Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan

Aus Almada Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan
TRA.png Familia: Stamm der Beni Sabah, Dynastie der Saiden
PRA.png Titel: Großwesir & Kronprinz des Emirates Amhallassih, Bey von Ukuban
TSA.png Tsatag: 24. Tsa 1000 BF
Größe: 1,83 Schritt
Gewicht: 76 Stein
Haare: Schwarz
Augenfarbe: Schwarz
Kurzcharakteristik: kompetenter Diplomat & Repräsentant
Herausragende Eigenschaften: IN, CH
Herausragende Talente: Sprachen kennen, Schriftkunde, Menschenkenntnis, Staatskunst, Überzeugen, Geschichtswissen, Götter & Kulte, Rechtskunde, Rechnen
Vorteile: adliges Erbe, akadem. Ausbildung (Gelehrter), breitgefächerte Bildung, herausragender Sinn (Geruch), Sprachgefühl, gutes Gedächtnis, Verbindungen (Kalifat & Almada)
Nachteile: Hochmut, Eitelkeit, feste Gewohnheit (Beten), sensibler Geruchssinn, Verpflichtungen (gegenüber seinem Amt und seinem Vater)
Beziehungen: sehr groß (im Kalifat), ansehnlich (in Almada)
PHE.png Finanzkraft: sehr groß
Eltern: Dschelafan Al'Tergaui ibn Thurschim, Kahirah saba Khalid ibn Rusaimi
Geschwister: Agdul (Emissär des Kalifats zu Punin), Aiyzeh (Beysa zu Brindâl), Fachell (Halbschwester, Spionin auf der Feste Amhashal), Yadail (Halbbruder)
Travienstand: vermählt mit Sharaseth saba Jikhbar (Sultanstochter der Beni Erkin), diverse Sklavinnen, darunter seine Lieblingssklavin Belima)
Nachkommen: Aytan (* 1030 BF)
Verwandte und Schwager: Kalif Malkillah III. (Bruder der Mutter), Rafim Al'Mougir (Urahn), Sultan Jikhbar ben Tulachim (Schwiegervater), Tulameth saba Malkillah (Kaiserwitwe, Base), Hint saba Sheranbil (Base), Fhadime Al'Shirasgan (Stiefmutter)
Freunde und Verbündete: Sheik Mansur esh'Shahîn ben Chaled (Stammesältester der Beni Sabah), Bey Hachmed Al'Benin ibn Rashmal, Bey Mhukkadin Al'Ankhra ben Almuluk, Muhtassib Aldjeli Al'Qaryat ben Shemsuddin (Handlanger in Ukuban), Kanzler Rafik von Taladur ä. H. und Eslam von Eslamsbad und Punin (häufige Verhandlungspartner)
Feinde und Konkurrenten: Bey Djiribil Al'Derybar ben Alfuad (vergrätzter Beinahe-Schwiegervater), Bey Kazan Al'Mougan ibn Surkan (ehem. Stadtherr von Omlad), Bey Keshmal Al'Harim ben Beruddin und Khorim Uchakbar (Machtrivalen), Ramal Derembar kar Rastullah ben Dervez (ein aufwieglerischer Derwisch), die Reconquistadores von Almada
Verwendung im Spiel: Der amhallassidische Gegenspieler des almadanischen Kanzlers, der großzügiger Auftraggeber oder raffinierter Gegner gleichermaßen sein kann.
Spielstatus (Ansprechpartner): offizieller NSC

Der amhallassidische Kronprinz Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan ist der erstgeborene Sohn von Emir Dschelafan Al'Tergaui ibn Thurschim und dessen Hauptfrau Khahira. Als emiratischer Großwesir ist er der oberste Emissär und Statthalter seines Vaters, dem er einmal als IV. Emir aus dem Geschlecht der Saiden nachfolgen soll. Da er in Personalunion auch Bey von Ukuban ist, residiert Charim Said die meiste Zeit des Jahres in jener kleinen Hafenstadt am Mittellauf des Yaquirs in der Palastfestung Ker'Tulam - der einstigen mittelreichischen Burg Yaquirwacht.

Äußeres

Prinz Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan, Großwesir des Emirats Amhallassih

Prinz Charim Said, der die Vornamen seines Ur- und Ururgroßvaters trägt, ist ein stattlicher, zumeist prachtvoll und luxuriös gekleideter novadischer Edelmann Mitte Dreißig, mit oft etwas hochmütigem Blick und den markanten Gesichtszügen eines Sohnes der Wüste.
Durch seine Mutter ist er sowohl mit Malkillah II., dem einstigen novadischen Eroberer des Emirats, wie auch mit dem derzeitigen Kalifen Malkillah III. blutsverwandt, was sich auch in einer leichten Ähnlichkeit in Bezug auf die Nasen- und Augenpartie wiederspiegelt. Wie die meisten kalifatischen Edelmänner trägt er einen sorgsam gestutzten Vollbart, den er sich - genau wie sein schulterlanges schwarzes Haupthaar - von seinen Sklavinnen mit Moschusstaub bestreuen lässt. Auch lässt er all seine Gewänder mit feinstem Aloe und Ambra beräuchern, um betörenden Wohlgeruch zu verbreiten. Außerhalb seines Palastes trägt er meist einen Turban-umwickelten güldenen Spitzhelm und einen mit aufgenähten Goldplättchen verstärkten Burnus, sowie Krummschwert und Waqqif, um schon äußerlich das Bild eines erfahrenen Kriegsmannes abzugeben. An einer Goldkette trägt er den taubeneigroßen Almadin Al'Sawadi als Talisman um den Hals, der den "Bösen Blick" seiner Gegner von ihm fernhalten und seinem Träger darüberhinaus Weisheit und Scharfsinn verleihen soll.

Curriculum Vitae

Geboren im 240ten Jahr nach Rastullahs Erscheinen während einer Pilgerreise seiner Mutter zu Keft, kehrte Charim Said später als junger Mann an den Ort seiner Geburt zurück, um dort die unterschiedlichen Rechtsschulen und Auslegungen der Unterweisungen Rastullahs unter Anleitung der hohen Mawdliyat zu studieren. Er wurde schon früh in der Schreibkunst und allen Lesarten der 99 Gesetze unterwiesen und auch mit den Irrlehren der verschiedenen Sekten wie den Kasimiten oder der Beni Dervez vertraut gemacht. So beunruhigt es ihn heute, dass Letztere mit der Errichtung eines Derwischklosters in den Amhallassihkuppen auch im Reich seines Vaters Fuß zu fassen beginnen.

Zeit seiner Jugend beschäftigt sich Charim Said mit der Philologie, Grammatik und der Schönschreiberei und hat sowohl Prosaisten als auch Dichter gelesen. Dank hervorragender Hauslehrer und Mentoren, von denen ihn sein Vater unterweisen ließ, hat er auch die Philosophie, Al'Gebra, Arithmetik und vielerlei andere Wissenschaften umfasst und ist mit einer breitgefächerten Bildung und der notwendigen geistigen Fassungskraft versehen.

Bei seinen Untergebenen gilt der Kronprinz bereits heute als Mann von großer Beredsamkeit, Freigebigkeit und hohen Tugenden, als ein Gönner der Schriftgelehrten und zugleich als ein wackerer Krieger, dem nur wenige den Gehorsam zu verweigern wagen. Es heißt, er bete fünfmal täglich und wann immer ein hoher Feiertag wie der Fasalleh ansteht, lässt er ganz Ukuban beleuchten und die Gassen beweihräuchern. Auch lässt er dann Almosen an die Bedürftigen verteilen und wirft selbst Hände voller Geld unter seine Untertanen, während er in seiner Sänfte durch die Stadt getragen wird. Der Großwesir lässt keine Sharisad und keinen Haimamud in seiner Stadt verweilen, ohne sie an seinen Hof einzuladen. Diejenigen, deren Kunst ihn erfreut, können mit einer reichen Belohnung rechnen.

Im zwölfgöttlichen Almada ist Charim Saids Ansehen weniger glanzvoll - er gilt dort als windiger und spitzfindiger Diplomat, dem mit äußerster Vorsicht zu begegnen ist, da sein strenger Irrglaube an den Wüstengötzen seinen ganzen Verstand verblendet habe, der stets nur darauf lauere, einen Vorteil für die okkupierte Reichsmark seines Vaters zum Nachteil des restlichen Königreiches herauszuschlagen. Auch gilt er zumindest unter den Reconquistadores als die feige novadische Ausführung eines Gecks, da er selbst nicht in der von ihm arrangierten Zweiten Schlacht der Zwölfe im Djafardâl mitkämpfte, sondern das Kampfgeschehen lieber aus sicherer Entfernung beobachtete.

Im Privatleben war Charim Said anfangs weniger Erfolg und Glück denn als Diplomat beschert, denn ursprünglich war seine Verheiratung mit Izmebeth saba Djiribil - genannt die Rose von Ashdrabad - vereinbart worden. Nachdem schon die Feier zur deren Ausschmückung stattgefunden und der stolze Brautpreis von 1000 Marawedi an deren Vater Djiribil Al'Derybar gezahlt worden war, fiel die Zedrakke, an Bord derer die Braut nach Ukuban reisen wollte, unterwegs den Docenyos in die Hände - namentlich den fanatischen Heidenhassern und Reconquistadores Gonzalo di Madjani und Sumudan von Viryamun. Charim Saids Braut wurde als Druckmittel und Faustpfand auf Burg Adamantia in der Südpforte eingekerkert und kam erst nach Ablauf zweier Jahre wieder frei.
Noch vor ihrer Freilassung hatte sich Izmebeth in einen ihrer ungläubigen Bewacher verliebt (nämlich in Gujadal Al'Kasim) und erwartete sogar ein Kind von diesem, als sie endlich bei ihrem Gemahl in Ukuban eintraf.
Charim Said sandte die Unglücksselige umgehend zu ihrem Vater zurück und zerriss das gemeinsame Akkharid. Der in seiner Ehre gebrandmarkte Bey Djiribil weigerte sich anfangs, das als Morgengabe erhaltene Gold zurückzuzahlen - erst massive Drohungen aller Stammesführer der Beni Sabah brachten ihn schließlich zum Einlenken.

So nahm Charim Said stattdessen Sharaseth saba Jikhbar, die jüngste Herrschertochter des benachbarten Sultanats Erkin zu seiner ersten Gemahlin - eine rein dynastische Verbindung ohne große Liebe zwischen den beiden Hauptbeteiligten, denn Sharaseth war erst ganze 11 Jahre alt, als Charim Said sie zur Frau nahm und wurde somit erst im Verlaufe ihrer Ehe mannbar. Die heute 16jährige Sultanstochter bewohnt mit ihren Dienerinnen einen eigenen Palastflügel der Ker'Tulam und bekommt ihren Gemahl nur relativ selten zu Gesicht. Charim Saids wirkliche Geliebte ist die Sklavin Belima, eine Halbzahori, die auch die Mutter seines bisher einzigen Sohnes Aytan ist. Da in der novadischen Kultur in erster Linie der Rang des Vaters entscheidend ist, macht es Charim Said vom weiteren Verlauf seiner Ehe mit Sharaseth abhängig, ob der kleine Aytan einmal sein Erbe antreten wird oder nicht. Sein eigener Vater Dschelafan hegt dagegen seit dem Tod des Kaisers der Docenyos den Plan, Charim Said mit dessen Witwe Tulameth saba Malkillah zu vermählen - eine Idee, von der der Sohn bislang nichts wissen will.