Chronik.Ereignis1033 LSV 04: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 14. April 2010, 13:22 Uhr
Ragath, 3. Praios 1033 BF[Quelltext bearbeiten]
Im Rittersaal des Castillo Ragath[Quelltext bearbeiten]
Autor: Boraccio D'Altea
Als nächster erhebt sich Boraccio D'Altea. Der Junker hat den Platz der im Winter im Kampf gefallenen Cron-Vogtin Olenga von Khahirios eingenommen, deren Amtsgeschäfte er im Augenblick leitet. Der groß gewachsene Caldaier trägt einen schlicht verzierten Panzer, der zusammen mit seinen vielen Narben und seinem fehlenden rechten Auge deutlich auf die Profession des Veteranen hinweist.
Auch seiner lauten und weittragenden Stimme ist anzuhören, dass sie es gewohnt ist, sich auf dem Schlachtfeld Gehör zu verschaffen.
"Domnas y Doms des Königreiches, ich grüße Euch im Namen der unteilbaren Zwölfe.
Dem Reich Rauls des Großen droht Gefahr! In der Vergangenheit sahen wir schon vielen Bedrohungen entgegen, aber nun stehen wir vor der Größten von Allen: das Reich droht zu zerbrechen! Es droht auseinander zu gehen, was unteilbar sein sollte. Die Kinder des Reichbehüters streiten um sein Erbe, um seine Nachfolge. Ihr alle wisst, wovon ich spreche.
Bislang verschonte uns die Gnade der Götter vor einem blutigen Waffengang wie am unteren Yaquir. Bislang war es auch für die Edlen nicht von Nöten, eine wirkliche Entscheidung zu treffen in einem Streit, win dem selbst die heilige Kirche des Herrn Praios keinen Rat weiß.
Aber das ist nun vorbei! Das Reich wird erneut beroht, der horasische Adler streckt seine gierigen Krallen nach unserem Gold aus und der abtrünnige Feldherr aus dem Osten hat uns den dämonenverseuchten Fehdehandschuh vor die Füße geworfen. Und nur ein einiges Reich wird ihnen die Stirn bieten können! Es ist an der Zeit, den Streit im Kaiserhaus, der nun schon seit Jahren schwelt, endlich bei zu legen!
Harsche Töne sind aus Gareth zu hören, harte Worte, die Stärke im Angesicht der Feinde zeigen sollen. Und doch gilt es zwischen den Zeilen zu lesen. Und dort ist zu lesen, dass Almada wieder Schulter an Schulter mit den anderen Provinzen des Reiches stehen soll, dass die Schwester den Bruder in die Arme schließen will.
Und darum sollte unser Rat an unser aller Soberan sein, das Gespräch zwischen Bruder und Schwester zu suchen, auf dass Almada und das Reich sich nicht entzweien.
Gewiss, hart und rau sind die Worte aus dem Norden, aber das soll uns nicht dazu verleiten ebenso unhöflich zu antworten. Es soll auch nicht verschwiegen werden, dass die Großen des Reiches in ihrer Mehrheit das Knie vor der Königin Garetiens gebeugt haben, nicht vor dem König Almadas. Nicht die beste Voraussetzungen für Verhandlungen auf Augenhöhe. Doch bedenkt, dass unser König von BORon erwählt ist und ebenso stolz und aufrecht in diese Verhandlungen gehen kann, wie das almadanische Ross!
Wenn sich aber Bruder und Schwester endgültig entzweien, dann bedeutet das den Krieg. Einen Krieg, der das Königreich in Schutt und Asche legt. Und danach werden werden unsere wahren Feinde über uns herfallen, wie die Geier über das Aas.
Und allen, die hier Gedanken hegen das Reich zu verlassen, kann ich nur sagen: Ihr wollt Verrat begehen an Raul dem Großen, an dessen Seite unsere Ahnen ritten um das hunderttürmige Bosparan zu stürzen mit der Hilfe der Götter! Gareth und Brig-Lo gehören zusammen!
Domnas y Doms, ich danke für Eure Aufmerksamkeit."
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