Chronik.Ereignis1032 Alte Freunde, alte Feinde 11: Unterschied zwischen den Versionen
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Domna [[Viminyoza von Rebenthal|Viminyoza]] führte ihr Ross rasch in die Einfahrt einer von einem weitläufigen Park umgebenen Villa und band es dort an einem Goldregenstrauch an, an dem sich ihr Fuchs gütlich hielt. Sie aber hielt den Blick weiter auf das Portal des Madjani-Anwesens geheftet, aus dem kurz darauf eine zweispännige schwarz-weiß gestrichene Chaise hinausrollte, gefolgt von zwei Geleitreitern. Hinter den Vorhängen der Kutschenfenster konnte Domna Viminyoza kurz das blasse blonde Anlitz des [[kleinen Streitzig-Madjani]] sehen, als die Kutsche an ihrem Versteck vorüberrollte. | Domna [[Viminyoza von Rebenthal|Viminyoza]] führte ihr Ross rasch in die Einfahrt einer von einem weitläufigen Park umgebenen Villa und band es dort an einem Goldregenstrauch an, an dem sich ihr Fuchs gütlich hielt. Sie aber hielt den Blick weiter auf das Portal des Madjani-Anwesens geheftet, aus dem kurz darauf eine zweispännige schwarz-weiß gestrichene Chaise hinausrollte, gefolgt von zwei Geleitreitern. Hinter den Vorhängen der Kutschenfenster konnte Domna Viminyoza kurz das blasse blonde Anlitz des [[Valdemoro von Streitzig-Madjani|kleinen Streitzig-Madjani]] sehen, als die Kutsche an ihrem Versteck vorüberrollte. | ||
Sie duckte sich schnell, denn wenngleich der kleine Hosenscheißer sie nicht kannte, so galt das nicht für seine beiden Leibwächter, die immer noch dieselben waren, die schon der Kebse [[Rinaya di Madjani|Rinaya]] oder dem Dämon [[Gonzalo di Madjani|Gonzalo]] gedient hatten. Sie schwang sich elegant in den Sattel ihres Rosses und folgte der Kutsche mit einigen Dutzend Schritt Abstand. | Sie duckte sich schnell, denn wenngleich der kleine Hosenscheißer sie nicht kannte, so galt das nicht für seine beiden Leibwächter, die immer noch dieselben waren, die schon der Kebse [[Rinaya di Madjani|Rinaya]] oder dem Dämon [[Gonzalo di Madjani|Gonzalo]] gedient hatten. Sie schwang sich elegant in den Sattel ihres Rosses und folgte der Kutsche mit einigen Dutzend Schritt Abstand. |
Aktuelle Version vom 22. Juli 2010, 13:19 Uhr
Capitale Punin, 29. Travia 1032 BF (Gilbornstag)[Quelltext bearbeiten]
Auf dem Goldacker (2. Praiosstunde)[Quelltext bearbeiten]
Autor: SteveT
Auf dem Goldacker glitt derweil eine Domnatella, in deren Antlitz sich der einstige Liebreiz ihrer Mutter wie in einem Spiegelbild wiederfand, aus dem Sattel ihres Streitrosses und schlug die Kapuze ihres Capes zurück, um besser sehen zu können.
Keine 30 Schritt entfernt lag der Palacio ihrer schlimmsten Feinde, der verfluchten Hunderasse der Madjani, und eben gerade öffnete sich dort das Fallgatter und das dahinter liegende doppelflügelige Tor zum Lotosstieg hin.
Domna Viminyoza führte ihr Ross rasch in die Einfahrt einer von einem weitläufigen Park umgebenen Villa und band es dort an einem Goldregenstrauch an, an dem sich ihr Fuchs gütlich hielt. Sie aber hielt den Blick weiter auf das Portal des Madjani-Anwesens geheftet, aus dem kurz darauf eine zweispännige schwarz-weiß gestrichene Chaise hinausrollte, gefolgt von zwei Geleitreitern. Hinter den Vorhängen der Kutschenfenster konnte Domna Viminyoza kurz das blasse blonde Anlitz des kleinen Streitzig-Madjani sehen, als die Kutsche an ihrem Versteck vorüberrollte.
Sie duckte sich schnell, denn wenngleich der kleine Hosenscheißer sie nicht kannte, so galt das nicht für seine beiden Leibwächter, die immer noch dieselben waren, die schon der Kebse Rinaya oder dem Dämon Gonzalo gedient hatten. Sie schwang sich elegant in den Sattel ihres Rosses und folgte der Kutsche mit einigen Dutzend Schritt Abstand.
"Nicht mehr lange, Mutter, und unsere Rache wird vollkommen sein!", flüsterte sie, wenngleich sie niemand außer ihrem treuen Ross hören konnte.
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