Schwarzer See: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Kategorie: Gewässer]][[Kategorie: Derographie]] [[Kategorie: Bosquirtal]] | [[Kategorie: Gewässer]][[Kategorie: Derographie]] [[Kategorie: Bosquirtal]] [[Kategorie: Baronie Schrotenstein]] |
Aktuelle Version vom 10. Juni 2012, 19:11 Uhr
Der Schwarze See von Schrotenstein ist mit einer Länge von 12 Meilen
und 4 Meilen Breite zwischen den am weitesten voneinander entfernten Uferstellen der größte See des Bosquirtals.
Der größtenteils von dunkeln Hügeln und dem weitausgedehnten Briesacher Forst umgebene See wird von den Bächlein Botteilo und Gambari gespeist, die in ihn münden. Am Nordwestufer des Sees liegt der Baronssitz Schrotenstein (600 Einwohner), der auch über einen kleinen Hafen verfügt, da viele Schrotensteiner Sippen vom Fischfang auf dem See leben. Da das Bosquirtal zurecht als die übelste Weterküche ganz Almadas gilt, wo sich das Wetter zuweilen buchstäblich 'in Windeseile' von strahlendem Sonnenschein zu heftigen Gewitterstürmen wandeln kann, ist die Fischerei auf dem Schwarzen See kein ganz ungefährliches Tagwerk.
Die Fischer behalten stets das Himmelszelt im Auge um auf jeden Fall rechtzeitig an Land zu kommen, bevor über dem See die grellen Blitze zucken und der fast in Rondrikanstärke blasende Wind ihre Boote kentern lässt. Schon viele Dutzend Nachen ruhen auf dem Grund des tiefen Sees, und es vergeht bei aller Vorsicht kaum ein Götterlauf, in dem nicht weitere Fischer im dann sturmgepeitschten Gewässer ihr nasses Grab finden. Über Schrotenstein thront das unheimliche siebentürmige Castillo Schrotenstein, und seit das unheilige Treiben des vorletzten Barons Rakolus von Schrotenstein offenbar wurde, glauben nicht wenige seiner ehemaligen Untertanen der zaubermächtige Baron habe einige seiner wertvollsten Artefakte im See versenkt um sie sich eines Tages selbst oder aber in der Gestalt seines legendenumwobenen Erben wiederzuholen.
Das Nordufer des Sees wird von Steilklippen gebildet, den berühmt-berüchtigten Trauerklippen von Schrotenstein, so benamt, da sich von hier oben immer wieder verschmähte Liebende zu Tode stürzen. Die Wasserstellen unterhalb der Trauerklippen werden von den Fischern gemieden, da die böswilligen Geister derjenigen, die sich hier zu Tode gestürzt haben, danach trachten die Lebenden aus dem Boot heraus zu sich in die schwarze Tiefe zu ziehen. Es ist wenig verwunderlich, dass die Fische des Sees diese Stellen heutzutage zum Laichen bevorzugen.
Am praioswärtigen Ufer des Sees liegt das Dorf Briesach (410 Einwohner), der Sitz der schönen Landedlen Delicia von Sebeloh und Briesach, während auf einer baufälligen Wasserburg auf einem Inselchen im See, ebenfalls nahe des Südufers und der Einmündung des Gambari gelegen, ihr raubeiniger Bruder Gasparo haust, ein Brigantero und Schurke der übelsten Sorte, der die ganze Umgegend terrorisiert.