Valquirbrück (Zollfeste): Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Zollfeste Valquirbrück''' liegt an der [[Eisenstraße]] zweiundzwanzig Meilen nördlich von Punin. Die zweitürmige Burg beschirmt die einzige Brücke über den [[Valquir]] und damit die Grafschaftsgrenze zwischen [[Grafschaft Waldwacht|Waldwacht]] und [[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtal]]. Schon seit ihrer Erbauung in den Jahren 1025-1027 BF ist sie ein unendlicher Zankapfel zwischen [[Reichsstadt Taladur|Taladur]], [[Al'Muktur]] und [[Punin]].<br><br>
Die '''Zollfeste Valquirbrück''' liegt an der [[Eisenstraße]] zweiundzwanzig Meilen nördlich von Punin. Die zweitürmige Burg beschirmt die einzige Brücke über den [[Valquir]] und damit die Grafschaftsgrenze zwischen [[Grafschaft Waldwacht|Waldwacht]] und [[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtal]]. Schon seit ihrer Erbauung in den Jahren [[Annalen:1025|1025]]-[[Annalen:1027|1027]] BF ist sie ein unendlicher Zankapfel zwischen [[Reichsstadt Taladur|Taladur]], [[Al'Muktur]] und [[Punin]].
[[Bild:HandstreichValquirbrueck.jpg|left|thumb|400px|Der nächtliche taladurische Überfall auf Valquirbrück]]Im Frühjahr 1025 BF beschlossen Stadt und Stadtmark Punin gemeinschaftlich eine Zollfeste direkt neben der Steinbrücke über den Valquir zu errichten, in der Junkerschaft der Familia Valkendâl in der nördlichen Stadtmark, zwei Meilen flußabwärts des Dorfes Valquirbrück und der Casa Valkendâl gelegen. Von Anfang an war jedermann klar, daß sich der Bau gegen die Valguzier und insbesondere gegen die Taladuris richtete, mit denen es schon in den Jahren zuvor - an einer eigentlich völlig unbedeutenden Grenze mitten im Reich - ständig zu Reibereien und Auseinandersetzungen über Zölle und Abgaben gekommen war, bei denen oft auch Bewohnern der jeweils anderen Grafschaft der Grenzübertritt verweigert oder zumindest verleidet worden war.<br>Als Baumeister der Feste verpflichtete man ''Eslam LaValpo-Sfurcha'', der schon die [[Kaiserpfalz Cumrat]] entworfen und erbaut hatte, die Baukosten wurden zu gleichen Teilen von Stadt und Stadtmark Punin getragen, die aber auch (erfolglos) versuchten, dafür von der Krone Gelder aus der [[Castelleria]], einer Sondersteuer zum Erhalt der [[Almadaner Kordillere]], zugesprochen zu bekommen.<br>Die Taladuris sabotierten den Festungsbau von Anfang an, so gut sie es vermochten. Im Jahre 1027 schließlich besetzten sie mit einem minutiös geplanten, nächtlichen handstreichartigen Überfall die Baustelle der fast fertigen Zollfeste, die sie von da zum Nachteil ihrer eigentlichen Bauherrn einsetzten.<br>Der erste wütende Rückeroberungsversuch der in Stolz und Ehre gekränkten Puniner und Al'Mukturer schlug trotz großer zahlenmäßiger Überlegenheit in debakulöser Art und Weise fehl. Der Puniner Bannerträger [[Curio von Bleichenwang]] und zahlreiche andere wurden getötet, viele Angreifer erlitten durch kochendes Öl und Pech, das die Taladuris von den Zinnen gossen, schwerste Brandverletzungen.<br>Erst der zweite Puniner-Al'Mukturer Rückeroberungsversuch unter dem Commando des zurückgekehrten [[Gonzalo di Madjani]] war von Erfolg gekrönt. Allerdings kam dieser dabei ebenso ums Leben, wie sein Taladurer Antagonist Eytal Tandori, der die handstreichartige Besetzung der Zollfeste einst befohlen hatte.<br>Aufgrund dieser negativen Erfahrungen ist Valquirbrück heute für eine Zollfeste dieser geringen Größe außergewöhnlich stark besetzt und gesichert: Die 19köpfige Puniner Besatzung wird angeführt von Burgcapitán [[Gonzago Galandi]], das 12köpfige Al'Mukturer Detachment vom zwergischen Waffenmeister der Stadtmark [[Barbosch, Sohn des Aarbosch]].
 
[[Bild:HandstreichValquirbrueck.jpg|left|thumb|400px|Der nächtliche taladurische Überfall auf Valquirbrück]]Im Frühjahr 1025 beschlossen Stadt und Stadtmark Punin, gemeinschaftlich eine Zollfeste direkt neben der Steinbrücke über den Valquir zu errichten, in der Junkerschaft der [[Familia von Valkendâl]] in der nördlichen Stadtmark, zwei Meilen flussabwärts des Dorfes [[Valquirbrück (Dorf)|Valquirbrück]] und der Casa Valkendâl gelegen.  
 
Von Anfang an war jedermann klar, dass sich der Bau gegen die Valguzier und insbesondere gegen die Taladuris richtete, mit denen es schon in den Jahren zuvor - an einer eigentlich völlig unbedeutenden Grenze mitten im Reich - ständig zu Reibereien und Auseinandersetzungen über Zölle und Abgaben gekommen war, bei denen oft auch Bewohnern der jeweils anderen Grafschaft der Grenzübertritt verweigert oder zumindest verleidet worden war.
 
Als Baumeister der Feste verpflichtete man ''Eslam LaValpo-Sfurcha'', der schon die [[Kaiserpfalz Cumrat]] entworfen und erbaut hatte; die Baukosten wurden zu gleichen Teilen von Stadt und Stadtmark Punin getragen, die aber auch (erfolglos) versuchten, dafür von der Krone Gelder aus der [[Castelleria]], einer Sondersteuer zum Erhalt der [[Almadaner Kordillere]], zugesprochen zu bekommen.
 
Die Taladuris sabotierten den Festungsbau von Anfang an, so gut sie es vermochten. Im Jahre 1027 schließlich besetzten sie mit einem minutiös geplanten, nächtlichen handstreichartigen Überfall die Baustelle der fast fertigen Zollfeste, die sie von da zum Nachteil ihrer eigentlichen Bauherrn einsetzten.
 
Der erste wütende Rückeroberungsversuch der in Stolz und Ehre gekränkten Puniner und Al'Mukturer schlug trotz großer zahlenmäßiger Überlegenheit in debakulöser Art und Weise fehl. Der Puniner Bannerträger [[Curio von Bleichenwang]] und zahlreiche andere wurden getötet, viele Angreifer erlitten durch kochendes Öl und Pech, das die Taladuris von den Zinnen gossen, schwerste Brandverletzungen.
 
Erst der zweite Puniner-Al'Mukturer Rückeroberungsversuch im Herbst [[Annalen:1028|1028]] unter dem Commando des zurückgekehrten [[Gonzalo di Madjani]] war von Erfolg gekrönt. Allerdings kam dieser dabei ebenso ums Leben, wie sein Taladurer Antagonist Eytal Tandori, der die handstreichartige Besetzung der Zollfeste einst befohlen hatte.
 
Aufgrund dieser negativen Erfahrungen ist Valquirbrück heute für eine Zollfeste dieser geringen Größe außergewöhnlich stark besetzt und gesichert: Die 19-köpfige Puniner Besatzung wird angeführt von Burgcapitán [[Gonzago Galandi]], das zwölfköpfige Al'Mukturer Detachment vom zwergischen Waffenmeister der Stadtmark [[Barbosch Sohn des Aarbosch]].




[[Kategorie:Derographie]][[Kategorie:Castillo]]
[[Kategorie:Derographie]][[Kategorie:Castillo]]

Version vom 1. Juli 2009, 21:24 Uhr

Die Zollfeste Valquirbrück liegt an der Eisenstraße zweiundzwanzig Meilen nördlich von Punin. Die zweitürmige Burg beschirmt die einzige Brücke über den Valquir und damit die Grafschaftsgrenze zwischen Waldwacht und Yaquirtal. Schon seit ihrer Erbauung in den Jahren 1025-1027 BF ist sie ein unendlicher Zankapfel zwischen Taladur, Al'Muktur und Punin.

Der nächtliche taladurische Überfall auf Valquirbrück

Im Frühjahr 1025 beschlossen Stadt und Stadtmark Punin, gemeinschaftlich eine Zollfeste direkt neben der Steinbrücke über den Valquir zu errichten, in der Junkerschaft der Familia von Valkendâl in der nördlichen Stadtmark, zwei Meilen flussabwärts des Dorfes Valquirbrück und der Casa Valkendâl gelegen.

Von Anfang an war jedermann klar, dass sich der Bau gegen die Valguzier und insbesondere gegen die Taladuris richtete, mit denen es schon in den Jahren zuvor - an einer eigentlich völlig unbedeutenden Grenze mitten im Reich - ständig zu Reibereien und Auseinandersetzungen über Zölle und Abgaben gekommen war, bei denen oft auch Bewohnern der jeweils anderen Grafschaft der Grenzübertritt verweigert oder zumindest verleidet worden war.

Als Baumeister der Feste verpflichtete man Eslam LaValpo-Sfurcha, der schon die Kaiserpfalz Cumrat entworfen und erbaut hatte; die Baukosten wurden zu gleichen Teilen von Stadt und Stadtmark Punin getragen, die aber auch (erfolglos) versuchten, dafür von der Krone Gelder aus der Castelleria, einer Sondersteuer zum Erhalt der Almadaner Kordillere, zugesprochen zu bekommen.

Die Taladuris sabotierten den Festungsbau von Anfang an, so gut sie es vermochten. Im Jahre 1027 schließlich besetzten sie mit einem minutiös geplanten, nächtlichen handstreichartigen Überfall die Baustelle der fast fertigen Zollfeste, die sie von da zum Nachteil ihrer eigentlichen Bauherrn einsetzten.

Der erste wütende Rückeroberungsversuch der in Stolz und Ehre gekränkten Puniner und Al'Mukturer schlug trotz großer zahlenmäßiger Überlegenheit in debakulöser Art und Weise fehl. Der Puniner Bannerträger Curio von Bleichenwang und zahlreiche andere wurden getötet, viele Angreifer erlitten durch kochendes Öl und Pech, das die Taladuris von den Zinnen gossen, schwerste Brandverletzungen.

Erst der zweite Puniner-Al'Mukturer Rückeroberungsversuch im Herbst 1028 unter dem Commando des zurückgekehrten Gonzalo di Madjani war von Erfolg gekrönt. Allerdings kam dieser dabei ebenso ums Leben, wie sein Taladurer Antagonist Eytal Tandori, der die handstreichartige Besetzung der Zollfeste einst befohlen hatte.

Aufgrund dieser negativen Erfahrungen ist Valquirbrück heute für eine Zollfeste dieser geringen Größe außergewöhnlich stark besetzt und gesichert: Die 19-köpfige Puniner Besatzung wird angeführt von Burgcapitán Gonzago Galandi, das zwölfköpfige Al'Mukturer Detachment vom zwergischen Waffenmeister der Stadtmark Barbosch Sohn des Aarbosch.