Autor: Jan, mit Hilfe von De Verlez
- Ergeben hat sich dieser Artikel aus folgender Geschichte heraus: Der Kult des gehörnten Herren 07.
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Dubiose Hochzeitspläne im Zeichen der V-Formation
Baronie Dubios, im Herbst/Winter 1044 BF – Die Fanfaren tönen, die Spatzen zwitschern es von jedem Dach – in der Baronie Dubios steht eine Hochzeit an. Das gaben die Familias de Verlez und di Vascara nun im Zuge einer Verlobung bekannt. Kein geringerer als der ewige Junggeseselle und gute Junker von Mendana - Alonso de Verlez - wird den Bund mit der nicht minder Langzeiteinspännerin Rashida di Vascara eingehen, der Schwester des kraftstrotzenden und stürmischen Junkers von Tyras. Trauung und Fest sollen im Frühling zum beliebten tyranischen Saatfest stattfinden. Bei dem, nach einem Göttinnendienst am Rahjentempel, traditionell Saatgut und Felder mit einer Fruchtbarkeitsprozession samt “König der Rinder” und “Weißer Kuh” gesegnet werden. Hier ebenso beliebte Stierkämpfe, Kraftproben & Reiterspiele/kämpfe werden die Festivität ergänzen und dem Paar Fruchtbarkeit, Kraft und Durchhaltevermögen schenken. Organisiert wird das Fest durch den tyranischen Junker selbst auf Seiten der Vascara und durch die Ragathische Schlachtenreiterin Roxalba de Verlez auf Mendanischer Seite. Von einer Quelle aus Tyras hörten wir schon von einer besonderen Schaueinlage die geplant sei, jeweils 2x9 Oxhacker-Vögel sollen zusammengebunden in einer V-Formation aufgelassen werden, wobei dies natürlich für de Verlez und di Vascara stehen soll, andere wiederum sprechen von einem Doppelgehörn. Jedenfalls wurde der Baron von Dubios, Hernán von Aranjuez, bereits als erster Gast allen voran mit einer Einladung bedacht. Doch verspricht das Fest ein echter Höhepunkt zu werden und soll sich - gemäß höfischem Gemauschel - zu einem Geheimtipp unter dem ragathaischen und gar gesamt-almadanischen Adel mausern. Tatsächlich sollen auch Gäste aus dem nahen garetischen Eslamsgrund erwartet werden, zu denen man zuletzt gute Bande knüpfte. Aber der wohl heiß gehandeltste Name auf einer möglichen Gästeliste ist der von Morena von Harmamund. Doch so sehr diese Feierlichkeit zweier alter Dubioser Geschlechter, die damit ein Zeichen der Stärke und Einheit in der Baronie setzen, auch in vieler Munde ist, so sehr überrascht doch die Wortkargheit der baldigen Angetrauten dazu. Doch vielleicht ist dies nur die Ruhe vor dem Sturm.
Anwohnerinnen Tyras’ berichten seit der Bekanntgabe auf jeden Fall erneut von der Erscheinung des wilden Hengstes Tharvun auf dem nahen Hügel Tayras – ein gutes Omen, sagt man.
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