Nazir von Franfeld: Unterschied zwischen den Versionen
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Ebenfalls zu überzeugen vermochte der frischgebackene Obrist beim [[:avwik:Großes Kaiserturnier zu Gareth|Kaiserturnier]] des Jahres [[Annalen:1041|1041]] BF. Im ersten Durchgang behielt er als Trutzer gegen den [[:avwik:Herzogtum Weiden|Weidener]] Arnwulf von Pandlaril, den Erben der [[:avwik:Baronie Pandlaril|Baronie Pandlaril]], die Oberhand. Für den zweiten Durchgang forderte er [[:avwik:Merovahn von Mersingen|Merovahn von Mersingen]], den Erben von [[:avwik:Baronie Kaiserlich Weidleth|Pfalzgräfin]] [[:avwik:Yolande von Mersingen|Yolande von Mersingen]]. Im spannendesten Duell des zweiten Turniertages gelangen beiden Streitern jeweils Treffer in allen Durchgängen, ehe sie sich im letzten Anritt gegenseitig aus dem Sattel stießen, und Dom Nazir sich letztlich im Fußkampf durchsetzen konnte. | |||
Auf Veranlassung von [[Rahjada von Ehrenstein-Streitzig]], die es als Schmach empfand, dass sich zu diesem Zeitpunkt noch deutlich mehr [[:avwik:Herzogtum Nordmarken|Nordmärker]] und damit vermeintliche Streiter ihrer [[Concabella von Ehrenstein-Streitzig|älteren Schwester]] im Feld befanden, forderte der Franfelder hernach den [[:avwik:Baronie Kyndoch|kyndocher]] Ritter Boromar von Rodenbrück, eine der bisherigen Turnierüberraschungen. Nach ausgeglichenem Auftakt musste er sich schließlich im letzten Lanzengang geschlagen geben, und schied als letzter verbliebener Almadaner aus dem Turnier aus. | |||
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Version vom 3. Oktober 2017, 13:03 Uhr
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Dom Nazir von Franfeld ( 991 BF zu Campofran), spöttisch manchmal Der ewige Rittmeister geheißen, ist seit 1040 BF Obrist der Ragather Schlachtreiter.
Curriculum Vitae
Der Absolvent der Kaiserlichen Lehranstalt für Reiterei und Pferdezucht entpuppte sich rasch als begabter Kavallerieführer und wurde demzufolge früh zum Rittmeister befördert. Sein Weg zu einem der jüngsten Obristen in der Geschichte der Almadaner Wehr schien vorgezeichnet, hätte er sich nicht in den Kopf gesetzt, dereinst seiner Tante Zarah von Franfeld als Kommandeur der Schlachtreiter nachzufolgen. So schlug er mehrere Versetzungen (einschließlich Beförderung) aus, jedoch fiel 1027 BF die Nachfolge des in der Schlacht auf dem Mythraelsfeld gefallenen Obristen Balbianos des Jüngeren von Harmamund ausgerechnet an Lucrann von Ragathsquell, mit dessen Familia die Franfelder seit beinahe einem Jahrzwölft in Fehde lagen. Da abgesehen von ihnen beiden in der für das Regiment äußerst verlustreichen Schlacht fünf der übrigen sieben Rittmeister gefallen waren, war Dom Nazir über Jahre hinweg der mit Abstand dienstälteste Schwadronskommandeur, was hinter vorgehaltener Hand zu seinem Spottnamen führte.
Seine Stunde schlug erst 1040, nachdem Dom Lucrann während des Tobrischen Feldzuges fiel. Nazir von Franfeld hatte für den Rest des Feldzuges den Gesamtbefehl über die almadanische Reiterei übernommen, und wurde nach der Rückkehr nach Almada von Fürst Gwain von Harmamund zum Obristen erhoben.
Einen vielumjubelten Auftritt hatte Dom Nazir beim Grafenturnier zu Ragath 1035 BF, als es ihm in der Travia-Gruppe im Lanzengang zwar kein Sieg gelang, er jedoch in einem der spektakulärsten Begegnungen der Vorrunde auf den späteren Finalisten Hernán von Aranjuez traf. Nachdem er seinen einstigen Schulkamerad in den ersten beiden Durchgängen jeweils getroffen hatte, gingen im finalen dritten Durchgang beide Kontrahenten aus dem Sattel. Das Reglement sah für diesen Fall die Entscheidung im Fußkampf vor, jedoch bot Dom Hernán seinem Gegner an, diesen aufgrund der drei zu einem Treffer zum Sieger erklären zu lassen. Eine noble Geste, die von Dom Nazir mit nicht minder viel Grandezza abgelehnt wurde, sodass am Ende der Aranjuezer die Oberhand behielt. In der Disziplin Fußkampf musste er sich in der Vorrunde in der Tsa-Gruppe Romina von Ehrenstein-Streitzig, der Tochter seines Lehnsherrn, nur knapp geschlagen geben, jedoch gelang ihm über die Dreizehnte Gruppe mit Siegen über u.a. Trutz Ida y Toras, Servando Cronbiegler, Rondrigo von Kornhammer, dem Bruder seines gefallenen Kameraden Piedro von Kornhammer, und Resadan di Vascara doch noch der Einzug ins Achtelfinale. Hier unterlag er seinem Nachbarn Boraccio D'Altea.
Ebenfalls zu überzeugen vermochte der frischgebackene Obrist beim Kaiserturnier des Jahres 1041 BF. Im ersten Durchgang behielt er als Trutzer gegen den Weidener Arnwulf von Pandlaril, den Erben der Baronie Pandlaril, die Oberhand. Für den zweiten Durchgang forderte er Merovahn von Mersingen, den Erben von Pfalzgräfin Yolande von Mersingen. Im spannendesten Duell des zweiten Turniertages gelangen beiden Streitern jeweils Treffer in allen Durchgängen, ehe sie sich im letzten Anritt gegenseitig aus dem Sattel stießen, und Dom Nazir sich letztlich im Fußkampf durchsetzen konnte.
Auf Veranlassung von Rahjada von Ehrenstein-Streitzig, die es als Schmach empfand, dass sich zu diesem Zeitpunkt noch deutlich mehr Nordmärker und damit vermeintliche Streiter ihrer älteren Schwester im Feld befanden, forderte der Franfelder hernach den kyndocher Ritter Boromar von Rodenbrück, eine der bisherigen Turnierüberraschungen. Nach ausgeglichenem Auftakt musste er sich schließlich im letzten Lanzengang geschlagen geben, und schied als letzter verbliebener Almadaner aus dem Turnier aus.
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