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Seit [[Annalen:975|975]] BF ist Orondo Eigengut der Barone im Taubental. Seit ihrer Erhebung zur Baronin [[Annalen:966|966]] BF verweigerten die Junker des benachbarten [[Junkergut Vivar|Vivar]] und zeitweise auch die Caballeros von [[Caballerogut Las Dardas|Las Dardas]] der auswärtigen Domna [[Buriana von Alstingen]] konsequent die Treue und die Abgaben. Weil Um die Verluste zu kompensieren, erhöhte die Baronin die Abgaben in den von ihr kontrollierten Teilen des Tales, was nach einigen Jahren dazu führte, dass die Edlen von [[Edlengut Waldhaus|Waldhaus]] und die Junker von [[Junkergut Orondo|Orondo]] ihre Lehen an sie verpfänden mussten. | |||
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Aktuelle Version vom 17. Mai 2017, 19:35 Uhr
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Freiherrlich Orondo ist ein Eigengut der Barone im Taubental. Hier siedeln die meisten Zwerge der Baronie.
Derographie[Quelltext bearbeiten]
Lage[Quelltext bearbeiten]
Freiherrlich Orondo liegt im oberen Teil des Taubentals. Im Nordwesten bildet der Berg Roroxrom [rog.: "Großer Behüter"] einen weithin sichtbaren Grenzpunkt, von dem aus die Grenze zur nordmärkischen Baronie Liepenstein entlang eines Sattels bis zum Raboschbrosch [rog.: "Langenfels"] im Nordosten verläuft. Von dort bis zum Grenzstein des praioswärts gelegenen Rahjastift Taubental sind es wohl zehn Meilen. Hinter einem Höhenzug im Westen liegt das Drachental, jenseits einer Bergkette im Osten das Junkergut Vivar.
Örtlichkeiten[Quelltext bearbeiten]
Auf einem ungepflasterten Karrenweg, der sich entlang des Ufers des Wildbachs Inoscha durch den Talboden zieht, erreicht die Reisende, von Süden kommend, bereits knapp zwei Meilen nach dem Grenzstein Orondo, den Hauptort der Vogtei. Hier wurden die wildwuchernden Zedern- und Eichenwälder, die den Rest des Tales bedecken, weitläufig gerodet, was den Orondini die Möglichkeit zu kärglichem Ackerbau bietet. Orondo selbst mit seinem kuriosen zehnseitigen Dorfplatz wird vom Haus des Administradors, vom Perainetempel und von den Zwergischen Hochöfen der Aurixim-Sippe dominiert. Die meisten Orondini, die als Schäferinnen, Holzfäller und Köhlerinnen des Barons ihr Dasein fristen, leben in der Siedlung. Nur knapp zwei Handvoll Familien leben als Waldbauern weiter oberhalb im Tal oder als Almbauern ganzjährig in den höheren Lagen.
Sie nutzen in der Regel die ausgetretetenen Hirtenpfade, die von Orondo entweder gen Firun durch den Wald führen oder gen Efferd mittels einer schlichten Holzbrücke die Inoscha queren und sich zu dem drei Meilen entfernten Mirador emporwinden - einem leicht erkletterbaren Felsen, der eine hervorragende Aussicht über das gesamte Tal bietet. Ein jedes Kind weiß, dass hier einst die Zwerge versuchten, einen mächtigen Tunnel durch den gesamten Berg zu graben und dass die Götter ihrem Vorhaben durch ein Erdeben ein schmähliches Ende setzten. Nur wenigen Alten ist jedoch bekannt, dass der Name "Mirador" vom Rogolanwort Mirtorlosch (in etwa "Verteidiger des Tales") stammt und dass die Stollen mitnichten verschüttet wurden. Stattdessen haben die Aurixim den Eingang zu ihrer geheimen Zuflucht lediglich verhehlt, auf dass ihn kein Feind jemals finde.
Rahjawärts erreicht der Hirtenpfad nach zwei Meilen Montevivar, einen achtseitigen Wehrturm, der auf seiner Felsnase wie auf einem Adlernest dräut. Er gehört jedoch bereits zum Junkergut Vivar. Mit den Vivarese liegen die Orondini in heftiger, oft blutiger Fehde über Weidegründe und Wasserstellen, denn beide treiben im Sommer ihre Schafe und Ziegen auf die gleichen Bergalmen hinauf. Irgendwo auf der Alm soll es auch einen Schrein des Levthan geben, der den Hirten von Orondo und Vivar als heiliger und neutraler Ort gilt.
Historie[Quelltext bearbeiten]
Seit 975 BF ist Orondo Eigengut der Barone im Taubental. Seit ihrer Erhebung zur Baronin 966 BF verweigerten die Junker des benachbarten Vivar und zeitweise auch die Caballeros von Las Dardas der auswärtigen Domna Buriana von Alstingen konsequent die Treue und die Abgaben. Weil Um die Verluste zu kompensieren, erhöhte die Baronin die Abgaben in den von ihr kontrollierten Teilen des Tales, was nach einigen Jahren dazu führte, dass die Edlen von Waldhaus und die Junker von Orondo ihre Lehen an sie verpfänden mussten.
Wirtschaft[Quelltext bearbeiten]
Die Orondini sind in ihrer Mehrzahl Holzfäller, die im Auftrag des freiherrlichen Administradors Grubenholz schlagen, dass dieser wiederum an die Erzzwerge verkauft. Einige Katner haben Gärten von der Perainekirche gepachtet. Der gesamte umliegende Wald und die Mehrzahl der Schafe und Ziegen indes gehören dem Baron. Dieser lässt sie von den vom Administrador bestallten Hirten im Frühjahr auf die Almen oberhalb der Baumgrenze hinauftreiben, wo sie sich satt fressen. Im Herbst werden die Tiere, wie von überall im hinteren Tosch Mur, von den Almen abgetrieben und zum großen Wollmarkt von Bangour gebracht, wo sie geschoren und teilweise geschlachtet werden. Der Gewinnst geht wiederum zu großen Teilen an den Baron.
Die reiche Zwergensippe der Aurixim hingegen bringt fähige Goldgräber und -schmiede hervor. Sie horten ihre aus den Tiefen von Sumus Leib gegrabenen Schätze eifersüchtig. Wären sie nicht auf das Holz des Barons angewiesen, um weitere Stollen unter der Erdoberfläche damit abzustützen, würde wohl überhaupt kein Mensch jemals ihre goldenen Schmuckstücke zu Gesicht bekommen. So aber kann der Baron im Taubental zumindest von vergoldeten Tellern speisen und das Kloster der Santa Catalina mit Goldlack für dessen Heiligenstatuen und Säulen beglücken.
Bewohner[Quelltext bearbeiten]
- Administrador N.N.
- Perinyo Salpena, Meister der Ernte
- Argmoschix Sohn des Aurix, Ältester der Aurixim-Sippe