Chabetz

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Das

Das Dorf Chabetz im Kühlen Schrübbel

heute weitestgehend zu Ruinen zerfallene ehemalige Torfstecher-Dorf Chabetz wurde schon zu Zeiten des Emirates Al'Mada gegründet und liegt inselgleich auf einer erhöhten Sandbank inmitten des Sumpfes Kühler Schrübbel in der Baronie Valpokrug.
An der höchsten Stelle des Dorfes, das heute nur noch 78 Einwohner zählt (den untoten "Bewohner" der Ruine schon mitgerechnet) erhebt sich das steinerne Skelett einer altalmadinen Festung, die einst dem Almadinen Emirat als nördliche Grenzbastion diente. Der Ort Chabetz war zu jener Zeit wesentlich größer und bedeutsamer, denn von hier aus trieb man Handel mit den "kleinen Menschen der Berge", von denen man Gold, Silber und Almadine eintauschte. Mit dem Ende des Emirates fiel auch Chabetz der Bedeutungslosigkeit anheim, viele Bewohner zogen fort, während sich der Sumpf am rechten Ufer des Yaquirs ausbreitete und einen Großteil des Dorfes für immer verschlang. Die verbliebenen Chabetzer gelten wegen ihrer Weltabgeschiedenheit und Jahrzehnte langer Inzucht in anderen Teilen Ragatiens als sumpffiebrige Schwachsinnige - in Wahrheit scheinen aber gerade sie immun gegen diese Krankheit zu sein.
Zu provinzweiter Aufmerksamkeit gelangte der Ort im Jahre 1021 BF durch die spektakuläre Befreiung des Answinistenführers Gwain von Harmamund durch die 'Schlangenjäger' des Gauklers Hilbarn Al'Shirasgan. Während letzterer in der Festungsruine von Chabetz dingfest gemacht werden konnte und wenig später in Ragath hingerichtet wurde, gelang Harmamund die Flucht, die ihm - bis heute - die Freiheit brachte.
In der Festungsruine von Chabetz spukt, so munkelt man, der verbitterte Geist des zaubermächtigen Sheik Ashfirans umher, ded letzten Statthalters der Emire vor Ort, der seit über 1000 Jahren keine Ruhe in Borons Hallen finden kann. Von seiner einstmaligen Dienerschar aus lauter Zauberwesen sollen ihm heute nurmehr ein Humusdjinn und eine Djinni des Erzes verblieben sein - aber beide reichen vollkommen, um alle ungebetenen Gäste von der Feste fernzuhalten.