Chronik.Ereignis1033 LSV 04: Unterschied zwischen den Versionen

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==[[Ragath]], 14. Rondra 1033 BF==
==[[Ragath]], 3. Praios 1033 BF==
===Im Rittersaal des [[Castillo Ragath]]===
===Im Rittersaal des [[Castillo Ragath]]===
'''Autor:''' [[Benutzer:Dajin|Cesk Alcorta]]
'''Autor:''' [[Benutzer:Boraccio D'Altea|Boraccio D'Altea]]


Nach kurzem getuschel mit seinem Nebenmann erhob sich eine vielen noch sehr unbekannte Person und meldet sich mit tiefer Stimme zu Wort.  
Als nächster erhebt sich [[Boraccio D'Altea]]. Der Junker hat den Platz der
im Winter im Kampf gefallenen Cron-Vogtin [[Olenga von Khahirios]]
eingenommen, deren Amtsgeschäfte er im Augenblick leitet. Der groß
gewachsene Caldaier trägt einen schlicht verzierten Panzer, der zusammen
mit seinen vielen Narben und seinem fehlenden rechten Auge deutlich auf
die Profession des Veteranen hinweist.


"Verehrte Domnas, verehrte Doms der Magnatenschaft Almadas, ich erlaube mich zunächst vorzustellen, da viele hier mich wohl nicht kennen werden. Ich bin [[Cesk Alcorta]], Baron zu [[Schelack|Baronie Schelack]] und Soberan der [[Familie Alcorta]]. Einige von euch mögen in dieser Position vielleicht lieber mit [[Fenia von Culming-Alcorta]] oder dessen stets kranken Knaben [[Praiodor von Culming|Praiodor]] sprechen wollen, doch vertraut mir, wenn ich sage, dass ich der wesentlich angenehmere Gesprächsfreund bin." Er lächelte kurz. "Vor allem dem Aufruf [[Stordan von Culming||Dom Stordans]] will ich mich zunächst anschließen. Die Südpforte braucht Hilfe, da sie derzeit gegen Horasische und Novadische Söldner ähnlich überfordert scheint wie die Eindämmung einfachster Goblinunruhen oder dem Löschen einer Feuersbrunst. Doch dies ist ein Punkt für sich, den zur Debatte ich gerne stellen wollen würde. Das dies jedoch enger mit diesem Punkte in Verbindung steht als es manchem klar sein mag, will ich auch gerne dar legen. Denn Rohajas Ultimatum schätze ich so ein, dass es nicht von ihrem Vollstrecker ausgesprochen wurde. [[Rohaja von Gareth|Königin Rohaja hat ein Ultimatum von [[Helme Haffax]] erhalten, dass dieser in 5 Jahren zur großen Schlacht ruft. Um diesem Gegner entgegen zu treten, braucht sie Soldaten. Tritt sie zuvor in den Krieg mit Almada, um diese Forderung durchzusetzen, verliert sie Soldaten. Dies kann unmöglich ihr Ansinnen sein, denn sonst hätte sie dem Ultimatum nicht diese ungewöhnlich lange Dauer gegeben. Würde Sie Almada angreifen wollen und besiegen wollen, bevor Helme Haffax seine unheiligen Legionen entsendet, warum das hohe Risiko, die Militärischen Recourcen noch so kurz vorher in einen harten Kampf zu setzen. Einen Kampf, den sie vielleicht sogar verlieren würde, denn Almada ist Reich und in der Lage sich schnell ein großes Heer neu zusammen zu kaufen, sollten die eigenen Regimenter bereits der Hilfe benötigen.  
Auch seiner lauten und weittragenden Stimme ist anzuhören, dass sie es
gewohnt ist, sich auf dem Schlachtfeld Gehör zu verschaffen.


So kann man viel eher davon ausgehen, dass jemand anderes "Rohajas Drecksarbeit" - um dies mal als garethisches Bild so zu nennen - erledigen soll. Und da werden die Horasier gerade recht kommen. Wohlan, einen Krieg gegen das Horasreich müsste man fechten und sicher, eventuell wäre man zu diesem auch in der Lage. Realistisch eingeschätzt könnte man mit vereinten Kräften das Horasreich wohl irgendwo zwischen [[Omlad]] und [[Taladur]], vielleicht auch auf höhe [[Feste Cumrat|Cumrat]] aufhalten. Allein, könnte man damit zufrieden sein? Almadas Grenzen sind an der [[Gugella]]. Ein Fluss, bei dem schon jetzt auf beiden Seiten das Horasbanner weht, in Inostal aufgehangen von eurem taugenichtigen Bruder [[Leonato von Culming|Leonato]], Dom Stordan. Im Dienste von [[Horasio della Pena]], dem Grafen des Yaquirbruchs. Oder eher einer der dreien, denn mit Verlaub, des Kaisers Interessenhalterin im Gebiet, [[Josmina von Bregelsaum]] kann man in Sachen Erfolgsquote nur als schlechten Witz bezeichnen, gemessen an den Erwartungen des Kaisers. Daher Hand aufs Herz. Wollen wir einen Krieg mit einem Gegner, der schon im eigenen Land starten kann, wann immer es ihm beliebt? Ich habe Schelak schon einmal neu aufbauen müssen, ich will dies nicht schon wieder tun müssen. Und da spreche ich für viele Barone der Südpforte, deren Grenzen inzwischen schon auf neusten Karten nicht mehr zu finden sind. Daher erwarte ich aus dieser Versammlung eine Empfehlung, die sich gegen einen Krieg gegen das Horasreich ausspricht. Vielleicht könnte man empfehlen, um einen Aufschub des Ultimatums bis nach der Schlacht gegen Helme Haffax zu bitten und als Gegenleistung Truppen gen Osten entsenden, als Zeichen dessen, dass man immernoch ein Reich ist. Vielleicht wäre dies ja ein erster Stein in einer Lösung der prikären K-Frage. Vielleicht ist es ja möglich, sich darüber einfach eine Unabhängigkeit Almadas als eigenes Kaiserreich zu erarbeiten. Dies wäre wohl das einfachste, da man so vielleicht den Norden als Freund haben könnte. Mit Aranien ging das ja auch. Ich befürchte allerdings, dass dieser Traum eher der Utopie gleicht. Aber wohlan, vielleicht sollte man das im Hinterkopf behalten."
"Domnas y Doms des Königreiches, ich grüße Euch im Namen der unteilbaren
Zwölfe.


Damit setzte sich [[Cesk Alcorta]] zunächst wieder und genoss einen Strammen Al'Mukturer, welcher seinem Gesichtsausdruck zu folge nicht unbedingt sein Lieblingswein war.
Dem Reich [[gar:Raul von Gareth|Rauls des Großen]] droht Gefahr! In der Vergangenheit sahen wir
schon vielen Bedrohungen entgegen, aber nun stehen wir vor der Größten
von Allen: das Reich droht zu zerbrechen! Es droht auseinander zu gehen,
was unteilbar sein sollte. Die Kinder des [[gar:Brin von Gareth|Reichbehüters]] streiten um sein
Erbe, um seine Nachfolge. Ihr alle wisst, wovon ich spreche.
 
Bislang verschonte uns die Gnade der Götter vor einem blutigen
Waffengang wie am unteren [[Yaquir]]. Bislang war es auch für die Edlen
nicht von Nöten, eine wirkliche Entscheidung zu treffen in einem Streit,
win dem selbst die heilige Kirche des Herrn Praios keinen Rat weiß.
 
Aber das ist nun vorbei! Das Reich wird erneut beroht, der horasische
Adler streckt seine gierigen Krallen nach unserem Gold aus und der
abtrünnige Feldherr aus dem Osten hat uns den dämonenverseuchten
Fehdehandschuh vor die Füße geworfen. Und nur ein einiges Reich wird
ihnen die Stirn bieten können! Es ist an der Zeit, den Streit im
Kaiserhaus, der nun schon seit Jahren schwelt, endlich bei zu legen!
 
Harsche Töne sind aus [[gar:Garetien:Gareth|Gareth]] zu hören, harte Worte, die Stärke im
Angesicht der Feinde zeigen sollen. Und doch gilt es zwischen den Zeilen
zu lesen. Und dort ist zu lesen, dass Almada wieder Schulter an Schulter
mit den anderen Provinzen des Reiches stehen soll, dass die Schwester
den Bruder in die Arme schließen will.
 
Und darum sollte unser Rat an unser aller Soberan sein, das Gespräch
zwischen Bruder und Schwester zu suchen, auf dass Almada und das Reich
sich nicht entzweien.
 
Gewiss, hart und rau sind die Worte aus dem Norden, aber das soll uns
nicht dazu verleiten ebenso unhöflich zu antworten.
Es soll auch nicht verschwiegen werden, dass die Großen des Reiches in
ihrer Mehrheit das Knie vor der [[gar:Rohaja von Gareth|Königin Garetiens]] gebeugt haben, nicht
vor dem [[Selindian Hal von Gareth|König Almadas]]. Nicht die beste Voraussetzungen für Verhandlungen
auf Augenhöhe. Doch bedenkt, dass unser König von BORon erwählt ist und
ebenso stolz und aufrecht in diese Verhandlungen gehen kann, wie das
almadanische Ross!
 
Wenn sich aber Bruder und Schwester endgültig entzweien, dann bedeutet
das den Krieg. Einen Krieg, der das Königreich in Schutt und Asche legt.
Und danach werden werden unsere wahren Feinde über uns herfallen, wie
die Geier über das Aas.
 
Und allen, die hier Gedanken hegen das Reich zu verlassen, kann ich nur
sagen: Ihr wollt Verrat begehen an Raul dem Großen, an dessen Seite
unsere Ahnen ritten um das hunderttürmige Bosparan zu stürzen mit der
Hilfe der Götter! Gareth und [[Brig-Lo]] gehören zusammen!
 
Domnas y Doms, ich danke für Eure Aufmerksamkeit."


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Aktuelle Version vom 14. April 2010, 13:22 Uhr

Ragath, 3. Praios 1033 BF[Quelltext bearbeiten]

Im Rittersaal des Castillo Ragath[Quelltext bearbeiten]

Autor: Boraccio D'Altea

Als nächster erhebt sich Boraccio D'Altea. Der Junker hat den Platz der im Winter im Kampf gefallenen Cron-Vogtin Olenga von Khahirios eingenommen, deren Amtsgeschäfte er im Augenblick leitet. Der groß gewachsene Caldaier trägt einen schlicht verzierten Panzer, der zusammen mit seinen vielen Narben und seinem fehlenden rechten Auge deutlich auf die Profession des Veteranen hinweist.

Auch seiner lauten und weittragenden Stimme ist anzuhören, dass sie es gewohnt ist, sich auf dem Schlachtfeld Gehör zu verschaffen.

"Domnas y Doms des Königreiches, ich grüße Euch im Namen der unteilbaren Zwölfe.

Dem Reich Rauls des Großen droht Gefahr! In der Vergangenheit sahen wir schon vielen Bedrohungen entgegen, aber nun stehen wir vor der Größten von Allen: das Reich droht zu zerbrechen! Es droht auseinander zu gehen, was unteilbar sein sollte. Die Kinder des Reichbehüters streiten um sein Erbe, um seine Nachfolge. Ihr alle wisst, wovon ich spreche.

Bislang verschonte uns die Gnade der Götter vor einem blutigen Waffengang wie am unteren Yaquir. Bislang war es auch für die Edlen nicht von Nöten, eine wirkliche Entscheidung zu treffen in einem Streit, win dem selbst die heilige Kirche des Herrn Praios keinen Rat weiß.

Aber das ist nun vorbei! Das Reich wird erneut beroht, der horasische Adler streckt seine gierigen Krallen nach unserem Gold aus und der abtrünnige Feldherr aus dem Osten hat uns den dämonenverseuchten Fehdehandschuh vor die Füße geworfen. Und nur ein einiges Reich wird ihnen die Stirn bieten können! Es ist an der Zeit, den Streit im Kaiserhaus, der nun schon seit Jahren schwelt, endlich bei zu legen!

Harsche Töne sind aus Gareth zu hören, harte Worte, die Stärke im Angesicht der Feinde zeigen sollen. Und doch gilt es zwischen den Zeilen zu lesen. Und dort ist zu lesen, dass Almada wieder Schulter an Schulter mit den anderen Provinzen des Reiches stehen soll, dass die Schwester den Bruder in die Arme schließen will.

Und darum sollte unser Rat an unser aller Soberan sein, das Gespräch zwischen Bruder und Schwester zu suchen, auf dass Almada und das Reich sich nicht entzweien.

Gewiss, hart und rau sind die Worte aus dem Norden, aber das soll uns nicht dazu verleiten ebenso unhöflich zu antworten. Es soll auch nicht verschwiegen werden, dass die Großen des Reiches in ihrer Mehrheit das Knie vor der Königin Garetiens gebeugt haben, nicht vor dem König Almadas. Nicht die beste Voraussetzungen für Verhandlungen auf Augenhöhe. Doch bedenkt, dass unser König von BORon erwählt ist und ebenso stolz und aufrecht in diese Verhandlungen gehen kann, wie das almadanische Ross!

Wenn sich aber Bruder und Schwester endgültig entzweien, dann bedeutet das den Krieg. Einen Krieg, der das Königreich in Schutt und Asche legt. Und danach werden werden unsere wahren Feinde über uns herfallen, wie die Geier über das Aas.

Und allen, die hier Gedanken hegen das Reich zu verlassen, kann ich nur sagen: Ihr wollt Verrat begehen an Raul dem Großen, an dessen Seite unsere Ahnen ritten um das hunderttürmige Bosparan zu stürzen mit der Hilfe der Götter! Gareth und Brig-Lo gehören zusammen!

Domnas y Doms, ich danke für Eure Aufmerksamkeit."

Chronik:1033
Die Landständeversammlung
Teil 04