Alvaro de Braast

Wappen Almada 03.png
Mond grau.png

Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF.
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Alvaro de Braast
Wappen: Famiglia-de-Braast.jpg
Fünffach rotblau gespalten, darüber ein aufrecht stehender silberner Löwe
Wahlspruch: "Ein Braaster stirbt, aber er ergibt sich nicht!"
TRA.png Familia: de Braast
PRA.png Titel: Ritter der Göttin, Edler von Deokrath
TSA.png Tsatag: &2000000997061212. HES 997 BF
Vorteile: Adliges Erbe, Geweiht
Eltern: Alrik de Braast
Travienstand: ledig
Verwandte und Schwager: Tsajane de Braast (Base), Rondrigo de Braast (Vetter), Berengar de Braast (Oheim)
Zitate: "In diesen Zeiten zählen nicht Rang oder Name, sondern der Wille und der Mut sich gegen die Schrecken der Dunkelheit zu stellen."
Spielstatus (Ansprechpartner): SC (braast)

Seine Ehrwürden Alvaro Calderón de Braast von Deokrath, bisweilen auch nach seinem Weiheort Alvaro von Donnerbach (Geboren.gif 12. Hesinde 997 BF zu Deokrath), ist der Erstgeborene des Descendiente-Barons Alrik de Braast y Braast und ein Geweihter der Göttin Rondra. Im Jahre 1020 schloss er sich dem Schwertzug wider Borbarad an. Er war an der Befreiung Ilsurs beteiligt und kämpfte noch im selben Jahr an der Trollpforte. Erst 1026 kehrte er nach Almada zurück und übernahm die Leitung des Rondratempels zu Braast im Lehen seines Vaters.

Curriculum VitaeBearbeiten

Alvaro de Braast ward am 12. Hesinde des Jahres 997 BF auf der Feste Deokrath in der Baronie Braast im stolzen Almada geboren. Seine Eltern waren der Ksl. Hauptmanns Alrik Grantelbart de Braast von Deokrath und dessen Gemahlin Ludmilla und wuchs in der heimatlichen Baronie Braast sowie in Angbar auf, wo das Regiment seines Vaters stationiert war. Domnito Alvaro sollte das einzige Kind des Paares bleiben und wurde somit als Stammhalter des über 500 Jahre alten Geschlechts derer von Braast traditionsgemäß schon früh an den Waffen, aber auch im Lesen und Schreiben unterrichtet. Die Jugend Domnito Alvaros verlief so wie die vieler anderer Sprösslinge aus hohem Hause auch, also vor allem durch unbedingten Gehorsam gegenüber den Eltern geprägt und im Bewusstsein erzogen, dereinst die Verantwortung für das Wohlergehen Hunderter Untertanen zu tragen.

Der Vater Alvaros, selbst desillusionierter Veteran mehrerer Schlachten, entschied für sich und seinen jungen Sohn, dass dieser aber, nachdem er einmal das Grundrüstzeug der Kampfeskunst erlernt hatte, nicht weiter im rondragefälligem Handwerk des Kriegers zu unterrichten sei, sondern die friedliche Kunst des Bergbaus zu erlernen habe. Die Baronie Braast lebe vom Abbau der reichen Bodenschätze und deshalb sei es sinnvoll, dass ein zukünftiger Edler von Deokrath in diesem Berufe erfahren sei. Auch wenn er dem Knaben nie irgendeine Regung zeigte - ein Braaster Soberan rechtfertigt sich nicht vor seinem Sohn -, so war es über pragmatische Lösungen hinaus auch die Sorge des Grantelbarts um seinen einzigen Sohn, den er nicht an ein namenloses Schlachtfeld verlieren wollte.

Eine Zeitlang fügte sich der junge Braaster dem Willen seines Vaters. Als er jedoch die 16 Götterläufe vollendet hatte, hatte er ein einschneidendes Erlebnis. Während eines Aufenthalts in Punin anlässlich der almadanischen Landständeversammlung begegnete er dem ehrwürdigem Schwert der Schwerter Viburn von Hengisfort. Auch wenn Seine Erhabenheit es sehr eilig hatte und keinem der Großen Almadas besondere Aufmerksamkeit schenkte, verharrte er doch einen Augenblick bei Domnito Alvaro und seinem Vater und sah dem Jungen tief in die Augen. Dann sagte er: "In dem Jungen brennt das Feuer der Leuin." Sprach es und schritt weiter seines Weges. Von diesem Tage an gab es kein Halten mehr für den Knaben: Er musste versuchen, in den Dienst der Rondra aufgenommen zu werden. Tagelange Gespräche und nächtelange Diskussionen mit seinem Vater folgten, aber der Alte war nicht umzustimmen. Sein Bube sollte Bergbauinspektor werden.

Das Drängen des Vaters wurde umso stärker, als im Jahre 1014 Domnito Alvaros Oheim Berengar, der Baron von Braast, zu Gareth unter ungeklärten Umständen gemeuchelt ward und Dom Alrik sich gezwungen sah, nach seinem ehrenvollen Abschied bei den Angbarer Sappeuren, die Vormundschaft für seines Bruders Kinder Rondrigo und Tsajane und die Würde des Barons von Braast zu übernehmen. Sein eigener Sohn sollte einst als Edler von Deokrath ein funktionierendes Rad in der Baronieverwaltung werden und wurde, um alte Bündnisse zu verstärken, mit der erst neun Jahre alten Maid Rhinaya von Viryamun-Liepenstein verlobt.

Da Domnito Alvaro aber keine andere Frau als die Göttin Rondra selbst zum Weib zu nehmen gedachte, blieb ihm nichts anderes übrig, als sich des Nächtens aus dem elterlichen Castillo davon zu stehlen. Zunächst eilte er gen Punin, wo er um Aufnahme in den Bund der Heiligen Leuin bat. Doch war man dort wenig von des Waldwachter Knaben Ernsthaftigkeit überzeugt; auch scheute man sich, dem Sohn eines Barons den Beitritt zum dem Bund des Schwertes ohne ausdrückliche väterliche Erlaubnis zu gestatten.

So machte sich der junge Braaster nach einigen Wirren auf ins ferne Donnerbach, wo er schließlich eine Senne fand, die bereit war ihn aufzunehmen. In den Abwehrkämpfen gegen den Ork hatte der Novize Alvaro in der Folge Zeit sich auszuzeichnen. Die Jahre - auch wenn sie beschwerlich und entbehrungsreich waren - vergingen wie im Fluge, denn Alvaro hatte seinen Platz im Leben gefunden. Nicht das Leben eines Adligen, sondern das Leben im Dienste und nach dem Geiste der Göttin.

Am 1. Rondra des Jahres 1020 nach sieben rondragefälligen Jahren im Dienste der Himmelsleuin ward Alvaro vom Knappen zum Ritter der Göttin geschlagen. Als der Schatten des Dämonenmeisters und seiner unheiligen Horden auf das Land fiel, schloss er sich wie viele andere tapfere Kämpen dem Schwertzug des Rondrasil Löwenbrand an um kämpfte im Banner des Gunter von Greifenfels. Bei der Befreiung Ilsurs von den Dämonischen Horden wurde er im Kampfe schwer verletzt und daraufhin in das Spital im Heiligen Hain der Peraine verbracht. Kaum einigermaßen genesen, kämpfte Ritter Alvaro in der Dritten Dämonenschlacht.

In den folgenden Jahren nahm man in der Grafschaft Waldwacht allgemein an, dass der Leib des Braasters vor dem Feinde geblieben und seine Seele in Rondras Hallen aufgefahren sei. Doch beim Zusammentritt der Almadaner Landstände im Rondramond des 1027er Jahres war es Ehrwürden Alvaro, der vom Sieg der Königin Rohaja auf den Brigellanischen Feldern berichtete und dann vor Dom Sumudan, dem Soberan der Familia von Viryamun, niederkniete und um Vergebung für die Schande bat, die er mit der Flucht in die Arme Rondras vor dem gemachten Heiratsversprechen mit Domnatella Rhinaya über beide Familias gebracht hatte. Als Unterstützung seiner Abbitte brachte er dem Flogglonder den geborstenen Khunchomersäbel des Suleiman ben Ifran, der im Kampf der Zwölfe den Tod des Dom Fermiz von Viryamun verschuldet hatte und den er, Alvaro, nun wiederum im Zweikampf getötet hatte.

Noch im Herbst des gleichen Jahres wusch sich Alvaro de Braast in einem Zweikampf gegen Dom Nazir von Viryamun und Flogglond, dem Vater der Braut, aufs erste Blut von seiner Schuld rein. Domna Rhinaya war zu diesem Zeitpunkt bereits seit längerem glücklich mit dem Descendiente Amando Dhachmani de Vivar verheiratet.

Anschließend nahm auch Dom Alrik seinen Sohn wieder in die Familia de Braast auf. Als geweihter Rondrianer ist dieser freilich nicht erbberechtigt und hat stattdessen die Leitung des Rondratempels zu Braast übernommen. Dort widmet er sich vor allem dem Tempeldienst und der Kampfausbildung der Braaster Bevökerung. Aus der Politik hält er sich weitestgehend heraus.