Dâl: Unterschied zwischen den Versionen
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Weiterhin aber wächst die Stadt zu schnell, als dass sie in einzelnen Bereichen diesem Wachstum Herr werden könnte. Gerade in Sachen Führung und Bürokratie entstehen immer wieder neue Probleme, die vor allem durch die Unerfahrenheit zu erklären sind und immer wieder zu Ausuferungen führen, die dann doch durch das Eingreifen von Gardisten zu beenden ist. Doch der Wille der Dâler, Probleme im Sinne Nedimes Lehren anzugehen ist immer wieder Triebfeder für den Stadtrat und er tut sein bestes, um die neuen Ideale zu wahren. | Weiterhin aber wächst die Stadt zu schnell, als dass sie in einzelnen Bereichen diesem Wachstum Herr werden könnte. Gerade in Sachen Führung und Bürokratie entstehen immer wieder neue Probleme, die vor allem durch die Unerfahrenheit zu erklären sind und immer wieder zu Ausuferungen führen, die dann doch durch das Eingreifen von Gardisten zu beenden ist. Doch der Wille der Dâler, Probleme im Sinne Nedimes Lehren anzugehen ist immer wieder Triebfeder für den Stadtrat und er tut sein bestes, um die neuen Ideale zu wahren. | ||
Auch nur so ist es zu erklären, dass Dâl ein weiteres Unglück im Jahr 1037 BF nahezu schadlos überstand. Denn als Khorim Uchakbar und seine [[Baialan]] sich aufmachten, Almada zu überfallen, wählte auch Uchakbar als Übergangspunkt "Dâl". Tatsächlich stellte sich innerhalb der "Neutralen Zone" niemand dem Reichsverräter gegenüber, sodass er unbeschadet einfach aus der Stadt rausstürmen konnte. Es war Uchakbar, der dabei Chabun ibn Nafiref als Stadthalter absetzte und verbannte. Uchakbar zog von dort aus den Yaquir weiter entlang und konnte sogar Inostal erobern, bis der Kalif persönlich den Brückenkopf schließen ließ und Uchakbar so die Versorgung abschnitt. Noch bevor Uchakbar [[Inostal]] verlassen konnte, um den Brückenkopf mit Gewalt zu öffnen, war er bereits durch die Truppen von Gerone von Berg und [[lfwiki: | Auch nur so ist es zu erklären, dass Dâl ein weiteres Unglück im Jahr 1037 BF nahezu schadlos überstand. Denn als Khorim Uchakbar und seine [[Baialan]] sich aufmachten, Almada zu überfallen, wählte auch Uchakbar als Übergangspunkt "Dâl". Tatsächlich stellte sich innerhalb der "Neutralen Zone" niemand dem Reichsverräter gegenüber, sodass er unbeschadet einfach aus der Stadt rausstürmen konnte. Es war Uchakbar, der dabei Chabun ibn Nafiref als Stadthalter absetzte und verbannte. Uchakbar zog von dort aus den Yaquir weiter entlang und konnte sogar Inostal erobern, bis der Kalif persönlich den Brückenkopf schließen ließ und Uchakbar so die Versorgung abschnitt. Noch bevor Uchakbar [[Inostal]] verlassen konnte, um den Brückenkopf mit Gewalt zu öffnen, war er bereits durch die Truppen von Gerone von Berg und [[lfwiki:Rimon_Sâlingor]] eingeschlossen und konnte gefangen genommen werden. Dâl war also um weitere Verwüstungen herum gekommen, brauchte nun aber einen neuen Stadtherren. Dieser konnte natürlich nur von der Gräfin der Südpforte bestimmt werden, welche aber nach Shahanes Tod noch nicht wieder neu bestimmt wurde. Daher übernahm der Rat kommisarisch die Geschicke der Stadt und ernannte Nedime Plötzbogen - welche sich als Nedime, Tochter des einstigen Kalifen Abu Dhelrumun entpuppte - den ersten Sitz im Rat, machte sie so zur Sprecherin von Dâl. | ||
=== Spielmöglichkeiten während des Dâler Patt === | === Spielmöglichkeiten während des Dâler Patt === |
Version vom 16. November 2014, 19:01 Uhr
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Dâl war bis vor kurzem einer der Grafensitze in der Grafschaft Südpforte und das Zentrum der Baronie Brindâl. Seit dem Wunder des Dâler Patts während der Befriedungsaktion der Gerone von Berg wuchs der Ort aber als Hort des Friedens und der Toleranz rasant an, da viele Betroffene der Taifas hier endlich einen Hort der Stabilität vermuteten. Entsprechend wächst die Stadt als großes Zentrum der Taifaslebenskultur langsam zu einer Großstadt heran.
Beschreibung der Stadt
Im Westen der Stadt, etwa eine Meile entfernt der eigentlichen Ortschaft liegt die Feste Dalblick. Die eigentliche Ortschaft liegt zwischen den beiden Bächen "Estacarca" und "Brillo", welche fast an der selben Stelle in den Yaquir fließen. Durch den Zusammenlauf in unmittelbarer Nähe des Yaquirs haben sich über die Zeit viele kleine Inseln gebildet, auf denen auch der Fährhafen gebaut ist und die durch teils große Brücken mit dem Hauptteil der Stadt verbunden ist. Bis zum Dâler Patt war das Rathaus mittig im Norden der Stadt, doch seitdem ist die Stadt vor allem nach Nordosten gewachsen, auch gen Westen hat sich inzwischen eine kleine Zeltstadt gebildet, welche bis zur Feste Dâlblick führt. Die Gebiete zwischen Burg und Stadt waren früher noch das militärlager der Muchareb, inzwischen wird es ebenfalls als Siedlungsgebiet vor allem für weitere Fischer genutzt, die inzwischen ihre Fischerboote nicht mehr im Hafen selbst, sondern an eigenen Anlegestellen antauen. Einzig nach Osten ist die Stadt kaum gewachsen, wohl auch deswegen, weil an dieser Stelle die Stadtmauer in Takt blieb, während die nördliche Mauer komplett nieder gerissen und den neuen Bürgern geschuldet deutlich weiter nördlich wieder aufgebaut werden musste.
Historie
Zur Gründung war Dâl nicht viel mehr als ein weiterer Weiler am Yaquirsteg, in dem Fischer ihrem Tageswerk nachgingen und vor allem Zanderfische in ihre Netze trieben. Erst als die Straße nach Endivarol und weiter zur Eisenstraße geschlossen wurde, gewann Dâl auch für Händler an Bedeutung. Vor allem für Güter südlich des Yaquirs, vor allem Amhallah und Torrias wurde das Dörfchen nun interessant und so wuchs die Ortschaft schon bald zum Markflecken mit großem Fährhafen heran. Vor allem nach der Liebfeldischen Unabhängigkeit wurden entlang des Yaquirs immer wieder Trutzburgen gebaut, deren weitreichenden Kasematten vor allem nach Westen zeigten, auch Dâl wurde bald als ein Ort für solch eine Burg auserkoren, nur etwa eine Meile Westlich auf einer der vielen Anhöhen wurde so das Alcazar de Dâlblick errichtet, welches bald schon zur Grafenresidenz der Grafen der Südpforte heran wuchs. Schon nach kurzer Zeit erhielt Dâl Stadtrechte, der Baronssitz der Baronie Brindal blieb aber die gleichnamige Stadt im Herzen des Landes. Die Stadt am Yaquir wuchs auf ca. 900 Einwohner an, Burg und Fährhafen als größter Arbeitgeber.
Jüngste Entwicklungen
Im Jahr 1014 BF wurde dank seines Einsatzes im Khomkrieg Chabun ben Nafiref auf Empfehlung Leomar vom Berg vom damaligen Marschall Khorim Uchakbar zum Baron von Brindal ernannt. Er intensivierte die Verbindungen zu den Novadis in Amhallah führten dazu, dass in Dâl bald auch sehr viele Novadigläubige Bürger anzutreffen waren. Als mit der Schlacht von Morte Folnor das Chaos der Taifas ausbrach, sah der Herr über Dâlblick die Zeit gekommen, seinen lange gehegten Plan eines Nordyaquirischen Sandschaks umzusetzen und begann mit Hilfe seiner vom Emir ausgebildeten Einheiten, den sogenannten "Muchareb" die umliegenden Regionen zu erobern. Für einen kurzen Moment regierte er von Dâlblick aus die Ländereien zwischen Brigella und Inostal. Im Jahr 1036 BF jedoch gelang es anderen Taifados wie Leonato von Culming, aber auch der von Gwain von Harmamund eingesetzten neuen Marschallin Gerone vom Berg, den Taifado bis nach Dâl zurück zu drängen. Im Herbst des Jahres 1036 BF sollte es dann zur dunkelsten Stunde, aber auch dem Moment kommen, der für einen rasanten Aufstieg der Stadt führen sollte.
Domna Gerone führte ihre Truppen in die Stadt und lieferte sich mit den Muchareb einen blutigen Häuserkampf, bei dem auch zahlreiche Zivilisten zu Tode kamen. Chabun hatte sich in den Wochen zuvor immer mehr zurück gezogen und der Berg viel Land kampflos überlassen, doch innerhalb der Mauern der Stadt und mit Unterstützung des Emirs von Amhallah zog sich der Häuserkampf über Tage und Wochen hin. Mit immer härteren Bandagen kämpfend, wirkte es wie als wenn beide Parteien bald ihre Menschlichkeit verlieren würden, doch in mitten dieser Kampfhandlungen kam es eines Nachts zu einem Wunder. Am Lagerfeuer des Marktplatzes fand sich eine arme Geschichtenleserin ein und wollte zur Erbauung der Menschen dort eine Geschichte von Frieden, Freundschaft und Toleranz erzählen. Die Worte der Frau Nedime Plötzbogen fanden auf gerade zu göttliche Art und Weise anklang und verbreiteten ihre Botschaft wie durch Geisterhand in der ganzen Stadt. Beseelt durch die Geschichte war keiner der Menschen in der Stadt mehr bereit, diesen Kampf weiter zu führen, viel mehr wollten Sie Nedimes Geschichte als Ideal eines besseren Lebens annehmen. So verbrüderten sich die Novadis und die Truppen Gerones und weigerten sich, weiter zu kämpfen. Es kam zu einer Situation, die bald als Dâler Patt zur Dauerlösung werden sollte.
Das Dâler Patt
Die verbrüderte Armee informierte ihre Generalität und erwirkte tatsächlich, dass man sich bezüglich Dâls auf eine Art "Unentschieden" einigte, welches letztendlich zu folgendem Ergebnis führte. Die Feste Dâlblick, die Felder der Muchareb sowie die Inseln des Hafens bleiben Novadisch. Den Befriedern ist es nicht erlaubt, sie zu betreten. Den Novadis selbst hingegen ist es wiederum nicht erlaubt, die Stadtmauern zu verlassen, entsprechend werden Truppen der Befriedungstruppe, die sogenannte "Alba" vor den Toren postiert, welche die Einhaltung kontrollieren. Alles zwischen Stadtmauer und Hafengebiet wird zur Neutralen Zone. Hier darf sich jeder aufhalten und seinem Tun nachgehen, gleich welchem Glauben oder welcher Herkunft er angehört. Für Ordnung sorgen Büttel, welche unter der Order eines Stadtrates stehen, welcher aus Mitgliedern beider Parteien besteht, einer gleicher Anzahl Mitgliedern der Muchareb und der Alba-Vertreter sowie diversen Händlern aus der Stadt.
Das heutige Dâl
Nedime - von vielen bald nur noch "Mesih" oder "Die den Elfenstern vertrieb" genannt - fand bald schon viele Nachahmer, die ihre Lehren vertieften und immer mehr Theorien über das Leben in Einigkeit entwarfen. Auch sprach sich bald in der ganzen Südpforte herum, dass es in Dâl einen Ort gab, der einem mehr als nur ein normales Leben in Sicherheit gewährte. Es schien, als wäre Dâl ein Ort, in dem man mehr aus sich machen konnte, da es keine Rolle spielte, ob man zuvor ein armer Schlucker, ein heißblütiger Verfechter des Rastullahglaubens oder ein Fremder ohne Verbindungen war, man erhielt ein Ohr, man half einander, man zeigte sich als eine große Familie. Viele Versehrte der Taifas zogen so nach Dâl in der Hoffnung, hier ein neues Leben beginnen zu können. Es entstand ein komplett neues Gefühl von Kultur, die sogenannte Taifaskultur. Barden, Theoretiker, Poeten und ähnliche Künstler brachten so immer wieder neue Gedanken in die Stadt. So entstand nicht nur ein größerer Hesindetempel, bald schon eröffnete man die Kitablik de Paz, auch Bibliothek des Friedens genannt, welche diverse Schriften und Theorien sammelte und so bald zum Zentrum der Kulturentstehung wurde. Auch die Tsakirche entschloss sich, in Dâl einen Schrein zu erbauen und den Segen über diese Form der Kultur zu geben. Die hohe Anzahl der zugezogenen führte aber auch automatisch zu teils elendigen Verhältnissen, denn nicht jeder war ein Poet, nicht jeder zum Fischer geboren und auch die schnell wachsende Stadt konnte gar nicht so schnell den Bedarf an Arbeit stillen wie er in die Stadt zog. Entsprechend hat die Traviakirche einen Tempel eröffnet, um sich so der in Dâl gestrandeten anzunehmen und dabei zu helfen, dass auch sie bald in Dâl eine feste Bleibe und eine Berufung finden konnten. Tatsächlich stellte sich die Kitablik de Paz bald als dritter großer Arbeitgeber in der Stadt heraus, was auch dazu führte, dass eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Einwohnern des Lesens und Schreibens mächtig ist.
Weiterhin aber wächst die Stadt zu schnell, als dass sie in einzelnen Bereichen diesem Wachstum Herr werden könnte. Gerade in Sachen Führung und Bürokratie entstehen immer wieder neue Probleme, die vor allem durch die Unerfahrenheit zu erklären sind und immer wieder zu Ausuferungen führen, die dann doch durch das Eingreifen von Gardisten zu beenden ist. Doch der Wille der Dâler, Probleme im Sinne Nedimes Lehren anzugehen ist immer wieder Triebfeder für den Stadtrat und er tut sein bestes, um die neuen Ideale zu wahren.
Auch nur so ist es zu erklären, dass Dâl ein weiteres Unglück im Jahr 1037 BF nahezu schadlos überstand. Denn als Khorim Uchakbar und seine Baialan sich aufmachten, Almada zu überfallen, wählte auch Uchakbar als Übergangspunkt "Dâl". Tatsächlich stellte sich innerhalb der "Neutralen Zone" niemand dem Reichsverräter gegenüber, sodass er unbeschadet einfach aus der Stadt rausstürmen konnte. Es war Uchakbar, der dabei Chabun ibn Nafiref als Stadthalter absetzte und verbannte. Uchakbar zog von dort aus den Yaquir weiter entlang und konnte sogar Inostal erobern, bis der Kalif persönlich den Brückenkopf schließen ließ und Uchakbar so die Versorgung abschnitt. Noch bevor Uchakbar Inostal verlassen konnte, um den Brückenkopf mit Gewalt zu öffnen, war er bereits durch die Truppen von Gerone von Berg und lfwiki:Rimon_Sâlingor eingeschlossen und konnte gefangen genommen werden. Dâl war also um weitere Verwüstungen herum gekommen, brauchte nun aber einen neuen Stadtherren. Dieser konnte natürlich nur von der Gräfin der Südpforte bestimmt werden, welche aber nach Shahanes Tod noch nicht wieder neu bestimmt wurde. Daher übernahm der Rat kommisarisch die Geschicke der Stadt und ernannte Nedime Plötzbogen - welche sich als Nedime, Tochter des einstigen Kalifen Abu Dhelrumun entpuppte - den ersten Sitz im Rat, machte sie so zur Sprecherin von Dâl.
Spielmöglichkeiten während des Dâler Patt
(todo)
Dâl als Kulturstadt
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Leben in Dâl
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Familien in Dâl
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Stadtbild
In Dâl laufen gleich zwei Bäche nah beieinander in den Yaquir, von Nordwesten die Estacarca und von Nordosten der Brillo. Durch den Zusammenlauf haben sich kleine Inseln gebildet, von denen die meisten besiedelt sind, auch der Fährhafen sowie die Lagerhäuser liegen auf diesen Inseln. Diese Inseln sind alle mit Brücken verbunden, welche normalerweise nachts durch Laternen hell beleuchtet sind und ein romantisches Bild abgeben. Wo früher aber gerade die Rahjakirche im Ort immer wieder die Brücken zum Lustwandeln geschmückt hat, stehen nun viele Wachtürme, welche während dem Häuserkampf Schauplatz zahlreicher blutiger Auseinandersetzungen waren, seitdem aber unbenutzt oder entfremdet das Stadtbild prägen. Oftmals sind sie ein Mahnmal, andernords sind Lampen darin verbracht, die vor allem nachts die Straßen erhellen. Je nach Zustand wurden sie auch anderwertig verwendet, ein Wachturm dient heute sogar als zweite Ebene einer Taverne.
Dâl Vorher / Nachher
(todo)
Vorher (Bis Ende 1035 BF)
Nachher (ca. 1039 BF)