Luciano Rueda
TSA.png Tsatag: 1011 BF
Haare: dunkelbraun
Augenfarbe: hellbraun

Der bürgerliche Luciano Rueda (Geboren.gif 1011 BF zu Alt-Bosparan) ist ein aufstrebender Fernhändler, dessen Unternehmen seinen Hauptsitz in Ratzingen hat.

Äußeres

Lockige braun-schwarze Haare umranken ein ovales Gesicht mit hellbraunen Augen, einem spitz zulaufendem Kinnbart und einer durch einen Bruch leicht nach links abknickenden Nase. Seitdem der wirtschaftliche Erfolg sich eingestellt hat, leistet sich der erst 24-jährige Luciano auch entsprechende Kleidung, die in leuchtenden Farben gehalten und an die Mode der Patrizier von Punin oder Taladur angelehnt ist.

Curriculum Vitae

Entgegen seiner Behauptung, aus Inostal zu stammen, wurde Luciano Rueda unter dem Namen Lucio Farfara, Sohn eines Trinkers und einer leidlich erfolgreichen Schaustellerin, in einer Mietskaserne von Alt-Bosparan geboren. Was an Liebe in der Erziehung fehlte, glich der Vater mit Schlägen aus. So war es wenig erstaunlich, dass Lucio reißaus nahm, als sich mit acht Jahren die Gelegenheit dazu bot.

Als Tagelöhner und Botenjunge musste der kleine, abgemagerte Lucio seinen kläglichen Lebensunterhalt verdienen und vielleicht war es eine gütige Göttin, die den Blick der Hisela Luntfeld auf den Jungen lenkte und seinem Leben eine neue Wendung gab. Sie erkannte den Eifer und das Talent Lucios und ließ ihn von einer den Luntfelds verpflichteten Familien aufnehmen und erziehen. So erlernte der junge Lucio die Geheimnisse des Comercios, besonders des Fernhandels, der ihn weit fort von seiner Heimatstadt brachte.

Doch sein bescheidenes Einkommen konnte den Ehrgeiz des jungen Mannes nicht befriedigen und so verschaffte sich Lucio Farfara größere Gewinne mit einem den Luntfelds nicht bekannten Nebenverdienst: dem Schmuggel. Dieser war es auch, der die dritte Wende in seinem Leben einleitete. Mit einer verbrecherischen Organisation konfrontiert, die einen Mitwisser auszuschalten gedachte, war Lucio gezwungen, seine Geschäfte Hisela Luntfeld zu eröffnen. Diese vermittelte den Verfolgten an den almadanischen Baron Nicetos von Lindholz, der sich an das Familienoberhaupt Lania Luntfeld gewandt hatte.

Sein neuer Patron verschaffte ihm einen neuen Namen und eine neue Existenz in Ratzingen: Offiziell das Oberhaupt des Handelshauses Rueda, dient er als Strohmann für die wirtschaftlichen und politischen Interessen des Barons, welcher vor einem zu offenem Auftreten als Comerciante im traditionsbewussten Almada zurückschreckt. Gestützt auf die Waren der freiherrlichen Besitztümer baut Luciano Rueda vor allem den Handel mit den Nordmarken und dem Kosch aus; eine Marktlücke, da sich die anderen Ratzinger Handelshäuser traditionell nach Süden hin orientieren.

Das Geld aus seiner Gewinnbeteiligung fließt hierbei unter der Hand in die Rote Oase, das Herz des Glückspiels und des käuflichen Vergnügens in Ratzingen. Die Mädchen dort sind dazu angehalten, stets Augen und Ohren nach Geheimnissen seiner Konkurrenten offen halten, die ihm einen Vorteil verschaffen könnten.

Charakter

Luciano Rueda verkörpert die Werte des aufstrebenden Bürgertums: Mit Ehrgeiz und Fleiß gilt es, weltlichen Besitz und Ansehen zu erringen. Ein Platz im Cabildo von Ratzingen ist hierbei sein erstes Ziel.


Geschichten und Artikel über Luciano Rueda

Geschichten