Familia di Dubiana: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Juni 2016, 22:07 Uhr

Familia di Dubiana
Wappen: Wappen-DUBIANA-final.jpg
Auf rotem Grund ein steigendes goldenes Ross
Wahlspruch: "Dem Ross verbunden, der Kaiserin treu."
Ursprung: Ministerialengeschlecht der Eslamidenkaiser
Stammsitz: Junkergut San Everdo
Schutzpatrone: RAH.png Sulva & Tharvun
Soberan: Gujadalia di Dubiana
Bedeutende Mitglieder: Tsaya di Dubiana (Geboren.gif 1010), Juanito di Dubiana (Geboren.gif 1013) (Hofjunker)
Bedeutende Ahnen: Rahjiano di Dubiana (Ksl. Vogt und Erzzuchtmeister)
Größe: Klein
Verbreitung: Ragatien
Beziehungen: gering
PHE.png Finanzkraft: gering
Politische Position: Mayoria
Feinde und Konkurrenten: Familia Aranjuez

Die Familia di Dubiana ist ein Ministerialengeschlecht aus der Zeit der Eslamidenkaiser, und stellte mehrere Erzzuchtmeister und Verwalter des traditionsreichen Kaiserlichen Gestüts Eslam II.. Heute ist ihnen das Junkergut San Everdo in Dubios zu Eigen.

Historie

Ministerialengeschlecht der Eslamidenkaiser

Der Aufstieg der zu bürgerlichen Zeiten ursprünglich einmal Fetthennen genannten Familia begann unter Bodar II., der seinerzeit noch als Großfürst in Almada residierte. Innerhalb nur weniger Götterläufe stieg der offensichtlich mit einer Begabung für Rösserzucht gesegnete Danilo vom Pferdeknecht zum Ersten Zureiter des in Dubios liegenden Kaiserlichen Gestüts Eslam II. auf. Seine nicht minder begabte Tochter folgte ihm schließlich in dieser Stellung nach und brachte es, bedingt durch die gute Bildung, welche der Aufstieg ihres Vaters ihr ermöglichte, gar bis zur Verwalterin des bereits damals legendären Gestüts.

Mal in dieser, mal in jener Position, immer aber mit einem Talent für den Umgang mit Pferden, festigte die Familia so im neunten Jahrhundert nach Bosparans Fall ihren Status als Ministerialengeschlecht in Zucht und Verwaltung des Kaiserlichen Gestütswesens in Almada.

Aufstieg unter Kaiser Valpo

In den letzten Jahren der Herrschaft Kaiser Valpos gelang Rahjiano, seines Zeichens Verwalter des Kaiserlichen Gestüts, schließlich der Aufstieg nicht nur in die Reihen des Niederadels, sondern auch in die schon lange begehrte Position des Erzzuchtmeisters.

Das Haus derer von Dubios war 898 BF ausgestorben, und die Baronie Dubios aus mehrerlei Gründen in ein Kaiserliches Eigengut umgewandelt worden. Dies markierte nicht nur den Beginn der Dubianer Baronsfrage, eines mal mehr, mal weniger offen schwelenden juristischen und kriegerischen Konfliktes um die Ansprüche auf den Baronsstuhl von Heldor, sondern auch den Beginn der offiziellen Geschichtsschreibung der Familia di Dubiana.

Denn zum Kaiserlichen Vogt wurde niemand anderes bestellt denn Rahjiano Fetthennen, der sich in Anlehnung an das vorherige Baronsgeschlecht den Namen "di Dubiana" erwählte, und eingedenk seiner Herkunft Almadas steigendes Ross als Wappentier.

Im Strudel der Kaiserlosen Zeiten

Freilich war der neuerworbene Besitzstand sogleich diversen Angriffen ausgesetzt. Auf der Landständeversammlung von 899 BF fing sich Dom Rahjiano sogleich ein halbes Dutzend Fehdehandschuhe des vom Kaiser um das Erbe gebrachten Hauses Aranjuez ein. Pikanterweise hatte dieser wiederum dessen Soberan, Talfan von Aranjuez, nicht nur zum almadanischen Marschall gemacht, sondern ihn auch mit einem innerhalb der Baroniegrenzen liegenden Junkergut abgespeist.

Auch die Einwohner des aufstrebenden Heldor - des Kaisers Vorliebe für den Dubiosen Ragatzo hatte sie reich gemacht - witterten nach dem Aussterben der alteingesessenen Barone Morgenluft, und suchten dem neuen Baron Privileg um Privileg, Regal um Regal abzutrotzen.

So konnte also keine Rede davon sein, dass Dom Rahjiano die Zügel fest in Händen hielt, als der Kaiser nur drei Götterläufe später ohne einen Erben starb. Die Aranjuezer stellten sofort die Steuerzahlungen ein, und hatten in den nun anbrechenden Kaiserlosen Zeiten auch in der Gunst beim almadanischen Gegenkaiser, Chiarissimo von Rebenthal, aufgrund ihrer bedeutenderen Hausmacht die Nase vorn. Hinzu kam, dass der umtriebige Dom Rahjiano, Architekt des Aufstiegs seiner Familie, 916 auf Seiten der Prätendentin Pellice von Ragath fiel.

Dass sich das Geschichtsbuch für die Familia Dubiana nicht nach nur wenigen Götterläufen bereits wieder schloss, hatte man schließlich nur dem Umstand zu verdanken, dass die Aranjuezer Rivalen die Unterstützung für Chiarissimo von Rebenthal während dessen zahlreicher Kriegszüge teuer bezahlten. Obgleich auch das freilich ohnehin von auf der Reichsstraße II vorbei ziehenden Heerhaufen vielfach geplünderte Heldor sich faktisch der Oberhoheit des Vogtes entzogen hatte und die Nachbarn mehrfach Teile der Baronie besetzten, konnte die Familia di Dubiana im Wesentlichen mit der Eslamsschanze und den Gestütsländereien die Kerngebiete ihres Besitzstandes über die jahrzehntelangen Wirren bewahren.

Als 933 der Schrecken schon beinahe überstanden schienen, geriet Domna Usanza, Tochter Dom Rahjianos, jedoch mit Wulfhelm Gobentodt, dem vom siegreichen Kaiser Barduron eingesetzten Fürsten von Almada, in Streit um die Eslamsschanze. Zwar gestand dieser ihr schlussendlich die Burg zu, jedoch erst, nachdem er die Anlage hatte schleifen lassen. Ihr Protest endete auf einem Richtblock in Ragath.

Die Erzzuchtmeister

Auf das Wissen um und die Begabung für die Rösserzucht mochten freilich weder Kaiser noch Fürst verzichten. Auch wenn Letzterer als neuen Administrador seinen Verwandten Gumbald Gobentodt bestellte, so verblieb denen von Dubiana nicht nur die Verwaltung des Kaiserlichen Gestüts. Mit dem Junkergut Quaranca, welches sie kurz zuvor an sich gebracht hatten, wurde ihnen auch ein kleines Lehen belassen.

Nachdem man sich nun, auf ein womöglich passenderes Format zurückgestutzt, wieder auf die ureigensten Talente besann, dauerte es nicht lange, bis das Haus di Dubiana abermals in der Gunst der Mächtigen empor stieg. Die Verwaltung des Dubianer Gestüts wurde ohnehin beinahe Familientradition, und bereits unter Rahjada da Vanya stellte man mit Domna Esfera erneut eine Erzzuchtmeistern, ebenso wie drei weitere Male unter ihren Nachfolgern. Auch mit den zumeist neuadligen Vögten und Baronen von Dubios wusste man sich zu arrangieren, sodass es bis zur Answinkrise und der in ihrem Fahrwasser wütenden Aranjuezer Blutfehde dauern sollte, bis wieder dunkle Wolken am Horizont aufzogen.

Schwindendes Glück - Die jüngste Vergangenheit

Im Jahre 1010 war das Reich nach dem Verschwinden Kaiser Hals entzweit. Aufsteiger wie die di Dubianas und ihre Lehnsherrin, die Novadibaronin Siam Lacara von Dubios hielten dem Haus Gareth die Treue, wohingegen viele Altadlige sich dem Usurpator Answin von Rabenmund anschlossen, darunter auch viele, wenngleich nicht alle, Angehörige des Hauses Aranjuez, ihrer alten Rivalen.

Der blutige Konflikt wurde auch und vor allem in der Baronie Dubios ausgetragen, wobei die Familie aufgrund ihrer wenig kriegerischen Neigungen keine wesentliche Rolle spielte. Im Gegenteil lastete man es zumindest zum Teil ihr an, dass erhebliche Teile des Gestütsbestandes von den Answinisten erbeutet wurden. Daher wurde ihnen im Nachgang der Answinkrise das Junkergut von der resoluten Radia von Franfeld entzogen, die nach dem Verschwinden des Grafen Julka Tilma von Harmamund im Khômkrieg zwischenzeitlich zur Vogtin der gesamten Grafschaft aufgestiegen war. Als Kompensation erhielten sie, noch immer Gestütsverwalter, 1014 vom neu eingesetzten Grafen Brandil von Ehrenstein das Junkergut San Everdo, welches man der Familia Aranjuez abgenommen hatte, um sie endgültig auf ihre Ländereien in der Mark Ragathsquell zu beschränken. Das Junkergut Quaranca hingegen verblieb als Landedlengut endgültig unter direkter gräflicher Verwaltung.

Wiewohl nicht wesentlich schlechter gestellt - aber eben auch nicht besser, wie hernach viele Loyalisten - vermochten die di Dubiana diese Vorgänge nur schwer zu verwinden, sodass man den Blick mehr und mehr gen Punin richtete. Doch gelang es den reichlich provinziell daher kommenden Pferdezüchtern nur schwer, in der Capitale Fuß zu fassen. Erst die nächste Generation schien eine vielversprechende Zukunft zu haben: Salvestra di Dubiana wurde als Fähnrich in die Reihen der Puniner Rabenschnäbler aufgenommen und Juanito di Dubiana brachte es unter der Regentschaft Selindian Hal von Gareths zum Hofjunker.

Das Schicksal jedoch meinte es nicht allzu gut mit den di Dubianas. Salvestra di Dubiana fiel bei Morte Folnor und Juanito di Dubiana ließ sich über seinen Vetter Filippo di Lacara in die Umtriebe Vesijo des Einäugigen verstricken. Zwar überstand er dessen gescheiterten Umsturzversuch unbeschadet und auch das Ende der Mondenkaiserzeit sah ihn mit seinem Kopf noch immer auf den Schultern; die ganz große Karriere bei Hofe aber war vertan.

Noch dazu musste die Familia eine ganze Serie von Rückschlägen einstecken, als 1033 zunächst mit Hernán von Aranjuez ein alter Widersacher doch noch Baron von Dubios wurde, und dieser schließlich 1036 gar mit Rahjada von Ehrenstein-Streitzig die zweitgeborene Tochter des Grafen heiratete. Mit einem erklärten Feind der Familia als Lehnsherrn, und ohne die Hoffnung auf Unterstützung aus Ragath oder Punin, erscheint die Zukunft für die Familia di Dubiana unsicherer denn je.