YB-S Die Almadinhüter schlagen wieder zu!: Unterschied zwischen den Versionen

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===Einkünfte Kaiserlich Selaques geraubt===
===Einkünfte Kaiserlich Selaques geraubt===


RAGATH. Mit einem Paukenschlag hat sich dieser Tage der verfehmte Bund der [[Hüter des Almadin]] auf der Bühne [[Königreich Almada|Almadas]] zurückgemeldet. Nachdem bereits kurze Zeit nach dem Fall des [[Selindian Hal von Gareth|Mondenkaisers]] Gerüchte die Runde machten, dass der eigentlich zerschlagene Bund tatsächlich im Geheimen weiter bestehe, und man ihm daher eine Vielzahl kleinerer Missetaten der letzten Monde zuschrieb, gibt es nun endgültige Gewissheit: der Schreckensbund, auf dessen Konto so viele Gräueltaten gehen, ist noch immer aktiv!  
RAGATH. Mit einem Paukenschlag hat sich dieser Tage der verfemte Bund der [[Hüter des Almadin]] auf der Bühne [[Königreich Almada|Almadas]] zurückgemeldet. Nachdem bereits kurze Zeit nach dem Fall des [[Selindian Hal von Gareth|Mondenkaisers]] Gerüchte die Runde machten, dass der eigentlich zerschlagene Bund tatsächlich im Geheimen weiter bestehe, und man ihm daher eine Vielzahl kleinerer Missetaten der letzten Monde zuschrieb, gibt es nun endgültige Gewissheit: der Schreckensbund, auf dessen Konto so viele Gräueltaten gehen, ist noch immer aktiv!  


Wie schon einmal vor über einem Jahrzwölft (vgl. [[Die Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 16]]: ''Verbrechen gegen die Raulskrone in ganz Almada!'') richtete sich das schändliche Tun der Mordbuben gegen das Säckel des Reiches. Während seinerzeit in vielen Teilen des Königreiches die Steuereintreiber angegriffen wurden, schlugen die Almadinhüter nach bisheriger Erkenntnislage diesmal nur ein einziges Mal zu, erbeuteten dafür aber den gesamten Schatztransport [[Kaiserlich Selaque]]s. Um welchen Betrag es sich genau handelt, und ob es sich bei dem Transport um die gesamten Jahreseinkünfte der Reichsvogtei handelt, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Ob der starken Bedeckung ist jedoch von einer erklecklichen Summe auszugehen.  
Wie schon einmal vor über einem Jahrzwölft (vgl. [[Die Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 16]]: ''Verbrechen gegen die Raulskrone in ganz Almada!'') richtete sich das schändliche Tun der Mordbuben gegen das Säckel des Reiches. Während seinerzeit in vielen Teilen des Königreiches die Steuereintreiber angegriffen wurden, schlugen die Almadinhüter nach bisheriger Erkenntnislage diesmal nur ein einziges Mal zu, erbeuteten dafür aber den gesamten Schatztransport [[Kaiserlich Selaque]]s. Um welchen Betrag es sich genau handelt, und ob es sich bei dem Transport um die gesamten Jahreseinkünfte der Reichsvogtei handelt, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Ob der starken Bedeckung ist jedoch von einer erklecklichen Summe auszugehen.  

Aktuelle Version vom 28. November 2013, 15:44 Uhr

Yaquirblick-Logo.jpg

Erschienen in den Sonderausgaben des Hauses Yaquirblick
Efferd 1037 BF


Einkünfte Kaiserlich Selaques geraubt[Quelltext bearbeiten]

RAGATH. Mit einem Paukenschlag hat sich dieser Tage der verfemte Bund der Hüter des Almadin auf der Bühne Almadas zurückgemeldet. Nachdem bereits kurze Zeit nach dem Fall des Mondenkaisers Gerüchte die Runde machten, dass der eigentlich zerschlagene Bund tatsächlich im Geheimen weiter bestehe, und man ihm daher eine Vielzahl kleinerer Missetaten der letzten Monde zuschrieb, gibt es nun endgültige Gewissheit: der Schreckensbund, auf dessen Konto so viele Gräueltaten gehen, ist noch immer aktiv!

Wie schon einmal vor über einem Jahrzwölft (vgl. Die Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 16: Verbrechen gegen die Raulskrone in ganz Almada!) richtete sich das schändliche Tun der Mordbuben gegen das Säckel des Reiches. Während seinerzeit in vielen Teilen des Königreiches die Steuereintreiber angegriffen wurden, schlugen die Almadinhüter nach bisheriger Erkenntnislage diesmal nur ein einziges Mal zu, erbeuteten dafür aber den gesamten Schatztransport Kaiserlich Selaques. Um welchen Betrag es sich genau handelt, und ob es sich bei dem Transport um die gesamten Jahreseinkünfte der Reichsvogtei handelt, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Ob der starken Bedeckung ist jedoch von einer erklecklichen Summe auszugehen.

Zugetragen hat sich das dreiste Bubenstück auf dem Weg von Selaque nach Schrotenstein kurz vor dem Grenzstein. Ob des weithin offenen Geländes der Elentinischen Ebene war ein Hinterhalt kaum möglich, sodass die berittenen Angreifer schlicht auf ihre überlegene Zahl setzten. Den Reisigen der Reichsvogtin Domna Praiosmins blieb so am Ende nach kurzem Kampf nur die Flucht, war an ein Entkommen mit der schwer beladenen Kutsche doch nicht zu denken gewesen.

Stattdessen erschien es sinnvoller, die umliegenden Festen und Adligen zu alarmieren, um ein Entkommen der offenbar weder Banner noch Wappenschilde führenden Diebe zu verhindern. Freilich verstrich dann kostbare Zeit, als die ersten Reisigen Schrotenstein erreichten, und dort einmal mehr Baron Lucrann da Vanya nicht anzutreffen war. Stattdessen musste umständlich eine Brieftaube an seine auf Castillo Wildenfest residierende Mutter, Domna Belisetha da Vanya geschickt werden, und bis so genügend Bewaffnete hätten gesammelt werden können, hatten sich die Diebe längst aus dem Staub gemacht.

Denn wie es scheint, wussten die Räuber sehr genau um solcherlei Umstände, wie auch die Flucht offenbar viel perfider geplant war, als der zuvor vergleichsweise tumbe Überfall. Mit der schwerfälligen Kutsche hielten sich die Almadinhüter nämlich gar nicht erst auf, sondern brachen die Kisten und Truhen auf, und packten die Münzen in offenbar zahlreiche Satteltaschen um. Wohlwissend, dass eine solch starke Reiterschar eine leicht zu verfolgende Spur hinterlassen würde, wandten sie sich hernach in die unwegsamen Hügellande gen Süden, und wichen so nicht nur den weiter westlich in entgegengesetzter Richtung nach Schrotenstein eilenden Bewaffneten aus Wildenfest aus. Sondern vielmehr fehlte es im Castillo dann an ausreichenden Kräften, um ein Überwechseln der Almadinhüter ins wilde Transbosquirien zu verhindern, obgleich die von den Verfolgern entsandte Brieftaube die Feste womöglich sogar noch rechtzeitig erreicht hatte.

Dies zeigt dann auch, wie verkommen der Bund der Almadinhüter längst ist. Einstmals verfolgte man vielleicht noch manch hehres Ziel zum Wohle Almadas, wenn auch gewiss mit einer gewissen Verblendung und nicht immer mit Methoden, die den Edlen Almadas gut zu Gesichte standen. Heute jedoch ist man auf den Stand gewöhnlicher Wegelagerer und Banditen, Bandoleros, herabgesunken, die sich scheinbar mit Ferkinas, Novadiräubern und Schlimmerem in Transbosquirien gemein machen. Daran ändert auch nicht, dass man großspurig eingedenk der oben erwähnten ersten Überfälle ein mit einem Dolch an die Kutschentür genageltes Flugblatt hinterließ:

"An die Garethknechte, welche das Königreich in den Untergang führen! Almada wird ausgeblutet, und wofür? Damit unser schwer verdientes Geld verprasst werden kann von der Kaiserin und ihrem degenerierten Verlobten! Doch es ist almadanisches Geld, welches nun in Almada verbleibt, damit das Königreich prosperiere und erblühe. Kein Geld für die landesfremden Okkupatoren und Ketzer. ALMADA, ERWACHE AUS DER LETHARGIE! VIVAT ALMADA! gez. Die Hüter des Almadin"

Zweifellos wird demnächst ein hohes Kopfgeld auf die Briganten ausgesetzt werden. Ob es weitere Konsequenzen seitens des Fürsten oder der Kaiserin geben wird, ist zu diesem Zeitpunkt nicht abzusehen. Jedenfalls ist der Name der Reichsvogtin von Selaque nun ein zweites Mal binnen kurzer Zeit (vgl. YB-S Wird der Marmor knapp?) zusammen mit für Provinz und Reich nachteiligen Ereignissen in aller Munde.


Avessio Trapani