Quantamera Al'Shirasgan von Eschgeier: Unterschied zwischen den Versionen

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{{PersonKopf|Wappen=Fünf schwarze Sparren auf silbernem Grund|Wahlspruch=|Familia=[[Familia von Eschgeier]]|Titel=ehedem Junkerin vom See (in königlicher Ungnade)}}
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{{Person1GeburtTod|Tsatag=16. Boron [[Annalen:950|950]] BF|Boronstag=}}
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{{Person9Beziehungen|Eltern=[[Thor von Eschgeier]] (Graf von Yaquirtal), Lamberga von Malkid|Geschwister=|Travienstand=Witwe des [[Hilbarn Al'Shirasgan]]|Nachkommen=[[Anklam Al'Shirasgan]] (gefallen), [[Rahjada Al'Shirasgan]]
| valign=top|'''Wappen:'''
|Verwandte und Schwager=[[Shahîm Al'Shirasgan]] (Neffe), [[Pelayo von Rebenthal]] (Schwiegersohn in spe)|Freunde und Verbündete=[[Zuniga von Rebenthal]], [[Escalio d'Artésa]], [[Sarebun von Lindholz]], [[Gwain von Harmamund]]|Feinde und Konkurrenten=Familia Cerastes (Blutsfeindschaft), [[Familia von Streitzig ä. H.]] (Blutsfeindschaft), [[Familia di Madjani]] (Blutsfeindschaft), [[Ansvin Ferbras von Al'Muktur]], [[Gualdo di Dalias]], [[Ancuiras Alfaran]], Die Alte Zarpa (verfeindete Hexe), [[Praiosmin Liguria LaValpo-Sfurcha]] (Inquisitorin), [[Viminyoza von Rebenthal]]}}
| Fünf schwarze Sparren auf silbernem Grund
{{PersonEnde|Verwendung im Spiel=Trotz ihrer Ächtung nach der Answinkrise ist Quantamera als heimlicher Kopf der [[Schlangenjäger]] und als Drahtzieherin hinter den Kulissen nach wie vor einer der gefährlichsten Menschen des Yaquirtals, die niemand zur Freundin und erst recht nicht als Feindin haben möchte.|Zitate="''Spinnenbein und Ziegenschleim, verflucht sollst Du auf ewig sein! Verflucht seien Deine Äcker, Deine Reben, Dein Blut, dem Niedergang geweiht Dein ganzes Gut!"''<br>(zu ihrem Raben) ''"Flieg! Flieg bis Punin, Zalataz! Leih mir Deine Augen!"''}}
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| valign=top|[[Bild:TRA.png|20px]] '''Familia:'''
| [[Familia von Eschgeier]]
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| valign=top|[[Bild:PRA.png|20px]] '''Titel:'''
| ehedem Junkerin vom See (in kgl.-gfsl. Ungnade)
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| 16. Boron 950 BF
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| valign=top|'''Größe:'''
| 1,58 Schritt
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| meisterliche Hexe, gefährliche Intrigantin
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| gering
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| valign=top|'''Eltern:'''
| Graf Thors von Eschgeier zum Yaquirtal<br>Lamberga von Malkid-Eschgeier
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| valign=top|'''Travienstand:'''
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| [[Anklam Al'Shirasgan]] (gefallen), [[Rahjada Al'Shirasgan]]
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| valign=top|'''Verwandte und Schwager:'''
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| valign=top|'''Verwendung im Spiel:'''
| Trotz ihrer Ächtung nach der Answinkrise ist Quantamera als heimlicher Kopf der [[Schlangenjäger]] und als Drahtzieherin hinter den Kulissen nach wie vor einer der gefährlichsten Menschen des Yaquirtals, die niemand zur Freundin und erst recht nicht als Feindin haben möchte.
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| valign=top|'''Zitate:'''
| "''Spinnenbein und Ziegenschleim, verflucht sollst Du auf ewig sein! Verflucht seien Deine Äcker, Deine Reben, Dein Blut, dem Niedergang geweiht Dein ganzes Gut!"''<br>(zu ihrem Raben) ''"Flieg! Flieg bis Punin, Zalataz! Leih mir Deine Augen!"''  
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Domna '''Quantamera Maldonada Al'Shirasgan von Eschgeier''' - von ihren zahlreichen Feinden auch furchtsam ''Quantamera die Hex' '' oder ''die Hexe vom See'' genannt - wurde in einer stürmischen Gewitternacht [[Annalen:950|950]] BF als einziges Kind des damaligen [[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtaler]] Grafens [[Thor von Eschgeier]] und seiner Gemahlin Lamberga auf dem Stammsitz der alteingessenen [[Familia von Eschgeier]], der Festung [[Malkethoza]] bei [[Malkid]], geboren.  
Domna '''Quantamera Maldonada Al'Shirasgan von Eschgeier''' - von ihren zahlreichen Feinden auch furchtsam ''Quantamera die Hex' '' oder ''die Hexe vom See'' genannt - wurde in einer stürmischen Gewitternacht [[Annalen:950|950]] BF als einziges Kind des damaligen [[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtaler]] Grafens [[Thor von Eschgeier]] und seiner Gemahlin [[Lamberga von Malkid|Lamberga]] auf dem Stammsitz der alteingessenen [[Familia von Eschgeier]], dem [[Castillo Malkethoza]] bei [[Malkid]], geboren.  


[[Bild:QuantameraAlShirasgan.jpg|left|thumb|308px|Domna Quantamera Maldonada Al'Shirasgan]]Schon früh zeigte sich, dass die kleine Quantamera - ein selten hässliches Kind - ganz anders war, als alle anderen Mädchen ihres Alters. Spielkameradinnen, die sie wegen ihrer Hässlichkeit gehänselt hatten, fielen über Nacht büschelweise Haare aus oder ihnen wuchsen hässliche Warzen und Furunkel mitten im Gesicht - schon bald raunte die Dienerschaft und das gräfliche Gefolge beunruhigt, die Kleine verfüge über den "bösen Blick" und bringe Unheil über alle Menschen in ihrer Umgebung.  
[[Bild:QuantameraAlShirasgan.jpg|left|thumb|308px|Domna Quantamera Maldonada Al'Shirasgan]]Schon früh zeigte sich, dass die kleine Quantamera - ein selten hässliches Kind - ganz anders war, als alle anderen Mädchen ihres Alters. Spielkameradinnen, die sie wegen ihrer Hässlichkeit gehänselt hatten, fielen über Nacht büschelweise Haare aus oder ihnen wuchsen hässliche Warzen und Furunkel mitten im Gesicht - schon bald raunte die Dienerschaft und das gräfliche Gefolge beunruhigt, die Kleine verfüge über den "bösen Blick" und bringe Unheil über alle Menschen in ihrer Umgebung.  
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Graf Thor vom Yaquirtal nahm das Urteil mit einer gewissen Erleichterung zur Kenntnis und beschloss über die zauberkundliche Begabung seiner Tochter als eine Art Familiengeheimnis Stillschweigen zu bewahren. Ein Bekanntwerden Ihrer arkanen Begabung hätte sie als seine Nachfolgerin und Erbin, wie auch für alle anderen Regierungsämter disqualifiziert und ein weiteres Kind wurde ihm und seiner Gemahlin nicht geboren - möglicherweise auch, weil sich Quantamera selbst "wünschte", das einzige Kind ihrer Eltern zu bleiben...
Graf Thor vom Yaquirtal nahm das Urteil mit einer gewissen Erleichterung zur Kenntnis und beschloss über die zauberkundliche Begabung seiner Tochter als eine Art Familiengeheimnis Stillschweigen zu bewahren. Ein Bekanntwerden Ihrer arkanen Begabung hätte sie als seine Nachfolgerin und Erbin, wie auch für alle anderen Regierungsämter disqualifiziert und ein weiteres Kind wurde ihm und seiner Gemahlin nicht geboren - möglicherweise auch, weil sich Quantamera selbst "wünschte", das einzige Kind ihrer Eltern zu bleiben...


So kam ihm das Ersuchen seines politisch mächtigsten Vasallen, Fürst Migels Landeskanzler [[Gebegin Al'Shirasgan]], gerade recht, der im Namen seines unmündigen Sohnes [[Hilbarn Al'Shirasgan|Hilbarn]] um Quantameras Hand anhielt. Die Grafentochter und der Kanzlersohn wurden schon vor Erreichen ihrer Großjährigkeit vermählt, ohne sich gegenseitig ein einziges Mal gesehen zu haben. Gräfin Lamberga hatte insgeheim  befürchtet, der als charmant und ambitioniert geltende Junkerssohn könnte es sich andernfalls anders überlegen und sich dem Eheschluß verweigern.
So kam ihm das Ersuchen seines politisch mächtigsten Vasallen, Fürst Migels Landeskanzler [[Gebegin Al'Shirasgan]], gerade recht, der im Namen seines unmündigen Sohnes [[Hilbarn Al'Shirasgan|Hilbarn]] um Quantameras Hand anhielt. Die Grafentochter und der Kanzlersohn wurden schon vor Erreichen ihrer Großjährigkeit vermählt, ohne sich gegenseitig ein einziges Mal gesehen zu haben. Gräfin Lamberga hatte insgeheim  befürchtet, der als charmant und ambitioniert geltende Junkerssohn könnte es sich andernfalls anders überlegen und sich dem Eheschluss verweigern.


Bevor es aber zur ersten Begegnung zwischen den Eheleuten kam, die erst Jahre später stattfinden sollte, wurde eines Abends das verrunzelte Kräuterweib Desidona aus dem unheimlichen [[Alter Wald|Alten Wald]] im Thronsaal der [[Malkethoza]] vorstellig und forderte von dem verdutzten Grafen, er solle ihr seine Tochter für fünf Jahre als Schülerin überlassen, andernfalls werde großes Unheil über ihn und sein Land kommen. Der Graf verlachte die Alte und ließ sie aus der Burg prügeln - aber tatsächlich verdorrte schon im folgenden Glutsommer ein Großteil der Yaquirtaler Rebernte und auch viele Rösser gingen an einer bis dato unbekannten Seuche qualvoll zugrunde. Quantamera selbst erinnerte ihn immer wieder an die Drohung des alten Kräuterweibs und bat diese besuchen zu dürfen - aber der Graf blieb skeptisch und erst nach einer weiteren Mißernte im nächsten Jahr, ließ er seine Tochter unter allergrößter Geheimhaltung zu jenem Teil des Alten Waldes eskortieren, von dem es hieß, daß dort die Hexe Desidona umging.  
Bevor es aber zur ersten Begegnung zwischen den Eheleuten kam, die erst Jahre später stattfinden sollte, wurde eines Abends das verrunzelte Kräuterweib Desidona aus dem unheimlichen [[Alter Wald|Alten Wald]] im Thronsaal der Malkethoza vorstellig und forderte von dem verdutzten Grafen, er solle ihr seine Tochter für fünf Jahre als Schülerin überlassen, andernfalls werde großes Unheil über ihn und sein Land kommen. Der Graf verlachte die Alte und ließ sie aus der Burg prügeln - aber tatsächlich verdorrte schon im folgenden Glutsommer ein Großteil der Yaquirtaler Rebernte und auch viele Rösser gingen an einer bis dato unbekannten Seuche qualvoll zugrunde. Domna Quantamera selbst erinnerte ihn immer wieder an die Drohung des alten Kräuterweibs und bat diese besuchen zu dürfen - aber der Graf blieb skeptisch und erst nach einer weiteren Missernte im nächsten Jahr ließ er seine Tochter unter allergrößter Geheimhaltung zu jenem Teil des Alten Waldes eskortieren, von dem es hieß, dass dort die Hexe Desidona umging.  


Quantamera kehrte erst fünf Jahre später aus Desidonas Obhut zurück, als diese ihr nichts weiteres mehr beizubringen wußte. Inzwischen verstand sie die ihr innewohnenden Kräfte bewußt und gezielt einzusetzen und war eine vollwertige ''Seherin von Heute und Morgen'' geworden. Seit diesem Tag wird Quantamera auf beinahe all ihren Wegen von einem zahmen, auffällig groß gewachsenen Raben namens [[Zalataz]] begleitet, der ob seiner außergewöhnlichen Klugheit später zu einer Attraktion des Eslamidenhofes werden sollte.
Domna Quantamera kehrte erst fünf Jahre später aus Desidonas Obhut zurück, als diese ihr nichts Weiteres mehr beizubringen wusste. Inzwischen verstand sie die ihr innewohnenden Kräfte bewusst und gezielt einzusetzen und war eine vollwertige ''Seherin von Heute und Morgen'' geworden. Seit diesem Tag wird Quantamera auf beinahe all ihren Wegen von einem zahmen, auffällig groß gewachsenen Raben namens [[Zalataz]] begleitet, der ob seiner außergewöhnlichen Klugheit später zu einer Attraktion des Eslamidenhofes werden sollte.
Bei ihrer Rückkehr fand Quantamera die [[Malkethoza]] als verlassenes Gemäuer vor - eine einzige dort verbliebene alte Leibdienerin offenbarte ihr, daß ihre Eltern zwei Jahre zuvor in einem Hinterhalt getötet worden waren. Briganteros hatten bei Soroban ihre Kutsche überfallen. Man vermutete seinerzeit einen Racheakt der Ragatier durch die Häuser Harmamund oder Ragathsquell, um Vergeltung für das 13.-Ingerimms-Massaker zu üben (erst 35 Jahre später fand Quantamera durch Aufzeichnungen auf Schloß Shirasgan heraus, das ihr eigener Schwiegervater, [[Gebegin Al'Shirasgan]], die Ausmordung ihrer Eltern befohlen hatte, um die Grafenwürde für seine eigene Familia zurückzugewinnen). Quantamera war somit der letzte verbliebene Sproß ihres Hauses, mit dessen Wiederkehr niemand mehr rechnete. Mit dieser Prämisse reiste sie nach Punin und wurde dort am Eslamidenhof der jungen Fürstin [[Solivai von Harmamund]] vorstellig, wo sie auch erstmals auf ihren vor Travia angetrauten Ehegemahl, [[Hilbarn Al'Shirasgan]], traf.


Das Verhältnis zwischen Fürstin und Grafentochter war vom ersten Augenblick an frostig. Quantamera sah Ihre Durchlaucht Solivai als Ausgeburt jener Sippe, die ihre Eltern auf dem Gewissen hatten, während die etwa gleichaltrige Provinzherrin, die selbst ein Auge auf ihren schneidigen Ratgeber Hilbarn geworfen hatte, vom Auftauchen von dessen Ehegemahlin alles andere als begeistert war. Zudem bot Quantamera eine obskure, für einige Höflinge geradezu abstoßende Erscheinung, und ob der Gerüchte um ihre Zaubermacht und ihren Rabenbegleiter verweigerte ihr die Fürstin in Absprache mit dem Hofinquisitor und der Suprema vorerst die Bestätigung als Lehensnachfolgerin ihres Vaters.
Bei ihrer Rückkehr fand Quantamera die Malkethoza als verlassenes Gemäuer vor - eine einzige dort verbliebene alte Leibdienerin offenbarte ihr, dass ihre Eltern zwei Jahre zuvor in einem Hinterhalt getötet worden waren. Briganteros hatten bei Soroban ihre Kutsche überfallen. Man vermutete seinerzeit einen Racheakt der [[Ragatien|Ragatier]] durch die Häuser [[Familia von Harmamund|Harmamund]] oder [[Familia von Ragathsquell|Ragathsquell]], um Vergeltung für das 13.-Ingerimms-Massaker zu üben. Erst 35 Jahre später fand Domna Quantamera durch Aufzeichnungen auf Schloss Shirasgan heraus, das ihr eigener Schwiegervater, [[Gebegin Al'Shirasgan]], die Ausmordung ihrer Eltern befohlen hatte, um die Grafenwürde für seine eigene Familia zurückzugewinnen.  
Der größte Schreck von allen fuhr aber Quantameras Ehemann, Dom Hilbarn, in die Glieder, als er seiner Angetrauten erstmals von Angesicht zu Angesicht gegenüber trat. Die für seine Einflüsterungen und Schmeicheleien zugängliche Fürstin hatte ihn als Nachfolger seines Vaters zu ihrem Landeskanzler und zum Baron von Nemento erhoben, er selbst war in heißer Liebe zur jüngsten Tochter von Fürstin Solivais Amtsvorgänger entflammt, die gleichsam bei Hofe lebende bildhübsche Prinzessin [[Zuninga von Rebenthal]], die seine Liebe auch erwiderte, und nun holte ihn scheinbar ein dunkler Spuk aus der Vergangenheit ein.
Quantamera dagegen war von ihrem Gemahl mehr als angetan, auch wenn ihr dessen Beziehung zu den beiden anderen Frauen sofort auffiel und ein Dorn im Auge war, dessen sie sich sofort mit ihren eigenen Waffen annehmen würde.


Domna Quantamera war somit der letzte verbliebene Spross ihres Hauses, mit dessen Wiederkehr niemand mehr rechnete. Unter dieser Prämisse reiste sie nach Punin und wurde dort am Eslamidenhof der jungen Fürstin [[Solivai von Harmamund]] vorstellig, wo sie auch erstmals auf ihren vor Travia angetrauten Ehegemahl, [[Hilbarn Al'Shirasgan]], traf.
Das Verhältnis zwischen Fürstin und Grafentochter war vom ersten Augenblick an frostig. Domna Quantamera sah Ihre Durchlaucht Solivai als Ausgeburt jener Sippe, die ihre Eltern auf dem Gewissen hatte, während die etwa gleichaltrige Provinzherrin, die selbst ein Auge auf ihren schneidigen Ratgeber Hilbarn geworfen hatte, vom Auftauchen von dessen Gemahlin alles andere als begeistert war. Zudem bot Domna Quantamera eine obskure, für einige Höflinge geradezu abstoßende Erscheinung, und ob der Gerüchte um ihre Zaubermacht und ihren Rabenbegleiter verweigerte ihr die Fürstin in Absprache mit dem Hofinquisitor und der Suprema vorerst die Bestätigung als Lehensnachfolgerin ihres Vaters.
Der größte Schreck von allen fuhr aber Domna Quantameras Ehemann, Dom Hilbarn, in die Glieder, als er seiner Angetrauten erstmals von Angesicht zu Angesicht gegenüber trat. Die für seine Einflüsterungen und Schmeicheleien zugängliche Fürstin hatte ihn als Nachfolger seines Vaters zu ihrem Landeskanzler und zum Baron von Nemento erhoben, er selbst war in heißer Liebe zur jüngsten Tochter von Fürstin Solivais Amtsvorgänger entflammt, die gleichsam bei Hofe lebende bildhübsche Prinzessin [[Zuniga von Rebenthal]], die seine Liebe auch erwiderte, und nun holte ihn scheinbar ein dunkler Spuk aus der Vergangenheit ein.
Domna Quantamera dagegen war von ihrem Gemahl mehr als angetan, auch wenn ihr dessen Beziehung zu den beiden anderen Frauen sofort auffiel und ein Dorn im Auge war, dessen sie sich sofort mit ihren eigenen Waffen annehmen würde.
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Version vom 29. Januar 2010, 17:30 Uhr

Vorlage:PersonKopf Vorlage:Person1GeburtTod Vorlage:Person2Äußeres Vorlage:Person3EigenschaftTalent Vorlage:Person8Finanzkraft Vorlage:Person9Beziehungen Vorlage:PersonEnde

Domna Quantamera Maldonada Al'Shirasgan von Eschgeier - von ihren zahlreichen Feinden auch furchtsam Quantamera die Hex' oder die Hexe vom See genannt - wurde in einer stürmischen Gewitternacht 950 BF als einziges Kind des damaligen Yaquirtaler Grafens Thor von Eschgeier und seiner Gemahlin Lamberga auf dem Stammsitz der alteingessenen Familia von Eschgeier, dem Castillo Malkethoza bei Malkid, geboren.

Domna Quantamera Maldonada Al'Shirasgan

Schon früh zeigte sich, dass die kleine Quantamera - ein selten hässliches Kind - ganz anders war, als alle anderen Mädchen ihres Alters. Spielkameradinnen, die sie wegen ihrer Hässlichkeit gehänselt hatten, fielen über Nacht büschelweise Haare aus oder ihnen wuchsen hässliche Warzen und Furunkel mitten im Gesicht - schon bald raunte die Dienerschaft und das gräfliche Gefolge beunruhigt, die Kleine verfüge über den "bösen Blick" und bringe Unheil über alle Menschen in ihrer Umgebung.

Der Graf verbat sich solch böses abergläubisches Gerede über seine Tochter, wie wohl auch ihm selbst mit der Zeit auffiel, dass er Quantamera immer wieder mit kostbaren Gegenständen antraf, die er eigentlich höchstselbst vor ihr weggeschlossen hatte.

Um Sicherheit zu erlangen, ob seine Tochter möglicherweise wirklich über die arkane Gabe verfügte, die im Hause Eschgeier niemals zuvor aufgetreten war, schickte er sie den hochlehrten Magiern der Academia von Punin zur Begutachtung.

Nach eingehender Prüfung Quantameras, überbrachten ihm der Principal der Akademie die besorgniserregende Kunde, dass seine Tochter tatsächlich von astraler Kraft durchströmt sei - sogar in außergewöhnlicher Intensität -, dass aber gleichzeitig ihr zum Jähzorn neigender und ungenügende Achtung vor anderen Lebewesen aufweisender Charakter in keinster Weise für eine Ausbildung zur Magierin geeignet sei.

Graf Thor vom Yaquirtal nahm das Urteil mit einer gewissen Erleichterung zur Kenntnis und beschloss über die zauberkundliche Begabung seiner Tochter als eine Art Familiengeheimnis Stillschweigen zu bewahren. Ein Bekanntwerden Ihrer arkanen Begabung hätte sie als seine Nachfolgerin und Erbin, wie auch für alle anderen Regierungsämter disqualifiziert und ein weiteres Kind wurde ihm und seiner Gemahlin nicht geboren - möglicherweise auch, weil sich Quantamera selbst "wünschte", das einzige Kind ihrer Eltern zu bleiben...

So kam ihm das Ersuchen seines politisch mächtigsten Vasallen, Fürst Migels Landeskanzler Gebegin Al'Shirasgan, gerade recht, der im Namen seines unmündigen Sohnes Hilbarn um Quantameras Hand anhielt. Die Grafentochter und der Kanzlersohn wurden schon vor Erreichen ihrer Großjährigkeit vermählt, ohne sich gegenseitig ein einziges Mal gesehen zu haben. Gräfin Lamberga hatte insgeheim befürchtet, der als charmant und ambitioniert geltende Junkerssohn könnte es sich andernfalls anders überlegen und sich dem Eheschluss verweigern.

Bevor es aber zur ersten Begegnung zwischen den Eheleuten kam, die erst Jahre später stattfinden sollte, wurde eines Abends das verrunzelte Kräuterweib Desidona aus dem unheimlichen Alten Wald im Thronsaal der Malkethoza vorstellig und forderte von dem verdutzten Grafen, er solle ihr seine Tochter für fünf Jahre als Schülerin überlassen, andernfalls werde großes Unheil über ihn und sein Land kommen. Der Graf verlachte die Alte und ließ sie aus der Burg prügeln - aber tatsächlich verdorrte schon im folgenden Glutsommer ein Großteil der Yaquirtaler Rebernte und auch viele Rösser gingen an einer bis dato unbekannten Seuche qualvoll zugrunde. Domna Quantamera selbst erinnerte ihn immer wieder an die Drohung des alten Kräuterweibs und bat diese besuchen zu dürfen - aber der Graf blieb skeptisch und erst nach einer weiteren Missernte im nächsten Jahr ließ er seine Tochter unter allergrößter Geheimhaltung zu jenem Teil des Alten Waldes eskortieren, von dem es hieß, dass dort die Hexe Desidona umging.

Domna Quantamera kehrte erst fünf Jahre später aus Desidonas Obhut zurück, als diese ihr nichts Weiteres mehr beizubringen wusste. Inzwischen verstand sie die ihr innewohnenden Kräfte bewusst und gezielt einzusetzen und war eine vollwertige Seherin von Heute und Morgen geworden. Seit diesem Tag wird Quantamera auf beinahe all ihren Wegen von einem zahmen, auffällig groß gewachsenen Raben namens Zalataz begleitet, der ob seiner außergewöhnlichen Klugheit später zu einer Attraktion des Eslamidenhofes werden sollte.

Bei ihrer Rückkehr fand Quantamera die Malkethoza als verlassenes Gemäuer vor - eine einzige dort verbliebene alte Leibdienerin offenbarte ihr, dass ihre Eltern zwei Jahre zuvor in einem Hinterhalt getötet worden waren. Briganteros hatten bei Soroban ihre Kutsche überfallen. Man vermutete seinerzeit einen Racheakt der Ragatier durch die Häuser Harmamund oder Ragathsquell, um Vergeltung für das 13.-Ingerimms-Massaker zu üben. Erst 35 Jahre später fand Domna Quantamera durch Aufzeichnungen auf Schloss Shirasgan heraus, das ihr eigener Schwiegervater, Gebegin Al'Shirasgan, die Ausmordung ihrer Eltern befohlen hatte, um die Grafenwürde für seine eigene Familia zurückzugewinnen.

Domna Quantamera war somit der letzte verbliebene Spross ihres Hauses, mit dessen Wiederkehr niemand mehr rechnete. Unter dieser Prämisse reiste sie nach Punin und wurde dort am Eslamidenhof der jungen Fürstin Solivai von Harmamund vorstellig, wo sie auch erstmals auf ihren vor Travia angetrauten Ehegemahl, Hilbarn Al'Shirasgan, traf.

Das Verhältnis zwischen Fürstin und Grafentochter war vom ersten Augenblick an frostig. Domna Quantamera sah Ihre Durchlaucht Solivai als Ausgeburt jener Sippe, die ihre Eltern auf dem Gewissen hatte, während die etwa gleichaltrige Provinzherrin, die selbst ein Auge auf ihren schneidigen Ratgeber Hilbarn geworfen hatte, vom Auftauchen von dessen Gemahlin alles andere als begeistert war. Zudem bot Domna Quantamera eine obskure, für einige Höflinge geradezu abstoßende Erscheinung, und ob der Gerüchte um ihre Zaubermacht und ihren Rabenbegleiter verweigerte ihr die Fürstin in Absprache mit dem Hofinquisitor und der Suprema vorerst die Bestätigung als Lehensnachfolgerin ihres Vaters.

Der größte Schreck von allen fuhr aber Domna Quantameras Ehemann, Dom Hilbarn, in die Glieder, als er seiner Angetrauten erstmals von Angesicht zu Angesicht gegenüber trat. Die für seine Einflüsterungen und Schmeicheleien zugängliche Fürstin hatte ihn als Nachfolger seines Vaters zu ihrem Landeskanzler und zum Baron von Nemento erhoben, er selbst war in heißer Liebe zur jüngsten Tochter von Fürstin Solivais Amtsvorgänger entflammt, die gleichsam bei Hofe lebende bildhübsche Prinzessin Zuniga von Rebenthal, die seine Liebe auch erwiderte, und nun holte ihn scheinbar ein dunkler Spuk aus der Vergangenheit ein.

Domna Quantamera dagegen war von ihrem Gemahl mehr als angetan, auch wenn ihr dessen Beziehung zu den beiden anderen Frauen sofort auffiel und ein Dorn im Auge war, dessen sie sich sofort mit ihren eigenen Waffen annehmen würde.