Chronik.Ereignis1046 In die Wüste 03: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. März 2024, 18:37 Uhr
In die Wüste - Alles bewegt sich
Junkertum Tyras im Boron 1046 BF
Autor: Jan
"Wieviele?", Dom Rasdans Laune war an diesem Tage nicht die Beste.
"Nicht sehr viele, aber mehr als uns lieb ist. Die Aramyas sind, wenn sie auch unter sich bleiben, gute Arbeiter, ihre Regeln lassen wenig Kurzweil zu, zumindest bei den frommen. Das Gute, die meisten von ihnen sind Fellachen."
"Und davon können die wenigsten das Geld aufbringen, gut, dennoch wird das vermutlich für etwas Unfrieden sorgen. Ihre Wut können sie in der Arena rauslassen. Der Rest soll meinethalben in die Wüste ziehen, wenn sie denn zahlen können. Du hast das im Blick?"
"Wie immer, Bruder. Und bis wir dem Baron von den "Einnahmen" seinen Zehnt abtreten können, sind dessen selbstgenannten Fristen auf unserer Seite und wir können, das Geld invenstieren in unsere Zucht und in vielleicht einen neuen zweiten Stallmeister."
"Stallmeister? Wieso das?"
"Maarvan ist doch ein Aramya und diese sind nunmal echte Pferdekenner. Wenn es ihn auch in die Wüste zieht, müssen wir jemand anderen anwerben."
"Beim Tharvun, das wäre ein herber Verlust. Ich rede mit ihm."
Rashida nickte, Rasdan schweifte ab mit den Gedanken, Maarvan war tatsächlich ein brauchbarer und umgänglicher Aramya, mit ihm hatte er schon so einige hitzige, wie auch anregende Duelle und Wortgefechte geführt, meist nur unter sich. Der zweite Stallmeister hatte einige interessante Ansichten über Willen, Stärke und Opferbereitschaft. Ansichten, die den seinen gar nicht so fern waren. Generell gab es gewisse parallelen zwischen seinem gehörnten Herren und dem Eingott der Wüstenstämme. Natürlich war Rasdan überzeugt von der überlegenen Herrlichkeit seines Gottes gegenüber diesem dem Wüstengott, so es ihn den wirklich gab. Doch sah er auch große Vorteile darin die Aramyas und ihren Glauben vor Ort zu halten, ihre Anwesenheit überdeckte seinen Kult und legte den Grundstein für eine gewisse Akzeptanz für nicht zwölfgöttliche Glaubensgemeinschaften. Davon ab neidete er den Aramyas ihre Gegenwärtigkeit und vorallem, dass ihr Gott sie anscheinend zu etwas rief und prüfte, er und die seinen verharrten schon so lange hier im Stillstand "Alles bewegt sich, nur wir nicht.", dachte er sich, das musste sich ändern. Er müsste dringend mit Maarvan reden.
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