Ordonyo di Alina: Unterschied zwischen den Versionen

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|Eltern=Rigoroso di Alina|Geschwister=|Travienstand=verheiratet mit Ilanora von Grezzano|Nachkommen=[[Dulcinea di Alina]]
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|Verwandte und Schwager=|Freunde und Verbündete=[[Praiosmin von Elenta]] (Lehnsherrin), [[Rakolus von Schrotenstein]] (ehemaliger Lehnsherr), [[Bernfried von Falado]]|Feinde und Konkurrenten=Familia da Vanya (insbesondere [[Rifada da Vanya]], aber auch [[Lucrann da Vanya|Lucrann]], Amando und Belisetha da Vanya)
|Verwandte und Schwager=|Freunde und Verbündete=[[Praiosmin von Elenta]] (Lehnsherrin), [[Rakolus von Schrotenstein]] (ehemaliger Lehnsherr), [[Bernfried von Falado]]|Feinde und Konkurrenten=Familia da Vanya (insbesondere [[Rifada da Vanya]], aber auch [[Lucrann da Vanya|Lucrann]], Amando und Belisetha da Vanya)
|Verwendung im Spiel=Der nach außen hin unscheinbare Windkönig des Bosquirtals, der alle Parteiungen zu seinem eigenen Vorteil gegeneinander auszuspielen versucht|Zitate=|Spielstatus=NSC}}
|Verwendung im Spiel=Der nach außen hin unscheinbare Windkönig des Bosquirtals, der alle Parteiungen zu seinem eigenen Vorteil gegeneinander auszuspielen versucht|Zitate=|Spielstatus=
Dom '''Ordonyo Rigoroso II. Glaciano di Alina''' ist der Junker der flächenmäßig großen [[Junkergut Alina|Dominie Alina]] am Rande der ''Elentinischen Ebene'' zwischen [[Baronie Schrotenstein|Schrotenstein]] und [[Kaiserlich Selaque|Selaque]]. Ihn bekleidet im unwirtlichen [[Bosquirtal]] der Beiname ''El'Saksağan'' (tulam.: die Elster)- nicht nur, weil der Streifenvogel sein Wappentier ist, sondern auch weil er raffgierig nach allem die Finger ausstreckt, was ihm interessant und wertvoll erscheint. Da seine Familia mit ihm erst in der zweiten Generation von Adel ist, sieht er noch Nachholbedarf hinsichtlich des Landbesitzes und der Anhäufung von Titeln und Würden, was er nur zu gerne auf Kosten der umliegenden Magnatenschaften ändern möchte.
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Dom '''Ordonyo Rigoroso II. Glaciano di Alina''' ({{TSA}} [[Annalen:989|989]] – {{BOR}} [[Annalen:1033|1033]] BF) war der Junker der flächenmäßig großen [[Junkergut Alina|Dominie Alina]] am Rande der ''Elentinischen Ebene'' zwischen [[Baronie Schrotenstein|Schrotenstein]] und [[Kaiserlich Selaque|Selaque]]. Ihn bekleidete im unwirtlichen [[Bosquirtal]] der Beiname ''El'Saksağan'' (tulam.: die Elster)- nicht nur, weil der Streifenvogel sein Wappentier war, sondern auch weil er raffgierig nach allem die Finger ausstreckte, was ihm interessant und wertvoll erschien. Da seine Familia mit ihm erst in der zweiten Generation von Adel ist, sah er noch Nachholbedarf hinsichtlich des Landbesitzes und der Anhäufung von Titeln und Würden, was er nur zu gerne auf Kosten der umliegenden Magnatenschaften zu ändern versuchte. Seine Ambitionen wurden ihm schließlich zum Verhängnis, als er sich erst Praiosmin von Elenta andiente, dann bei ihr durch einige für sie unverzeihliche Fehler in Ungnade fiel und sie den Mitwisser still und heimlich in ihrem Kerker verdursten ließ.


==Äußeres==
==Äußeres==
[[Bild:OrdonyoDiAlina.jpg|left|thumb|400px|Junker Ordonyo di Alina]]Dom Ordonyo ist ein nicht allzu großer, für viele verkniffen und verschlagen aussehender Edelmann in den frühen Vierzigern, der zumeist in Schwarz, Weiß und Gold - den heraldischen Farben seines Hauses - gekleidet ist. Er hat schwarzbraunes Haar, das an den Schläfen schon grau zu werden beginnt und trägt außerhalb seiner Latifundias oft einen Brustpanzer und Plattenzeug, was in erster Linie der Gefährlichkeit seines Landstrichs geschuldet ist.
[[Bild:OrdonyoDiAlina.jpg|left|thumb|400px|Junker Ordonyo di Alina]]Dom Ordonyo war ein nicht allzu großer, für viele verkniffen und verschlagen aussehender Edelmann in den frühen Vierzigern, der zumeist in Schwarz, Weiß und Gold - den heraldischen Farben seines Hauses - gekleidet war. Er hatte schwarzbraunes Haar, das an den Schläfen schon grau zu werden begann und trug außerhalb seiner Latifundias oft einen Brustpanzer und Plattenzeug, was in erster Linie der Gefährlichkeit seines Landstrichs geschuldet war.


==Curriculum Vitae==
==Curriculum Vitae==
Die Zugehörigkeit des eigentlich unbedeutenden 210-Seelen-Dorfes [[Alina]] am Rande der nahezu baumlosen [[Elentinische Ebene|Elentinischen Ebene]] ist seit Generationen umstritten. Im Grunde hängt es von der Herkunft oder der Lust und Laune der Kartographen ab, wie sie gerade die Grenzverläufe im rauen Bosquirtal einzeichnen, von dem es bis heute keine verbindliche Karte gibt. Die Ferkinas und andere Kreaturen des nahen [[Raschtulswall]]s, ebenso wie die nur mit Vorsicht zu genießenden hier heimischen Magnaten, machen jede akkurate Landvermessung, wie sie im [[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtal]] oder in Ragatien größtenteils längst geschehen ist, zum sprichwörtlichen ''Anbändeln mit Marbo''. So kommt es, dass sowohl die Barone von [[Baronie Schrotenstein|Schrotenstein]], wie auch die Reichsvogte von [[Kaiserlich Selaque]] [[Alina]] und seine Umgebung als Teil ihres Lehens ansehen.  
Die Zugehörigkeit des eigentlich unbedeutenden 210-Seelen-Dorfes [[Alina]] am Rande der nahezu baumlosen [[Elentinische Ebene|Elentinischen Ebene]] ist seit Generationen umstritten. Im Grunde hängt es von der Herkunft oder der Lust und Laune der Kartographen ab, wie sie gerade die Grenzverläufe im rauen Bosquirtal einzeichnen, von dem es bis heute keine verbindliche Karte gibt. Die Ferkinas und andere Kreaturen des nahen [[Raschtulswall]]s, ebenso wie die nur mit Vorsicht zu genießenden hier heimischen Magnaten, machen jede akkurate Landvermessung, wie sie im [[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtal]] oder in Ragatien größtenteils längst geschehen ist, zum sprichwörtlichen ''Anbändeln mit Marbo''. So kommt es, dass sowohl die Barone von [[Baronie Schrotenstein|Schrotenstein]], wie auch die Reichsvogte von [[Kaiserlich Selaque]] [[Alina]] und seine Umgebung als Teil ihres Lehens ansehen.  


Domnito Ordonyo hatte schon in jungen Jahren von seinem windigen Vater Rigoroso gelernt, dass der Streit der Großen mitunter ein Vorteil der Kleinen sein kann. Und so heuchelte er nach dem Vorbild seiner Ahnen sowohl auf Burg Schrotenstein, als auch in Selaque auf [[Castillo Albacim]] Gefolgschaft und Lehnstreue. Seine Junkerschaft umfasst auf Selaquer Seite - zumindest nach seiner eigenen Ansicht - auch die Steinbruchsiedlung Grezzano und das Dorf [[Elenta]] (auf das aber auch die Praioskirche und die [[Familia da Vanya]] Anspruch erheben) und auf Schrotensteiner Seite noch den Weiler Norderwacht im firunwärtigen Teil der Baronie, bereits auf [[Ragatien]] und die [[Mark Ragathsquell]] zu. Dieses riesige Gebiet müsste ihm und seiner Familia eigentlich zu beträchtlichem Reichtum verhelfen, wenn nicht die gesamte Gegend - zumindest für fruchtbare almadanische Verhältnisse - ausgesprochen karg und fährnisreich wäre.  
Domnito Ordonyo hatte schon in jungen Jahren von seinem windigen Vater Rigoroso gelernt, dass der Streit der Großen mitunter ein Vorteil der Kleinen sein kann. Und so heuchelte er nach dem Vorbild seiner Ahnen sowohl auf Burg Schrotenstein, als auch in Selaque auf [[Castillo Albacim]] Gefolgschaft und Lehnstreue. Seine Junkerschaft umfasst auf Selaquer Seite - zumindest nach seiner eigenen Ansicht - auch die Steinbruchsiedlung Grezzano und das Dorf [[Elenta]] (auf das aber auch die Praioskirche und die [[Familia da Vanya]] Anspruch erheben) und auf Schrotensteiner Seite noch den Weiler Norderwacht im firunwärtigen Teil der Baronie, bereits auf [[Ragatien]] und die [[Mark Ragathsquell]] zu. Dieses riesige Gebiet hätte ihm und seiner Familia eigentlich zu beträchtlichem Reichtum verhelfen, müssen wenn nicht die gesamte Gegend - zumindest für fruchtbare almadanische Verhältnisse - ausgesprochen karg und fährnisreich wäre.  


In den Jahren [[Annalen:1012|1012]] bis [[Annalen:1020|1020]] sah Dom Ordonyo schon sein doppeltes Spiel auffliegen, da völlig unerwartet die feiste Reichsvogtin [[Praiosmin von Elenta]] eine geheime Buhlschaft mit Baron [[Rakolus von Schrotenstein]] begann, wovon Ordonyo als einer der ersten Wind bekam - hatte er doch allen beiden die Treue geschworen und er hoffte, dass zwischen den beiden niemals die Rede auf ihn kam. Nach der Vertreibung und dem Ende des Schwarzen Rakolus wurde seine Dominie zwei Götterläufe lang von ragatischen Landwehrsoldaten aus [[Baronie Rosenteich|Rosenteich]] und [[Baronie Bitterbusch|Bitterbusch]] besetzt. Nach deren Abzug schwor Ordonyo dem neuen Schrotensteiner Baron [[Lucrann da Vanya]] nicht die Treue - und er hat auch bis heute nicht vor, dies zu tun, da ihm die Familia da Vanya ein Dorn im Auge ist und er deren Vorherrschaft im [[Bosquirtal]] so schnell wie möglich beendet sehen möchte. Insbesondere seine ehemalige Lehnsnachbarin [[Rifada da Vanya]], mit der er früher wie heute regelmäßig um [[Elenta]] stritt und streitet, ist ihm von ganzen Herzen verhasst, so dass er ihre Gegenwart nie lange ertragen kann (was auf Gegenseitigkeit beruht).
In den Jahren [[Annalen:1012|1012]] bis [[Annalen:1020|1020]] sah Dom Ordonyo schon sein doppeltes Spiel auffliegen, da völlig unerwartet die feiste Reichsvogtin [[Praiosmin von Elenta]] eine geheime Buhlschaft mit Baron [[Rakolus von Schrotenstein]] begann, wovon Ordonyo als einer der ersten Wind bekam - hatte er doch allen beiden die Treue geschworen und er hoffte, dass zwischen den beiden niemals die Rede auf ihn kam. Nach der Vertreibung und dem Ende des Schwarzen Rakolus wurde seine Dominie zwei Götterläufe lang von ragatischen Landwehrsoldaten aus [[Baronie Rosenteich|Rosenteich]] und [[Baronie Bitterbusch|Bitterbusch]] besetzt. Nach deren Abzug schwor Ordonyo dem neuen Schrotensteiner Baron [[Lucrann da Vanya]] nicht die Treue: Die Familia da Vanya war ihm ein Dorn im Auge und er wollte deren Vorherrschaft im [[Bosquirtal]] so schnell wie möglich beendet sehen. Insbesondere seine ehemalige Lehnsnachbarin [[Rifada da Vanya]], mit der er regelmäßig um [[Elenta]] stritt, war ihm von ganzem Herzen verhasst, sodass er ihre Gegenwart nie lange ertragen konnte (was auf Gegenseitigkeit beruhte).


Jetzt, im Hochsommer [[Annalen:1033|1033]], sieht Dom Ordonyo seine Chance gekommen um mit seiner Antagonistin ein- für allemal abzurechnen, deren Land von Ferkinas geplündert wird, während sie im Saumland des Raschtulswalls nach dem verschollenen Vetter ihrer Nichte [[Richeza von Scheffelstein]] sucht. ''El'Saksağan'' dient sich Reichsvogtin Praiosmin an, die er zwar nicht sonderlich schätzt, mit der er aber zumindest die Todfeindschaft zur Vanyadâlerin teilt, und bietet ihr an, Domna Rifadas Castillo in deren Abwesenheit unter seine Gewalt zu bringen. Ein Vorschlag, der das Gefallen der Reichsvogtin findet...
Im Hochsommer [[Annalen:1033|1033]], sah Dom Ordonyo seine Chance gekommen um mit seiner Antagonistin ein für alle Mal abzurechnen, deren Land von Ferkinas geplündert wurde, während sie im Saumland des Raschtulswalls nach dem verschollenen Vetter ihrer Nichte [[Richeza von Scheffelstein]] suchte. ''El'Saksağan'' diente sich Reichsvogtin Praiosmin an, die er zwar nicht sonderlich schätzte, mit der er aber zumindest die Todfeindschaft zur Vanyadâlerin teilte, und bot ihr an, Domna Rifadas Castillo in deren Abwesenheit unter seine Gewalt zu bringen. Ein Vorschlag, der das Gefallen der Reichsvogtin fand. Die Zusammenarbeit mit der Reichsvogtin zahlte sich für Dom Ordonyo jedoch nicht aus: Nach einigen Rückschlägen ließ Domna Praiosmin den unliebsamen Mitwisser erst in ihrem Kerker und später auf dem Boronanger verschwinden.
 
==Stimmen der Nobleza über {{PAGENAME}}==
''"Eine willkommene Gelegenheit für ein Exempel. Zu mehr taugt der Strolch nicht."''
 
- Dom [[Hernán von Aranjuez]]


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Aktuelle Version vom 9. Januar 2025, 10:19 Uhr

Ordonyo di Alina
Wappen: WappenAlina.jpg
Eine schwarzweiße Elster auf güldenem Grund
Wahlspruch: "Leben & Nehmen!"
TRA.png Familia: di Alina
PRA.png Titel: Junker von Alina
TSA.png Tsatag: 16. Phex 989 BF
BOR.png Boronstag: 1033 BF
Größe: 1,76 Schritt
Gewicht: 78 Stein
Haare: Schwarzbraun
Augenfarbe: Braun
Kurzcharakteristik: kompetenter Ränkeschmied, meisterlicher Lügner
Herausragende Eigenschaften: IN, KK
Vorteile: Beidhändig, Gefahreninstinkt
Nachteile: Goldgier
Beziehungen: hinlänglich
PHE.png Finanzkraft: ansehnlich
Eltern: Rigoroso di Alina, Ulzedona di Montiano
Travienstand: verheiratet mit Ilanora von Grezzano
Nachkommen: Dulcinea di Alina
Freunde und Verbündete: Praiosmin von Elenta (Lehnsherrin), Rakolus von Schrotenstein (ehemaliger Lehnsherr), Bernfried von Falado
Feinde und Konkurrenten: Familia da Vanya (insbesondere Rifada da Vanya, aber auch Lucrann, Amando und Belisetha da Vanya)
Verwendung im Spiel: Der nach außen hin unscheinbare Windkönig des Bosquirtals, der alle Parteiungen zu seinem eigenen Vorteil gegeneinander auszuspielen versucht

Dom Ordonyo Rigoroso II. Glaciano di Alina (Geboren.gif 989Verstorben.gif 1033 BF) war der Junker der flächenmäßig großen Dominie Alina am Rande der Elentinischen Ebene zwischen Schrotenstein und Selaque. Ihn bekleidete im unwirtlichen Bosquirtal der Beiname El'Saksağan (tulam.: die Elster)- nicht nur, weil der Streifenvogel sein Wappentier war, sondern auch weil er raffgierig nach allem die Finger ausstreckte, was ihm interessant und wertvoll erschien. Da seine Familia mit ihm erst in der zweiten Generation von Adel ist, sah er noch Nachholbedarf hinsichtlich des Landbesitzes und der Anhäufung von Titeln und Würden, was er nur zu gerne auf Kosten der umliegenden Magnatenschaften zu ändern versuchte. Seine Ambitionen wurden ihm schließlich zum Verhängnis, als er sich erst Praiosmin von Elenta andiente, dann bei ihr durch einige für sie unverzeihliche Fehler in Ungnade fiel und sie den Mitwisser still und heimlich in ihrem Kerker verdursten ließ.

Äußeres[Quelltext bearbeiten]

Junker Ordonyo di Alina

Dom Ordonyo war ein nicht allzu großer, für viele verkniffen und verschlagen aussehender Edelmann in den frühen Vierzigern, der zumeist in Schwarz, Weiß und Gold - den heraldischen Farben seines Hauses - gekleidet war. Er hatte schwarzbraunes Haar, das an den Schläfen schon grau zu werden begann und trug außerhalb seiner Latifundias oft einen Brustpanzer und Plattenzeug, was in erster Linie der Gefährlichkeit seines Landstrichs geschuldet war.

Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]

Die Zugehörigkeit des eigentlich unbedeutenden 210-Seelen-Dorfes Alina am Rande der nahezu baumlosen Elentinischen Ebene ist seit Generationen umstritten. Im Grunde hängt es von der Herkunft oder der Lust und Laune der Kartographen ab, wie sie gerade die Grenzverläufe im rauen Bosquirtal einzeichnen, von dem es bis heute keine verbindliche Karte gibt. Die Ferkinas und andere Kreaturen des nahen Raschtulswalls, ebenso wie die nur mit Vorsicht zu genießenden hier heimischen Magnaten, machen jede akkurate Landvermessung, wie sie im Yaquirtal oder in Ragatien größtenteils längst geschehen ist, zum sprichwörtlichen Anbändeln mit Marbo. So kommt es, dass sowohl die Barone von Schrotenstein, wie auch die Reichsvogte von Kaiserlich Selaque Alina und seine Umgebung als Teil ihres Lehens ansehen.

Domnito Ordonyo hatte schon in jungen Jahren von seinem windigen Vater Rigoroso gelernt, dass der Streit der Großen mitunter ein Vorteil der Kleinen sein kann. Und so heuchelte er nach dem Vorbild seiner Ahnen sowohl auf Burg Schrotenstein, als auch in Selaque auf Castillo Albacim Gefolgschaft und Lehnstreue. Seine Junkerschaft umfasst auf Selaquer Seite - zumindest nach seiner eigenen Ansicht - auch die Steinbruchsiedlung Grezzano und das Dorf Elenta (auf das aber auch die Praioskirche und die Familia da Vanya Anspruch erheben) und auf Schrotensteiner Seite noch den Weiler Norderwacht im firunwärtigen Teil der Baronie, bereits auf Ragatien und die Mark Ragathsquell zu. Dieses riesige Gebiet hätte ihm und seiner Familia eigentlich zu beträchtlichem Reichtum verhelfen, müssen wenn nicht die gesamte Gegend - zumindest für fruchtbare almadanische Verhältnisse - ausgesprochen karg und fährnisreich wäre.

In den Jahren 1012 bis 1020 sah Dom Ordonyo schon sein doppeltes Spiel auffliegen, da völlig unerwartet die feiste Reichsvogtin Praiosmin von Elenta eine geheime Buhlschaft mit Baron Rakolus von Schrotenstein begann, wovon Ordonyo als einer der ersten Wind bekam - hatte er doch allen beiden die Treue geschworen und er hoffte, dass zwischen den beiden niemals die Rede auf ihn kam. Nach der Vertreibung und dem Ende des Schwarzen Rakolus wurde seine Dominie zwei Götterläufe lang von ragatischen Landwehrsoldaten aus Rosenteich und Bitterbusch besetzt. Nach deren Abzug schwor Ordonyo dem neuen Schrotensteiner Baron Lucrann da Vanya nicht die Treue: Die Familia da Vanya war ihm ein Dorn im Auge und er wollte deren Vorherrschaft im Bosquirtal so schnell wie möglich beendet sehen. Insbesondere seine ehemalige Lehnsnachbarin Rifada da Vanya, mit der er regelmäßig um Elenta stritt, war ihm von ganzem Herzen verhasst, sodass er ihre Gegenwart nie lange ertragen konnte (was auf Gegenseitigkeit beruhte).

Im Hochsommer 1033, sah Dom Ordonyo seine Chance gekommen um mit seiner Antagonistin ein für alle Mal abzurechnen, deren Land von Ferkinas geplündert wurde, während sie im Saumland des Raschtulswalls nach dem verschollenen Vetter ihrer Nichte Richeza von Scheffelstein suchte. El'Saksağan diente sich Reichsvogtin Praiosmin an, die er zwar nicht sonderlich schätzte, mit der er aber zumindest die Todfeindschaft zur Vanyadâlerin teilte, und bot ihr an, Domna Rifadas Castillo in deren Abwesenheit unter seine Gewalt zu bringen. Ein Vorschlag, der das Gefallen der Reichsvogtin fand. Die Zusammenarbeit mit der Reichsvogtin zahlte sich für Dom Ordonyo jedoch nicht aus: Nach einigen Rückschlägen ließ Domna Praiosmin den unliebsamen Mitwisser erst in ihrem Kerker und später auf dem Boronanger verschwinden.

Stimmen der Nobleza über Ordonyo di Alina[Quelltext bearbeiten]

"Eine willkommene Gelegenheit für ein Exempel. Zu mehr taugt der Strolch nicht."

- Dom Hernán von Aranjuez


Junker von Alina
1022-1033 BF
Nachfolger
derzeit vakant