Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan
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Der amhallassidische Kronprinz Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan ist der erstgeborene Sohn von Emir Dschelafan Al'Tergaui ibn Thurschim und dessen Hauptfrau Khahira. Als emiratischer Großwesir ist er der oberste Emissär und Statthalter seines Vaters, dem er einmal als IV. Emir aus dem Geschlecht der Saiden nachfolgen soll. Da er in Personalunion auch Bey von Ukuban ist, residiert Charim Said die meiste Zeit des Jahres in jener kleinen Hafenstadt am Mittellauf des Yaquirs in der Palastfestung Ker'Tulam - der einstigen mittelreichischen Burg Yaquirwacht.
Äußeres
Prinz Charim Said, der die Vornamen seines Ur- und Ururgroßvaters trägt, ist ein stattlicher, zumeist prachtvoll und luxuriös gekleideter novadischer Edelmann Mitte Dreißig, mit oft etwas hochmütigem Blick und den markanten Gesichtszügen eines Sohnes der Wüste.
Durch seine Mutter ist er sowohl mit Malkillah II., dem einstigen novadischen Eroberer des Emirats, wie auch mit dem derzeitigen Kalifen Malkillah III. blutsverwandt, was sich auch in einer leichten Ähnlichkeit in Bezug auf die Nasen- und Augenpartie wiederspiegelt. Wie die meisten kalifatischen Edelmänner trägt er einen sorgsam gestutzten Vollbart, den er sich - genau wie sein schulterlanges schwarzes Haupthaar - von seinen Sklavinnen mit Moschusstaub bestreuen lässt. Auch lässt er all seine Gewänder mit feinstem Aloe und Ambra beräuchern, um betörenden Wohlgeruch zu verbreiten. Außerhalb seines Palastes trägt er meist einen Turban-umwickelten güldenen Spitzhelm und einen mit aufgenähten Goldplättchen verstärkten Burnus, sowie Krummschwert und Waqqif, um schon äußerlich das Bild eines erfahrenen Kriegsmannes abzugeben. An einer Goldkette trägt er den taubeneigroßen Almadin Al'Sawadi als Talisman um den Hals, der den "Bösen Blick" seiner Gegner von ihm fernhalten und seinem Träger darüberhinaus Weisheit und Scharfsinn verleihen soll.