Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan: Unterschied zwischen den Versionen
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Der amhallassidische Kronprinz '''Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan''' ist der erstgeborene Sohn von Emir [[Dschelafan Al'Tergaui ibn Thurschim]] und dessen Hauptfrau [[Kahirah saba Khalid ibn Rusaimi|Khahira]]. Als emiratischer ''Großwesir'' ist er der oberste Emissär und Statthalter seines Vaters, dem er einmal als IV. Emir aus dem Geschlecht der ''[[Saiden]]'' nachfolgen soll. Da er in Personalunion auch Bey von [[Ukuban]] ist, residiert Charim Said die meiste Zeit des Jahres in jener kleinen Hafenstadt am Mittellauf des [[Yaquir]]s in der Palastfestung [[Ker'Tulam]] - der einstigen mittelreichischen ''Burg Yaquirwacht.'' | Der amhallassidische Kronprinz '''Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan''' ist der erstgeborene Sohn von Emir [[Dschelafan Al'Tergaui ibn Thurschim]] und dessen Hauptfrau [[Kahirah saba Khalid ibn Rusaimi|Khahira]]. Als emiratischer ''Großwesir'' ist er der oberste Emissär und Statthalter seines Vaters, dem er einmal als IV. Emir aus dem Geschlecht der ''[[Saiden]]'' nachfolgen soll. Da er in Personalunion auch Bey von [[Ukuban]] ist, residiert Charim Said die meiste Zeit des Jahres in jener kleinen Hafenstadt am Mittellauf des [[Yaquir]]s in der Palastfestung [[Ker'Tulam]] - der einstigen mittelreichischen ''Burg Yaquirwacht.'' | ||
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[[Bild:CharimSaidAlTergaui.jpg|left|thumb|400px|Prinz Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan, Großwesir des Emirats Amhallassih]]Prinz Charim Said, der die Vornamen seines Ur- und Ururgroßvaters trägt, ist ein stattlicher, zumeist prachtvoll und luxuriös gekleideter novadischer Edelmann Mitte Dreißig, mit oft etwas hochmütigem Blick und den markanten Gesichtszügen eines Sohnes der Wüste.<br>Durch seine Mutter ist er sowohl mit [[avwik: Malkillah II.|Malkillah II.]], dem einstigen novadischen Eroberer des Emirats, wie auch mit dem derzeitigen Kalifen [[avwik: Malkillah III.|Malkillah III.]] blutsverwandt, was sich auch in einer leichten Ähnlichkeit in Bezug auf die Nasen- und Augenpartie wiederspiegelt. Wie die meisten kalifatischen Edelmänner trägt er einen sorgsam gestutzten Vollbart, den er sich - genau wie sein schulterlanges schwarzes Haupthaar - von seinen Sklavinnen mit Moschusstaub bestreuen lässt. Auch lässt er all seine Gewänder mit feinstem Aloe und Ambra beräuchern, um betörenden Wohlgeruch zu verbreiten. Außerhalb seines Palastes trägt er meist einen Turban-umwickelten güldenen Spitzhelm und einen mit aufgenähten Goldplättchen verstärkten Burnus, sowie Krummschwert und Waqqif, um schon äußerlich das Bild eines erfahrenen Kriegsmannes abzugeben. An einer Goldkette trägt er den taubeneigroßen Almadin ''Al'Sawadi'' als Talisman um den Hals, der den "Bösen Blick" seiner Gegner von ihm fernhalten und seinem Träger darüberhinaus Weisheit und Scharfsinn verleihen soll. | [[Bild:CharimSaidAlTergaui.jpg|left|thumb|400px|Prinz Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan, Großwesir des Emirats Amhallassih]]Prinz Charim Said, der die Vornamen seines Ur- und Ururgroßvaters trägt, ist ein stattlicher, zumeist prachtvoll und luxuriös gekleideter novadischer Edelmann Mitte Dreißig, mit oft etwas hochmütigem Blick und den markanten Gesichtszügen eines Sohnes der Wüste.<br>Durch seine Mutter ist er sowohl mit [[avwik: Malkillah II.|Malkillah II.]], dem einstigen novadischen Eroberer des Emirats, wie auch mit dem derzeitigen Kalifen [[avwik: Malkillah III.|Malkillah III.]] blutsverwandt, was sich auch in einer leichten Ähnlichkeit in Bezug auf die Nasen- und Augenpartie wiederspiegelt. Wie die meisten kalifatischen Edelmänner trägt er einen sorgsam gestutzten Vollbart, den er sich - genau wie sein schulterlanges schwarzes Haupthaar - von seinen Sklavinnen mit Moschusstaub bestreuen lässt. Auch lässt er all seine Gewänder mit feinstem Aloe und Ambra beräuchern, um betörenden Wohlgeruch zu verbreiten. Außerhalb seines Palastes trägt er meist einen Turban-umwickelten güldenen Spitzhelm und einen mit aufgenähten Goldplättchen verstärkten Burnus, sowie Krummschwert und Waqqif, um schon äußerlich das Bild eines erfahrenen Kriegsmannes abzugeben. An einer Goldkette trägt er den taubeneigroßen Almadin ''Al'Sawadi'' als Talisman um den Hals, der den "Bösen Blick" seiner Gegner von ihm fernhalten und seinem Träger darüberhinaus Weisheit und Scharfsinn verleihen soll. | ||
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Geboren im 240ten Jahr nach Rastullahs Erscheinen während einer Pilgerreise seiner Mutter zu [[avwik: Keft|Keft]], kehrte Charim Said später als junger Mann an den Ort seiner Geburt zurück, um dort die unterschiedlichen Rechtsschulen und Auslegungen der Unterweisungen Rastullahs unter Anleitung der hohen Mawdliyat zu studieren. Er wurde schon früh in der Schreibkunst und allen Lesarten der 99 Gesetze unterwiesen und auch mit den Irrlehren der verschiedenen Sekten wie den Kasimiten oder der Beni Dervez vertraut gemacht. So beunruhigt es ihn heute, dass Letztere mit der Errichtung eines Derwischklosters in den Amhallassihkuppen auch im Reich seines Vaters Fuß zu fassen beginnen. | Geboren im 240ten Jahr nach Rastullahs Erscheinen während einer Pilgerreise seiner Mutter zu [[avwik: Keft|Keft]], kehrte Charim Said später als junger Mann an den Ort seiner Geburt zurück, um dort die unterschiedlichen Rechtsschulen und Auslegungen der Unterweisungen Rastullahs unter Anleitung der hohen Mawdliyat zu studieren. Er wurde schon früh in der Schreibkunst und allen Lesarten der 99 Gesetze unterwiesen und auch mit den Irrlehren der verschiedenen Sekten wie den Kasimiten oder der Beni Dervez vertraut gemacht. So beunruhigt es ihn heute, dass Letztere mit der Errichtung eines Derwischklosters in den Amhallassihkuppen auch im Reich seines Vaters Fuß zu fassen beginnen. | ||
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Aktuelle Version vom 3. Februar 2025, 12:46 Uhr
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Der amhallassidische Kronprinz Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan ist der erstgeborene Sohn von Emir Dschelafan Al'Tergaui ibn Thurschim und dessen Hauptfrau Khahira. Als emiratischer Großwesir ist er der oberste Emissär und Statthalter seines Vaters, dem er einmal als IV. Emir aus dem Geschlecht der Saiden nachfolgen soll. Da er in Personalunion auch Bey von Ukuban ist, residiert Charim Said die meiste Zeit des Jahres in jener kleinen Hafenstadt am Mittellauf des Yaquirs in der Palastfestung Ker'Tulam - der einstigen mittelreichischen Burg Yaquirwacht.
Äußeres[Quelltext bearbeiten]
Prinz Charim Said, der die Vornamen seines Ur- und Ururgroßvaters trägt, ist ein stattlicher, zumeist prachtvoll und luxuriös gekleideter novadischer Edelmann Mitte Dreißig, mit oft etwas hochmütigem Blick und den markanten Gesichtszügen eines Sohnes der Wüste.
Durch seine Mutter ist er sowohl mit Malkillah II., dem einstigen novadischen Eroberer des Emirats, wie auch mit dem derzeitigen Kalifen Malkillah III. blutsverwandt, was sich auch in einer leichten Ähnlichkeit in Bezug auf die Nasen- und Augenpartie wiederspiegelt. Wie die meisten kalifatischen Edelmänner trägt er einen sorgsam gestutzten Vollbart, den er sich - genau wie sein schulterlanges schwarzes Haupthaar - von seinen Sklavinnen mit Moschusstaub bestreuen lässt. Auch lässt er all seine Gewänder mit feinstem Aloe und Ambra beräuchern, um betörenden Wohlgeruch zu verbreiten. Außerhalb seines Palastes trägt er meist einen Turban-umwickelten güldenen Spitzhelm und einen mit aufgenähten Goldplättchen verstärkten Burnus, sowie Krummschwert und Waqqif, um schon äußerlich das Bild eines erfahrenen Kriegsmannes abzugeben. An einer Goldkette trägt er den taubeneigroßen Almadin Al'Sawadi als Talisman um den Hals, der den "Bösen Blick" seiner Gegner von ihm fernhalten und seinem Träger darüberhinaus Weisheit und Scharfsinn verleihen soll.
Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]
Geboren im 240ten Jahr nach Rastullahs Erscheinen während einer Pilgerreise seiner Mutter zu Keft, kehrte Charim Said später als junger Mann an den Ort seiner Geburt zurück, um dort die unterschiedlichen Rechtsschulen und Auslegungen der Unterweisungen Rastullahs unter Anleitung der hohen Mawdliyat zu studieren. Er wurde schon früh in der Schreibkunst und allen Lesarten der 99 Gesetze unterwiesen und auch mit den Irrlehren der verschiedenen Sekten wie den Kasimiten oder der Beni Dervez vertraut gemacht. So beunruhigt es ihn heute, dass Letztere mit der Errichtung eines Derwischklosters in den Amhallassihkuppen auch im Reich seines Vaters Fuß zu fassen beginnen.
Zeit seiner Jugend beschäftigt sich Charim Said mit der Philologie, Grammatik und der Schönschreiberei und hat sowohl Prosaisten als auch Dichter gelesen. Dank hervorragender Hauslehrer und Mentoren, von denen ihn sein Vater unterweisen ließ, hat er auch die Philosophie, Al'Gebra, Arithmetik und vielerlei andere Wissenschaften umfasst und ist mit einer breitgefächerten Bildung und der notwendigen geistigen Fassungskraft versehen.
Bei seinen Untergebenen gilt der Kronprinz bereits heute als Mann von großer Beredsamkeit, Freigebigkeit und hohen Tugenden, als ein Gönner der Schriftgelehrten und zugleich als ein wackerer Krieger, dem nur wenige den Gehorsam zu verweigern wagen. Es heißt, er bete fünfmal täglich und wann immer ein hoher Feiertag wie der Fasalleh ansteht, lässt er ganz Ukuban beleuchten und die Gassen beweihräuchern. Auch lässt er dann Almosen an die Bedürftigen verteilen und wirft selbst Hände voller Geld unter seine Untertanen, während er in seiner Sänfte durch die Stadt getragen wird. Der Großwesir lässt keine Sharisad und keinen Haimamud in seiner Stadt verweilen, ohne sie an seinen Hof einzuladen. Diejenigen, deren Kunst ihn erfreut, können mit einer reichen Belohnung rechnen.
Im zwölfgöttlichen Almada ist Charim Saids Ansehen weniger glanzvoll - er gilt dort als windiger und spitzfindiger Diplomat, dem mit äußerster Vorsicht zu begegnen ist, da sein strenger Irrglaube an den Wüstengötzen seinen ganzen Verstand verblendet habe, der stets nur darauf lauere, einen Vorteil für die okkupierte Reichsmark seines Vaters zum Nachteil des restlichen Königreiches herauszuschlagen. Auch gilt er zumindest unter den Reconquistadores als die feige novadische Ausführung eines Gecks, da er selbst nicht in der von ihm arrangierten Zweiten Schlacht der Zwölfe im Djafardâl mitkämpfte, sondern das Kampfgeschehen lieber aus sicherer Entfernung beobachtete.
Im Privatleben war Charim Said anfangs weniger Erfolg und Glück denn als Diplomat beschert, denn ursprünglich war seine Verheiratung mit Izmebeth Al'Derybar saba Djiribil - genannt die Rose von Ashdrabad - vereinbart worden. Nachdem schon die Feier zur deren Ausschmückung stattgefunden und der stolze Brautpreis von 1000 Marawedi an deren Vater Djiribil Al'Derybar gezahlt worden war, fiel die Zedrakke, an Bord derer die Braut nach Ukuban reisen wollte, unterwegs den Docenyos in die Hände - namentlich den fanatischen Heidenhassern und Reconquistadores Gonzalo di Madjani und Sumudan von Viryamun. Charim Saids Braut wurde als Druckmittel und Faustpfand auf Burg Adamantia in der Südpforte eingekerkert und kam erst nach Ablauf zweier Jahre wieder frei.
Noch vor ihrer Freilassung hatte sich Izmebeth in einen ihrer ungläubigen Bewacher verliebt (nämlich in Gujadal Al'Kasim) und erwartete sogar ein Kind von diesem, als sie endlich bei ihrem Gemahl in Ukuban eintraf.
Charim Said sandte die Unglücksselige umgehend zu ihrem Vater zurück und zerriss das gemeinsame Akkharid. Der in seiner Ehre gebrandmarkte Bey Djiribil weigerte sich anfangs, das als Morgengabe erhaltene Gold zurückzuzahlen - erst massive Drohungen aller Stammesführer der Beni Sabah brachten ihn schließlich zum Einlenken.
So nahm Charim Said stattdessen Sharaseth saba Jikhbar, die jüngste Herrschertochter des benachbarten Sultanats Erkin zu seiner ersten Gemahlin - eine rein dynastische Verbindung ohne große Liebe zwischen den beiden Hauptbeteiligten, denn Sharaseth war erst ganze 11 Jahre alt, als Charim Said sie zur Frau nahm und wurde somit erst im Verlaufe ihrer Ehe mannbar. Die heute 16jährige Sultanstochter bewohnt mit ihren Dienerinnen einen eigenen Palastflügel der Ker'Tulam und bekommt ihren Gemahl nur relativ selten zu Gesicht. Charim Saids wirkliche Geliebte ist die Sklavin Belima, eine Halbzahori, die auch die Mutter seines bisher einzigen Sohnes Aytan ist. Da in der novadischen Kultur in erster Linie der Rang des Vaters entscheidend ist, macht es Charim Said vom weiteren Verlauf seiner Ehe mit Sharaseth abhängig, ob der kleine Aytan einmal sein Erbe antreten wird oder nicht. Sein eigener Vater Dschelafan hegt dagegen seit dem Tod des Kaisers der Docenyos den Plan, Charim Said mit dessen Witwe Tulameth saba Malkillah zu vermählen - eine Idee, von der der Sohn bislang nichts wissen will.