Galeazzo von Zalfor: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Person|Familia=von Zalfor|Titel=Ratsmeister zu Taladur<br>Landedler von Zalfor|Tsatag=3. Peraine 980 BF|Boronstag=-|Größe=1,73 Schritt|Gewicht=69 Stein|Haare=schwarz|Augenfarbe=schwarz|Kurzcharakteristik=mit allen Wassern gewaschener Kirchenmann|Herausragende Eigenschaften=KL,CH,FF|Herausragende Talente=Götter & Kulte (Ingerimm), Schmiedekunst, Prophezeien, Bekehren, Zechen|Vorteile=adliges Erbe, klerikale Ausbildung|Nachteile=Goldgier, Arroganz|Beziehungen=in Taladur: groß<br>außerhalb: gering|Finanzkraft=ansehnlich|Eltern=Benedetto von Zalfor>br>Ottaviana Amazetti|Geschwister=Laudomina von Zalfor|Travienstand=ledig (Geweihter)|Nachkommen=-|Verwandte und Schwager=|Freunde und Verbündete=Famila Amazetti (Ahnenhaus der Mutter)<br>|Feinde und Konkurrenten=Salatori Ernathesa<br>Laudomina von Zalfor
{{Person
, sowie weitere Verbannte|Wappen=Auf goldenem Grund eine geflügelte rote Schlange|Wahlspruch=|Verwendung im Spiel=|}}  
|Familia=[[Familia von Zalfor|von Zalfor]]|Titel=Ratsmeister zu Taladur, Landedler von Zalfor, Meister der Esse
|Tsatag={{Datum|980|10|3|}}
|Boronstag=|Größe=1,73 Schritt|Gewicht=69 Stein|Haare=grau (früher schwarz)
|Augenfarbe=schwarz
|Kurzcharakteristik=mit allen Wassern gewaschener Kirchenmann
|Herausragende Eigenschaften=KL, CH, FF
|Herausragende Talente=Götter & Kulte (Ingerimm), Schmiedekunst, Prophezeien, Bekehren, Zechen|Vorteile=Adliges Erbe, Geweiht (Zwölfgöttliche Kirche)|Nachteile=Arroganz, Goldgier, Moralkodex (Ingerimm-Kirche), Verpflichtungen (gegenüber der Kirche)
|Beziehungen=in Taladur: groß, außerhalb: gering|Finanzkraft=ansehnlich
|Eltern=[[Benedetto von Zalfor]], [[Ottaviana Amazetti]]
|Geschwister=[[Laudomina von Zalfor]]|Travienstand=ledig|Nachkommen=|Verwandte und Schwager=[[Vittorio von Zalfor]] (Neffe)
|Freunde und Verbündete=[[Familia Amazetti]] (Ahnenhaus der Mutter)|Feinde und Konkurrenten=[[Salatori Ernathesa]], sowie weitere Verbannte, dazu die Städte Punin & Al'Muktur als Feinde Taladurs
|Wappen=Auf goldenem Grund eine geflügelte rote Schlange
|Wahlspruch=
|Verwendung im Spiel=
}}  
Hochwürden '''Galeazzo von Zalfor''' ist der Ratsmeister des [[Erzener Rat (Taladur)|Erzenen Rats]] der Reichsstadt [[Taladur]] und der Meister der Esse des dortigen Ingerimmtempels.


==Curriculum Vitae==
[[Bild:Galeazzo von Zalfor color.png|left|thumb|300px|Hochwürden Galeazzo von Zalfor]]Als [[Eytal Tandori]] im Jahre [[Annalen:1023|1023]] BF durch einen bewaffneten Umsturz in das Amt des Ersten Bürgers der Streitturmstadt Taladur gelangte und seinen langjährigen Rivalen, [[Salatori Ernathesa]], für immer aus der Stadt verbannte, da konnte er noch nicht ahnen, dass ihm dereinst ausgerechnet derjenige aus dem Kreis seiner Umstürzler in dieser Würde nachfolgen würde, dem er es am allerwenigsten unter all seinen Parteigängern zugetraut hatte: Galeazzo von Zalfor, der einzige Geistliche unter den Verschwörern, der ihnen - als 'schwarzes Schaf' seiner eigenen, eigentlich Ernathesa-treuen Familia - als Gewährsmann für die Gewogenheit der Guten Götter bei dem riskanten Machtwechsel gedient hatte.
Als zweitgeborenes Kind stand Fratenello Galeazzo zeit seiner Jugend stets im Schatten seiner älteren Schwester [[Laudomina von Zalfor|Laudomina]], die als [[Mundillo|Mundilla]] das elterliche Landedlengut derer [[Familia von Zalfor|von Zalfor]] erbte. Trotz seiner geringen Größe ist dieses deshalb von hoher Bedeutung, weil dort ein erlesener Wein gekeltert wird und der Karrenweg in das (Taladur untertänige) Minendorf [[Calcato]] hier hindurch führt - mithin also eine der ergiebigsten Alaunquellen des ganzen Königreiches.
Während Laudomina vom damaligen Ratsmeister Salatori Ernathesa mit Ämtern und Titeln bedacht wurde und nach ihm selbst die gewichtigste Stimme im ''Erzenen Rat'' von Taladur führte, wurde Galeazzo ins Noviziat in der ''Halle der Erze'' abgeschoben, wenngleich die Geweihten des Ingerimm in der Stadt der Klingenschmiede traditionell allerhöchstes Ansehen genießen.
So stieß Eytal Tandori zehn Jahre später bei einem konspirativen Treffen im Anschluss an einen Gottedsdienst bei dem inzwischen selbst zum geweihten Kleriker und Schmiedemeister aufgestiegenen Priester von altadligem Blut auf offene Ohren. Fortan trafen sich die Verschwörer, zu denen auch [[Larderello Amazetti|Larderello]] und [[Contessina Amazetti]], die beiden Tandori-Söhne [[Kelsor Tandori|Kelsor]] und [[Alonso Tandori|Alonso]], der ausgestoßene Ambosszwerg [[Turogosch Sohn des Thundrim]] und der taladurische Gardecapitán [[Sacramoro Mengozzi]] gehörten, allwöchentlich in der Krypta des Ingerimmtempels. Man einigte sich auf den 26. Rahja 1023 als Tag des Umsturzes. An jenem Tage stürmten die Verschwörer eine Sitzung des Erzenen Rats im Turm der Ernathesas, arretierten alle Anwesenden, und verbannten sie - mit wenigen Ausnahmen - für viele Jahre oder sogar lebenslang aus der Stadt.
Galeazzo blieb als Geweihter dem Blutvergießen fern, er erwirkte jedoch noch in derselben Nacht, dass Eytal Tandori als neuer Ratsmeister von eigenen Gnaden städtische Soldaten nach Zalfor entsandte, um das Edlengut für die Stadt in Besitz zu nehmen - mit Galeazzo als Administrador.
Nach der Verbannung seiner Schwester, die sich seines Wissens nach in ein Kloster unweit Ragaths zurückgezogen hatte, nahm Galeazzo auch wieder den familieneigenen Streitturm derer von Zalfor am Glockenplatz in Besitz und widmete sich einige Jahre lang weit mehr weltlichen Belangen als den alveranischen, so dass er schon vom Hüter der Flamme angemahnt wurde, seine Verpflichtung der Kirche gegenüber nicht zu vernachlässigen.


Nach Eytal Tandoris Tod im Kampf um Valquirbrück und nachdem wenig später auch dessen beide Söhne nacheinander von Puniner Questadores getötet wordem waren, glaubte Salatori Ernathesa seine Zeit gekommen, um aus dem Exil zu alter Macht zurückkehren zu können. Doch er und seine Getreuen von damals, darunter auch Laudomina, wurden auf dem schicksalsträchtigen [[Castillo Aguilon]] in [[Baronie Hérisson|Hérisson]] - kaum dass sie wieder valguzischen Boden betreten hatten - von schwarz-rot gewandeten Truppen unter Contessina Amazetti eingeschlossen und belagert und kamen erst wieder frei, als die Ratsmeisterwahl in Taladur vorüber war.


==Curriculum Vitae==
Galeazzo von Zalfor, gegen den als einzigen im Erzenen Rat niemand etwas vorzubringen hatte, war der neue gewählte Ratsmeister, Contessina Amazetti die neue städtische Gardecapitana. Dom Galeazzo erwirkte vom Hüter der Flamme den Dispens, für die fünfjährige Dauer seiner Amtszeit alle kirchlichen Verpflichtungen ruhen lassen zu dürfen - dass diese Ruhe auch den neuen und alten Feinden Taladurs zuteil werden wird, darf in Anbetracht seiner politischen Ambitionen getrost bezweifelt werden.
[[Bild:GaleazzovonZalfor.jpg|left|thumb|300px|Ratsmeister Galeazzo von Zalfor]]Als [[Ratsmeister]] [[Eytal Tandori]] im Jahre 1023 BF durch einen bewaffneten Umsturz in das Amt des Ersten Bürgers der Streitturmstadt Taladur gelangte und seinen langjährigen Rivalen, Salatori Ernathesa, für immer aus der Stadt verbannte, da konnte er noch nicht ahnen, daß ihm dereinst ausgerechnet derjenige aus dem Kreis seiner Umstürzler in dieser Würde nachfolgen würde, dem er es am allerwenigsten unter all seinen Parteigängern zugetraut hatte: '''Galeazzo von Zalfor,''' der einzige Geistliche unter den Verschwörern, der ihnen - als "schwarzes Schaf" seiner eigenen, eigentlich ernathesa-treuen Familia - als Gewährsmann für die Gewogenheit der Guten Götter bei dem riskanten Machtwechsel gedient hatte.<br>Als zweitgeborenes Kind stand Fratenello Galeazzo zeit seiner Jugend stets im Schatten seiner älteren Schwester Laudomina, die als Mundilla das elterliche Landedlengut derer von Zalfor erbte, welches trotz seiner geringen Größe deshalb von hoher Bedeutung ist, weil in ihm die beiden (Taladur untertänigen) Minendörfer Calcato und Premura liegen - mithin also zwei der drei ergiebigsten Alaunquellen des ganzen Königreiches. <br>Während Laudomina vom damaligen Ratsmeister Salatori Ernathesa mit Ämtern und Titeln bedacht wurde und nach ihm selbst die gewichtigste Stimme im "''Erzenen Rat''" von Taladur führte, wurde Galeazzo ins Noviziat in der "Halle der Erze" abgeschoben, wenngleich die Geweihten des Ingerimm in der Stadt der Klingenschmiede traditionell allerhöchstes Ansehen genießen.<br>So stieß Eytal Tandori zehn Jahre später bei einem konspirativen Treffen im Anschluß an einen Gottedsdienst bei dem inzwischen selbst zum zweifach geweihten Kleriker und Schmiedemeister aufgestiegenen Priester von altadligem Blut auf offene Ohren. Fortan trafen sich die Verschwörer, zu denen auch Larderello und Contessina Amazetti, die beiden Tandori-Söhne Kelsor und Alonso, der ausgestoßene Amboßzwerg Turogosch und der taladurische Gardecapitain Sacramoro Mengozzi gehörten, allwöchentlich in der Krypta des Ingerimmtempels. Man einigte sich auf den 26.Rahja 1023 als Tag des Umsturzes und an jedem Tage stürmten die Verschwörer eine Sitzung des Erzenen Rats im Turm der Ernathesas, arrtierten alle Anwesenden, und verbannten sie - mit wenigen Ausnahmen - für viele Jahre oder sogar lebenslang aus der Stadt. <br>Galeazzo blieb als Geweihter dem Blutvergiessen fern, er erwirkte jedoch noch in derselben Nacht, dass Eytal Tandori als neuer Ratsmeister von eigenen Gnaden städtische Soldaten nach Zalfor entsandte, um das Edlengut für die Stadt in Besitz zu nehmen - mit Galeazzo als Administrador.<br>Nach der Verbannung seiner Schwester, die sich seines Wissens nach in ein Kloster unweit Ragaths zurückgezogen hatte, nahm Galeazzo auch wieder den familieneigenen Streitturm derer von Zalfor am Glockenplatz in Besitz und widmete sich einige Jahre lang weit mehr weltlichen Belangen als den alveranischen, so daß er schon vom Hüter der Flamme angemahnt wurde, seine Verpflichtung der Kirche gegenüber nicht zu vernachlässigen. <br>Nach Eytal Tandoris Tod im Kampf um Valquirbrück und nachdem wenig später auch dessen beide Söhne nacheinander von Puniner Questadores getötet wordem waren, glaubte Salatori Ernathesa seine Zeit gekommen, um aus dem Exil zu alter Macht zurückkehren zu können. Doch er und seine Getreuen von damals, darunter auch Laudomina, wurden auf der schicksalsträchtigen Burg Aiguillon in Herisson - kaum dass sie wieder valguzischen Boden betreten hatten - von schwarz-rot gewandten Truppen unter Contessina Amazetti eingeschlossen und belagert und kamen erst wieder frei, als die Ratsmeisterwahl in Taladur vorüber war. <br>Galeazzo von Zalfor, gegen den als einzigen im Erzenen Rat niemand etwas vorzubringen hatte, war der neue gewählte Ratsmeister, Contessina Amazetti die neue städtische Gardecapitana. <br>Galeazzo erwirkte vom Hüter der Flamme den Kommiß, für die fünfjährige Dauer seiner Amtszeit alle klerikalen Verpflichtungen ruhen lassen zu dürfen - daß diese Ruhe auch den neuen und alten Feinden Taladurs zuteil werden wird, darf in Anbetracht seiner politischen Ambitionen getrost bezweifelt werden.


==Geschichten und Artikel über {{PAGENAME}}==
===Geschichten===
*[[Chronik:1032#Alte Freunde, alte Feinde]] (Teil 04)
*[[Chronik:1044#Der eherne Schwur]]


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[[Kategorie:Person]][[Kategorie:Waldwachter]][[Kategorie:Docenyo]]
{{VorgängerNachfolger|Vor_in?=|Vorgänger=[[Eytal Tandori]]|TitelAmt=Ratsmeister von Taladur|Zeitraum=seit [[Annalen:1028|1028 ]] BF|Nach_in?=|Nachfolger=}}
 
[[Kategorie:Person]][[Kategorie:Erzener Rat (Taladur)]][[Kategorie:Ingerimmkirche]][[Kategorie:Docenyo]][[Kategorie:Freie NSC]]

Aktuelle Version vom 2. Februar 2025, 20:40 Uhr

Galeazzo von Zalfor
Wappen: Auf goldenem Grund eine geflügelte rote Schlange
TRA.png Familia: von Zalfor
PRA.png Titel: Ratsmeister zu Taladur, Landedler von Zalfor, Meister der Esse
TSA.png Tsatag: &200000098010033. PER 980 BF
Größe: 1,73 Schritt
Gewicht: 69 Stein
Haare: grau (früher schwarz)
Augenfarbe: schwarz
Kurzcharakteristik: mit allen Wassern gewaschener Kirchenmann
Herausragende Eigenschaften: KL, CH, FF
Herausragende Talente: Götter & Kulte (Ingerimm), Schmiedekunst, Prophezeien, Bekehren, Zechen
Vorteile: Adliges Erbe, Geweiht (Zwölfgöttliche Kirche)
Nachteile: Arroganz, Goldgier, Moralkodex (Ingerimm-Kirche), Verpflichtungen (gegenüber der Kirche)
Beziehungen: in Taladur: groß, außerhalb: gering
PHE.png Finanzkraft: ansehnlich
Eltern: Benedetto von Zalfor, Ottaviana Amazetti
Geschwister: Laudomina von Zalfor
Travienstand: ledig
Verwandte und Schwager: Vittorio von Zalfor (Neffe)
Freunde und Verbündete: Familia Amazetti (Ahnenhaus der Mutter)
Feinde und Konkurrenten: Salatori Ernathesa, sowie weitere Verbannte, dazu die Städte Punin & Al'Muktur als Feinde Taladurs

Hochwürden Galeazzo von Zalfor ist der Ratsmeister des Erzenen Rats der Reichsstadt Taladur und der Meister der Esse des dortigen Ingerimmtempels.

Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]

Hochwürden Galeazzo von Zalfor

Als Eytal Tandori im Jahre 1023 BF durch einen bewaffneten Umsturz in das Amt des Ersten Bürgers der Streitturmstadt Taladur gelangte und seinen langjährigen Rivalen, Salatori Ernathesa, für immer aus der Stadt verbannte, da konnte er noch nicht ahnen, dass ihm dereinst ausgerechnet derjenige aus dem Kreis seiner Umstürzler in dieser Würde nachfolgen würde, dem er es am allerwenigsten unter all seinen Parteigängern zugetraut hatte: Galeazzo von Zalfor, der einzige Geistliche unter den Verschwörern, der ihnen - als 'schwarzes Schaf' seiner eigenen, eigentlich Ernathesa-treuen Familia - als Gewährsmann für die Gewogenheit der Guten Götter bei dem riskanten Machtwechsel gedient hatte.

Als zweitgeborenes Kind stand Fratenello Galeazzo zeit seiner Jugend stets im Schatten seiner älteren Schwester Laudomina, die als Mundilla das elterliche Landedlengut derer von Zalfor erbte. Trotz seiner geringen Größe ist dieses deshalb von hoher Bedeutung, weil dort ein erlesener Wein gekeltert wird und der Karrenweg in das (Taladur untertänige) Minendorf Calcato hier hindurch führt - mithin also eine der ergiebigsten Alaunquellen des ganzen Königreiches.

Während Laudomina vom damaligen Ratsmeister Salatori Ernathesa mit Ämtern und Titeln bedacht wurde und nach ihm selbst die gewichtigste Stimme im Erzenen Rat von Taladur führte, wurde Galeazzo ins Noviziat in der Halle der Erze abgeschoben, wenngleich die Geweihten des Ingerimm in der Stadt der Klingenschmiede traditionell allerhöchstes Ansehen genießen.

So stieß Eytal Tandori zehn Jahre später bei einem konspirativen Treffen im Anschluss an einen Gottedsdienst bei dem inzwischen selbst zum geweihten Kleriker und Schmiedemeister aufgestiegenen Priester von altadligem Blut auf offene Ohren. Fortan trafen sich die Verschwörer, zu denen auch Larderello und Contessina Amazetti, die beiden Tandori-Söhne Kelsor und Alonso, der ausgestoßene Ambosszwerg Turogosch Sohn des Thundrim und der taladurische Gardecapitán Sacramoro Mengozzi gehörten, allwöchentlich in der Krypta des Ingerimmtempels. Man einigte sich auf den 26. Rahja 1023 als Tag des Umsturzes. An jenem Tage stürmten die Verschwörer eine Sitzung des Erzenen Rats im Turm der Ernathesas, arretierten alle Anwesenden, und verbannten sie - mit wenigen Ausnahmen - für viele Jahre oder sogar lebenslang aus der Stadt.

Galeazzo blieb als Geweihter dem Blutvergießen fern, er erwirkte jedoch noch in derselben Nacht, dass Eytal Tandori als neuer Ratsmeister von eigenen Gnaden städtische Soldaten nach Zalfor entsandte, um das Edlengut für die Stadt in Besitz zu nehmen - mit Galeazzo als Administrador.

Nach der Verbannung seiner Schwester, die sich seines Wissens nach in ein Kloster unweit Ragaths zurückgezogen hatte, nahm Galeazzo auch wieder den familieneigenen Streitturm derer von Zalfor am Glockenplatz in Besitz und widmete sich einige Jahre lang weit mehr weltlichen Belangen als den alveranischen, so dass er schon vom Hüter der Flamme angemahnt wurde, seine Verpflichtung der Kirche gegenüber nicht zu vernachlässigen.

Nach Eytal Tandoris Tod im Kampf um Valquirbrück und nachdem wenig später auch dessen beide Söhne nacheinander von Puniner Questadores getötet wordem waren, glaubte Salatori Ernathesa seine Zeit gekommen, um aus dem Exil zu alter Macht zurückkehren zu können. Doch er und seine Getreuen von damals, darunter auch Laudomina, wurden auf dem schicksalsträchtigen Castillo Aguilon in Hérisson - kaum dass sie wieder valguzischen Boden betreten hatten - von schwarz-rot gewandeten Truppen unter Contessina Amazetti eingeschlossen und belagert und kamen erst wieder frei, als die Ratsmeisterwahl in Taladur vorüber war.

Galeazzo von Zalfor, gegen den als einzigen im Erzenen Rat niemand etwas vorzubringen hatte, war der neue gewählte Ratsmeister, Contessina Amazetti die neue städtische Gardecapitana. Dom Galeazzo erwirkte vom Hüter der Flamme den Dispens, für die fünfjährige Dauer seiner Amtszeit alle kirchlichen Verpflichtungen ruhen lassen zu dürfen - dass diese Ruhe auch den neuen und alten Feinden Taladurs zuteil werden wird, darf in Anbetracht seiner politischen Ambitionen getrost bezweifelt werden.

Geschichten und Artikel über Galeazzo von Zalfor[Quelltext bearbeiten]

Geschichten[Quelltext bearbeiten]


Vorgänger
Eytal Tandori
Ratsmeister von Taladur
seit 1028 BF
Nachfolger