Chronik.Ereignis1044 Dubiose Hochzeit 11: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 3. März 2024, 16:25 Uhr

Junkergut Tyras - Einen Tag vor der Hochzeit , 30. Ingerimm 1044 BF[Quelltext bearbeiten]

Autoren: de Verlez, Jan

Aus der Arena drangen laute Anfeuerungsrufe und Gegröhle in Richtung Gutshof. Männer und Frauen hatten sich in einem Rund aufgestellt und schauten den Hahnenkämpfen im Zentrum der Arena zu. Manch klingende Münze wechselte den Besitzer, denn man unterstützte seinen Favoriten nicht nur, sondern versuchte noch etwas Profit daraus zu schlagen. Zumindest traf das auf Dulcinea di Alina zu, die zufrieden ihren letzten Gewinn geschickt durch die Finger gleiten ließ um diesen dann in ihrem Geldbeutel verschwinden zu lassen. Nun allerdings bahnte sie sich einen Weg aus der Menge, denn sie wollte zurück zum Gutshof um auf ihren Erfolg anzustoßen.
In Gedanken versunken, bemerkte sie erst im letzten Augenblick, dass sich ihr jemand in den Weg stellte. Vor ihr stand eine in ärmliche Kleidung gehüllte Gestalt mit einer tief ins Gesicht gezogenen Kapuze. Darunter waren schemenhaft Verbände zu erkennen, die die offen liegenden Stellen, selbst an Armen und Händen, verdeckten. Dulcineas Hand glitt an den Griff ihres versteckten Dolches im Ärmel. Beschwichtigend hob die Gestalt beide Hände. "Verzeiht hohe Dame, wenn ich Euch erschreckt habe oder mein Aussehen Euch befremdlich vorkommt. Dies lag nicht in meiner Absicht." Dulcinea entspannte sich aber nicht, sondern musterte den Unbekannten. Die Stimme klang männlich, wenn sie es durch die Bandagen denn richtig ausmachen konnte. Sie sah keinerlei offene Bewaffnung und er wirkte auch sehr schwächlich. Eigentlich sollte sie es schaffen ihn zu überwältigen. Trotz der Musterung sprach der Vermummte unbeirrt weiter. "Meine Herrin bittet um ein Gespräch mit Euch. Wenn ihr mich bitte begleiten würdet?" Er drehte sich um, ging einige Schritte und wandte sich wieder Dulcinea zu, die sich nicht bewegt hatte. Durch eine einladende Geste versuchte er sie zu überzeugen, aber sie bleib weiterhin stur. Elegant verbeugte er sich kurz in ihre Richtung. Danach lies er etwas zu Boden fallen und verschwand in der Menschenmenge.
Zurück bleib eine sich misstrauisch umschauende Dulcinea di Alina die sich langsam der Stelle näherte. Auf dem Boden lag eine Dolchscheide in dessen Leder ein füchsisches Zeichen eingebrannt war, das sie nur zu gut kannte. Es war ihr eigenes und nun brauchte sie sich auch nicht mehr zu wundern warum sie keinen ihrer Handlanger gesehen hatte.


Nachdem sie - nach einer ausgedehnten Suche - einen von ihren Handlangern im Suff mit den Zahori gefunden hatte, beauftragte sie diesen nach den anderen zu suchen, auch wenn sie bereits ein ungutes Gefühl hatte und dieser Handlanger wohl schon über seinen Möglichkeiten war. Wie dem auch war, ihr schwirrte gerade zuviel durch den Kopf um dem weiter nachzugehen. Denn das Fest und dort vorallem die Verbindungen die sie hier immer weiter knüpften nahmen sie zu sehr ein. Verbindungen die wertvoller waren als die beliebigen Handlanger, die sie hierhin mitgenommen hatte. Verbindungen, die ihr einerseits in Punin weiterhelfen würden und andererseits auch durchaus ein ähnliches Feindbild hatten wie sie und welches hier auf dem Fest herum stolzierte, als hätte er nicht das zu verantworten, was er ihr und ihrer Familia angetan hatte - der elende Baron von Dubios , der anscheinend nichtmal Anstoß zu nehmen schien an den Dingen die hier liefen. Dafür schien seine Gattin um so aufmerksamer und skeptischer der ganzen Hochzeit gegenüber, die das Potential hatte in Dubios Ärger entstehen zu lassen, vorallem wenn man sich Gästeliste ansah.
Dulcinea wusste selbst noch nicht, ob dies ein Plan war und wenn ja wessen, aber der stolze Stier Rasdan selbst schien ihr nicht nach mehr Macht in der Baronie zu streben, sondern klar anderes im Sinn zu haben. Und dennoch könnte ihr dieses Vorhaben zu ihrer Rache verhelfen, ab davon, dass der hiesige Junker ein Erbe auffiel, das ihr gefiel und das ihre Familie geprägt hatte. Ihre Familia…wieder verfluchte sie den Baron von Dubios.

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Die garetische "Verwandtschaft"

Autor: Jan

Nur um ein Haar hätte einer der Waffenfähigen des Gastgebers und Junkers - Kaseymir von Blutauge - die (oben beschriebene) Situation bemerkt und dann sicherlich den ungebetenen und versehrten "Streuner" des Festes verwiesen, doch dieser war zu beschäftigt damit die etwas verspäteten Gäste aus Eslamsgrund zu den reichhaltig gefüllten Tafeln zu führen und anzukündigen. So wurde der weitläufig ver teilten Gesellschaft - und vor allem dem Paar - dort Denderan von Pfiffenstock, martialisch wirkender Kor-Geweihter, seine Anverwandte und Junkerin Zanira, so wie deren Gefolgschaft (u.a. ein Ritter mit einem großen schwarzen Hundekopf auf dem Wams) vorgestellt. Wo besagter Denderan beinahe fehl am Platz wirkte in seiner verbissenen und versehrten Außenwirkung passte Zanira nur allzu gut in die Szenerie, trotz oder gerade wegen ihres breiten Reiterganges und dem wilden Stilmix ihrer Kleidung aus perricumer, eslamsgrunder und almadanischer Mode. Als Geschenke überreichten sie dem Paar - wie auch dem Gastgeber - Feinkost aus Eslamsgrund, aber vor allem aus Perricum, sowie einige gute Schafsfelle, Garne und nicht zu guter Letzt zwei kleine Schnitzschränkchen, die Mantikore, Stiere, Pferde, Einhörner, das weite Land von Caldaia und drei dieses Land “beackernde” Schwestern zeigten - ein größerer für das Paar, ein kleinerer für den Gastgeber. Nur wenige kannten diese Fremden aus dem benachbarten Garetien und man flüsterte über diese “interessante” Bündnisstrategie des Junkers.

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In einem späteren Gespräch konnte man die junge pfiffenstocker Junkerin interressiert den Ausführungen des Dom Rasdan, dem Alcande Jervan Mayor und Tsaya de Quentulán lauschen sehen. Danach sah man sie sogar ihren ersten Kampf gegen einen Jungbullen austragen.