Burg Scheffelstein

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Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF.
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Burg Scheffelstein
Standort: Königlich Kornhammer (Grafschaft Ragath)
PRA.pngEigentümer: Familia von Scheffelstein
ING.pngFunktion: Wehrfeste zum Schutz vor Ferkinas und Räubern aus dem Raschtulswall, Stammsitz der Familia von Scheffelstein, derzeit Sitz des Cronvogts von Königlich Kornhammer
TRA.pngHauptnutzer: Hesindian von Kornhammer-Scheffelstein
Entstehung: 729 BF
HES.pngBaustil: Garether Befreiungsstil mit eslamidischem Einschlag
TSA.pngBewohner: ca. 50
RON.pngBewaffnete: 1-2 Lanzen des K. u. K. Almadanischen Garderegiments der Ragather Schlachtreiter (so nicht in Tolaks Turm stationiert), 10 Soldaten und Soldatinnen der Garde des Vogtes
Besonderheiten: Rondra-Schrein

Burg Scheffelstein ist Stammsitz der Familia von Kornhammer-Scheffelstein. Seit Königlich Kornhammer Eigengut der almadanischen Könige (und zwischenzeitig Fürsten) ist, stellt die Familie von Scheffelstein den jeweiligen Cronvogt. Die Burg ist daher bislang zugleich Residenz des königlichen Vertreters.

Flaggen

Auf den Türmen der Burg wehen die Fahne der Familia von Scheffelstein (in Gold eine rote Windmühle) und die Fahne des Königlichen Eigengutes Kornhammer (in Grün die goldene Königskrone, darunter zwei gekreuzte, goldene Ähren).

Geschichte

Im Jahr 729 BF wurde im Raschtulswall ein großes Almadinvorkommen entdeckt, das der damaligen Baronie Raschtulsrück großen Reichtum versprach. Nur ein Jahr später aber erklärte König Eslam IV. die Baronie zum „Königlichen Lehnsland Kornhammer“ und Baron Heronimo Cavandrago-Valcur zu seinem Vogt. Vogt Heronimo jedoch war alles andere als angetan von seiner plötzlichen Enteignung und der Gier seines königlichen Lehnsherrn und gestattete sich, einen nicht unbeträchtlichen Teil der Almadine für sich zu behalten. Diese Unterschlagung blieb Eslam IV. keineswegs verborgen, und so ließ er Heronimo Cavandrago-Valcur im Jahr 731 wegen Diebstahls an der Krone hinrichten. Eslam IV. setzte seinen Getreuen Yanturio von Scheffelstein als neuen Vogt ein und überließ ihm beträchtliche finanzielle Mittel, auf dass der Vogt eine Burg errichten lasse, um den Abtransport der Almadine gegen Räuber und Ferkinas zu sichern. Als Belohnung für seine Treue verlieh der König seinem Gefolgsmann Erbrecht für die Burg, die seither den Namen der Familia trägt: Burg Scheffelstein.

Aufbau und jüngere Geschichte

Grundriss der Burg Scheffelstein

Auf einer freistehenden Klippe an den ersten Hängen des Raschtulswalls wurde beginnend mit dem Jahr 731 die Burg Scheffelstein errichtet, um den königlichen Soldaten Quartier zu bieten und den sicheren Abtransport der Almadine durch die gefährliche Wildnis zu gewährleisten. Seither ist die Burg sowohl Stammsitz der Junkersfamilia als auch Domizil des jeweiligen Vogtes von Fürstlich bzw. Königlich Kornhammer. Steile Hügel fallen bis zum Dorf Kornhammer ab, das im Schutz der Burg zu beachtlicher Größe gewachsen ist. Bei gutem Wetter schaut man von der Burg aus über die Felder der zentralen Kornhammersenke bis zu Tolaks Turm hinüber, der in etwa auf derselben Höhe liegt. Bei schlechtem Wetter sind die Zinnen Burg Scheffelsteins oftmals nicht einmal von Kornhammer aus zu erblicken, da tiefhängende Wolken bereits die ersten Vorläufer des Raschtulswalls einhüllen.

Nach dem Minenunglück in Fer-Lo 772 und der endgültigen Aufgabe der Almadin-Förderung versank auch Königlich Kornhammer wieder in der Bedeutungslosigkeit, und die lange Blutfehde zwischen den Junkersfamilias von Kornhammer und von Scheffelstein brachte das entlegene Lehensland nahe an den wirtschaftlichen Ruin. Mit der Zeit schwand das Vermögen der von Scheffelsteins, und die teuren Instandhaltungsarbeiten an der Burg konnten nicht immer ausgeführt werden, so dass besonders die Türme und Außenmauer der Unterburg nicht mehr im besten Zustand sind.

Eine vorübergehende Wiederbelebung erlebte die Burg während der ersten Jahre der Regierungszeit Vogt Hesindians. Durch besonnene Finanzpolitik und die Ausarbeitung neuer Handelsverträge erreichte der Vogt erstmals seit Jahrhunderten einen wirtschaftlichen Aufschwung der Vogtei, und die rauschenden Feste, welche die lebensfrohe Vogtin auf Scheffelstein veranstalten ließ, machten die Burg auch in entfernten Landesteilen bekannt. Mit der langen Krankheit und schließlich dem Tod Domna Richezas der Älteren schwand jedoch auch die Lebensseele Scheffelsteins, und jetzt, da auch des Vogtes ungestüme Enkeltochter Richeza die Jüngere nur noch selten auf der Burg weilt, haben Stille und Einsamkeit in dem Gemäuer Einzug gehalten. Viele der Bediensteten sind inzwischen beinahe ebenso alt wie der Vogt, und auch, wenn immer wieder junge Männer und Frauen aus dem Dorf eine Anstellung auf der herrschaftlichen Burg erhalten, merkt man der beschaulichen, melancholischen Atmosphäre auf dieser das oftmals fortgeschrittene Alter ihrer Bewohner doch deutlich an.

Im Sommer und Frühherbst 1033 BF wurde die Burg von Ferkinas vom Stamm der Bân Gassârah belagert. Diese nahmen das Castillo schließlich am 14. Efferd mithilfe einiger Oger ein. Im letzten Moment konnte das kaiserliche Heer unter der Führung des damaligen Marschalls Gwain von Harmamund Burg Scheffelstein befreien und so die Ermordung Tausender Bauern und Bürger verhindern, die sich in das Castillo geflüchtet hatten. Die Burg jedoch nahm bei der Belagerung einigen Schaden, und aufgrund der prekären Finanzlage der Vogtei Königlich Kornhammer nach dem Ferkinakrieg von 1033 BF konnte das Castillo nicht wieder vollständig aufgebaut werden. Noch immer klaffen Lücken in der Außenmauer der Unterburg, insbesondere das untere Tor ist in einem schlechten Zustand.