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[[Landstände]]versammlungen, dass die großen kgl. Kronfesten (nicht die Reichsfestungen wie [[Kaiserpfalz Cumrat|Cumrat]] oder das mittlerweile zerstörte [[Neusüderwacht (Castillo|Neu-Süderwacht]]) wie [[Alcazar de Dâlblick|Dâlblick]], [[Eslamsberge (Zollfeste)|Eslamsberge]], [[Al'Muktur (Festung)|Al'Muktur]] oder [[Then (Zollfeste)|Then]] stets einen größeren Anteil zugesprochen bekamen als nur unweit entfernt gelegene Baronsburgen. Auch ist die Gewichtung deutlich auf die Südgrenze und hier besonders auf die [[Almadaner Kordillere|''Kordillere-Festungen'']] zum Schutz vor [[:lfwiki:Horasreich|Horasiat]], [[:avwik:Kalifat|Kalifat]] und [[:avwik:Ferkina|Ferkinas]] gelagert, während die [[Caldaia|caldaischen]] und [[Grafschaft Waldwacht| | |||
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Nach einem mit der Castelleria entstandenen Edikt ist darüber hinaus jeder Burgbesitzer, durch dessen Lehnsland Feinde ins Land eindringen konnten, dazu verpflichtet, sich an den Reparationskosten der Dominien zu beteiligen, die dadurch zu Schaden kamen. Dadurch hat die Castelleria – neben einem gemeinhin guten bis sogar hervorragenden Zustand der almadanischen | Nach einem mit der Castelleria entstandenen Edikt ist darüber hinaus jeder Burgbesitzer, durch dessen Lehnsland Feinde ins Land eindringen konnten, dazu verpflichtet, sich an den Reparationskosten der Dominien zu beteiligen, die dadurch zu Schaden kamen. Dadurch hat die Castelleria – neben einem gemeinhin guten bis sogar hervorragenden Zustand der almadanischen Burgen und Castillos – vor allem zu einer hohen Wachsamkeit unter den Burgbesitzern geführt, denn niemand möchte ob einer Saumseligkeit schmerzhaft tief in die eigene Geldkatze greifen müssen. | ||
Burgen und Castillos – vor allem zu einer hohen Wachsamkeit unter den Burgbesitzern geführt, denn niemand möchte ob einer Saumseligkeit schmerzhaft tief in die eigene Geldkatze greifen müssen. | |||
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Version vom 11. Juni 2010, 15:02 Uhr
Die Castelleria ist eine im Königreich Almada erhobene Wehrsteuer.
Ähnlich wie bei Großem und Kleinem Zehnt oder dem Blutzehnt handelt es sich bei der Sondersteuer um eine Besonderheit des almadanischen Zehntwesens. Sie wurde im Zeitalter der Puniner Ratsfürsten (164 – 335 BF) als Wehr- und Verteidigungssteuer eingeführt und wird seither von allen Magnatenschaften, Städten und Krongütern eingezogen.
Einmal jährlich wird sie – anteilig nach strategischer Bedeutung und Wichtigkeit – unter den Burgenherrinnen und -herren des Königreiches zum Zwecke der Instandhaltung, dem Ausbau und der Erhöhung der Wehrfähigkeit und Verteidigungsbereitschaft der Festen und Castillos des Almadaner Landes verteilt.
Dabei war es schon Streitpunkt ungezählter Landständeversammlungen, dass die großen kgl. Kronfesten (nicht die Reichsfestungen wie Cumrat oder das mittlerweile zerstörte Neu-Süderwacht) wie Dâlblick, Eslamsberge, Al'Muktur oder Then stets einen größeren Anteil zugesprochen bekamen als nur unweit entfernt gelegene Baronsburgen. Auch ist die Gewichtung deutlich auf die Südgrenze und hier besonders auf die Kordillere-Festungen zum Schutz vor Horasiat, Kalifat und Ferkinas gelagert, während die caldaischen und Waldwachter Edelleute mit Fug und Recht und steter Regelmäßigkeit darauf verweisen, dass auch die Burgen an der nördlichen Landesgrenze zum Schutz vor garetischen Raubrittern und Söldlingshaufen aus der Wildermark, koscher Räuberbanden und Drachen oder märkischen Rot- und Schwarzpelzen durchaus ihre Berechtigung haben.
Zuletzt flammte die Debatte erneut auf, als Stadt und Stadtmark Punin (freilich erfolglos) Gelder aus der Castelleria für den Bau der primär gegen Taladur gerichteten Zollfeste Valquirbrück beantragten.
Nach einem mit der Castelleria entstandenen Edikt ist darüber hinaus jeder Burgbesitzer, durch dessen Lehnsland Feinde ins Land eindringen konnten, dazu verpflichtet, sich an den Reparationskosten der Dominien zu beteiligen, die dadurch zu Schaden kamen. Dadurch hat die Castelleria – neben einem gemeinhin guten bis sogar hervorragenden Zustand der almadanischen Burgen und Castillos – vor allem zu einer hohen Wachsamkeit unter den Burgbesitzern geführt, denn niemand möchte ob einer Saumseligkeit schmerzhaft tief in die eigene Geldkatze greifen müssen.