Chronik.Ereignis1046 Die Rochade 03: Unterschied zwischen den Versionen
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Ambros zog schließlich das letzte Gebäckstück aus dem Korb. „Mein persönlicher Favorit ist aber das [[Cremella]]. Zylindrisch aus Blätterteig geformt, mit einer wunderbaren Dessertcreme gefüllt, wird es dann kurz in kochendes Öl getunkt, wodurch der Teig wunderbar knusprig wird und karamellisiert. Das Ganze wird noch mit Zucker bestäubt, und fertig ist das perfekte Gebäck.“ | Ambros zog schließlich das letzte Gebäckstück aus dem Korb. „Mein persönlicher Favorit ist aber das [[Cremella]]. Zylindrisch aus Blätterteig geformt, mit einer wunderbaren Dessertcreme gefüllt, wird es dann kurz in kochendes Öl getunkt, wodurch der Teig wunderbar knusprig wird und karamellisiert. Das Ganze wird noch mit Zucker bestäubt, und fertig ist das perfekte Gebäck.“ | ||
Nicetos‘ Augen weiteten sich, und ihm lief das Wasser im Mund zusammen. „Du hast vollkommen recht, Ambros. Bei einem Cremella kann man selbst in [[Punin] nicht nein sagen.“ | Nicetos‘ Augen weiteten sich, und ihm lief das Wasser im Mund zusammen. „Du hast vollkommen recht, Ambros. Bei einem Cremella kann man selbst in [[Punin]] nicht nein sagen.“ | ||
Lianna, Nicetos und Ambros ließen sich daraufhin die mitgebrachten Leckereien schmecken. Doch während sie genüsslich das Gebäck verspeisten, rätselten sie alle, was der Kanzler wirklich vorhatte. Denn dass es bei diesem Empfang nur um kulinarische Genüsse ging, daran glaubte keiner von ihnen. | Lianna, Nicetos und Ambros ließen sich daraufhin die mitgebrachten Leckereien schmecken. Doch während sie genüsslich das Gebäck verspeisten, rätselten sie alle, was der Kanzler wirklich vorhatte. Denn dass es bei diesem Empfang nur um kulinarische Genüsse ging, daran glaubte keiner von ihnen. |
Version vom 23. Januar 2025, 23:34 Uhr
Ratzingen, Palacio Amaros, Mitte RON 1046
Baron Nicetos von Lindholz hatte es sich im Empfangsraum des Palacio Amaros gemütlich gemacht. Ihm gegenüber saßen seine Tochter Lianna und ihr koscherer Ehemann Ambros.
„Du hast uns wirklich wegen Gebäck rufen lassen?“, fragte Lianna ungläubig.
Nicetos nickte ernst. „Ja, aber es geht um mehr. Kanzler Rafik hat zu einem großen Empfang geladen und möchte Gebäck aus ganz Almada begutachten. Vermutlich geht es jedoch auch um etwas anderes. Ich will auf jeden Fall eine gute Figur machen. Und ich bin überzeugt, dass dein Ehemann mit seiner feinen Zunge das örtliche Gebäck besser beurteilen und erklären kann als ich.“
Ambros lachte. „Du meinst, der verfressene Koscher kennt sich am besten aus. Aber du hast recht, ich habe meine drei Favoriten mitgebracht.“
Er öffnete den Korb und zog ein längliches Gebäckstück hervor. „Auf Platz drei würde ich die Mandelzauberstange setzen. Wie du weißt, kommt sie aus Perain, ist aber auch in anderen Regionen sehr beliebt. Eine Blätterteigstange, gefüllt mit Mandelblättchen und mit Zucker bestreut. Eine wahre Gaumenfreude.“
Nicetos nickte nachdenklich. „Ja, die Mandelzauberstange ist gut, aber könnte sie für den feinen Gaumen des Kanzlers nicht etwas zu ordinär sein?“
Ambros holte das nächste Stück aus dem Korb. „Der Ratzinger Karamellknusper wäre vielleicht passender. Wieder Blätterteig, aber mit sehr viel gesalzener Butter und Zucker. Beim Backen durchdringen diese Zutaten die Teigschichten und sorgen für eine zart schmelzende Textur. Der Zucker und die Butter, die sich am Boden sammeln, karamellisieren und bilden eine wunderbare Kruste.“
Nicetos dachte kurz nach. Der Ratzinger Karamellknusper weckte viele schöne Kindheitserinnerungen, doch war er sich nicht sicher, ob er beim Kanzler den gewünschten Eindruck hinterlassen würde.
Ambros zog schließlich das letzte Gebäckstück aus dem Korb. „Mein persönlicher Favorit ist aber das Cremella. Zylindrisch aus Blätterteig geformt, mit einer wunderbaren Dessertcreme gefüllt, wird es dann kurz in kochendes Öl getunkt, wodurch der Teig wunderbar knusprig wird und karamellisiert. Das Ganze wird noch mit Zucker bestäubt, und fertig ist das perfekte Gebäck.“
Nicetos‘ Augen weiteten sich, und ihm lief das Wasser im Mund zusammen. „Du hast vollkommen recht, Ambros. Bei einem Cremella kann man selbst in Punin nicht nein sagen.“
Lianna, Nicetos und Ambros ließen sich daraufhin die mitgebrachten Leckereien schmecken. Doch während sie genüsslich das Gebäck verspeisten, rätselten sie alle, was der Kanzler wirklich vorhatte. Denn dass es bei diesem Empfang nur um kulinarische Genüsse ging, daran glaubte keiner von ihnen.
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