Baronie Nordhain

Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF. Hier geht es zur Zeitleiste bzw. zu Briefspielgeschichten und Archivtexten aus diesem Jahr.

Baronie Nordhain

Wappen: Grafschaft: Yaquirtal Herrschaft: Baron Leonardo Falcomar di Rastino Einwohner: 5.200 Geltende Rechtsordnung: Yaquirtaler Grafenrecht Ortschaften: Valquirion, Nesterbrück, Grünharsch Castillos: Castillo Valquirion Dominien: Edlengut Soldharsch, Edlengut Grünharsch Bedeutende Familias: Familia di Rastino Landschaften: Madahöhen Gewässer: Aquen, Brandenau, Valquir Besonderheiten: Steinbrücke über den Valquir bei Nesterbrück Kennziffer: ALM-I-02

Die Baronie Nordhain ist ein Lehen in der Grafschaft Yaquirtal. Seit 1035 BF steht sie unter der Herrschaft von Baron Leonardo Falcomar di Rastino, nachdem seine Base, die vormalige Baronin Yanis di Rastino, diese nach den Wirren der Herrschaft des Mondenkaisers an ihn abgetreten hatte.

Derographie

Lage

Die Baronie Nordhain (rot) in der Grafschaft Yaquirtal (grau).

Nordhain erstreckt sich efferdwärts des rechten oberen Valquirufers, welches die Baronie auch von der bereits valguzischen Baronie Hérisson abgrenzt. Gen Praios sind die Stadtmark Punin und die Baronie Nemento, gen Efferd die Baronie Artésa Nachbarn. Die firunwärtige Baroniegrenze teilt sich Nordhain mit Gräflich Taladur.

Örtlichkeiten

Verwaltungssitz der Baronie ist die Ortschaft Valquirion. Der von der Baronin eingesetzte Administrador Valamian Silberauge ist ein herrischer, unsympathischer Elf, der dem freundlichen Bild eines Elfen so rein gar nicht entsprechen will.

Ebenfalls am Valquirufer ist das Dörfchen Nesterbrück gelegen. Abgesehen von der Zollfeste Valquirbrück in der Stadtmark Punin gibt es hier die einzige Brücke über den Fluss. Am Dorfplatz befindet sich das Gasthaus Zum Großen Nester, in dem Reisende bisweilen absteigen.

Ansonsten wird der größte Teil der Baronie von den Madahöhen eingenommen, einem hervorragenden Weinbaugebiet. Quer durch die Madahöhen, von Nemento nach Hundred, führt die Hauptstraße der Baronie. Wo diese Straße die Brandenau überquert, liegt das Edlengut Grünharsch. Es wurde viele Götterläufe von Dom Leonardo Falcomar di Rastino verwaltet, bis Domna Yanis die Baronswürde an ihn abtrat.

Das Edlengut Soldharsch, ebenfalls in Familienbesitz der di Rastinos, strahlt seit Kurzem in neuen Glanz. Vor einigen Jahren erlitt das Gut einen gewaltigen Brandschaden, als der aufbrausende gräfliche Administrador von Agum, Damotin Fuxfell es aus Rache dafür ansteckte, dass die jugendliche Yanis di Rastino seine Werbungen um ihre Hand abwies. Consejo di Rastino, Soberan der Familia in jenen Tagen, fand dabei den Tod.

Historie

Die Familia di Rastino herrscht seit längerer Zeit in der Baronie. In der Zeit der Garether Kaiser verlor sie diesen jedoch und musste zusehen, wie landesfremde Barone über ihr Erblehen herrschten. Erst als im Jahre 1024 der Baron Ruadh von Nordhain einem Giftmord zum Opfer fiel - der nie zur Gänze aufgeklärt werden konnte - erkannte Reichsbehüter Brin von Gareth die Gültigkeit alten Rechts an und erhob die junge Domna Yanis di Rastino, die junge Soberana der Familia, zur neuen Baronin.

Domna Yanis war durch ihren wackeren offenen Widerspruch gegen Selindian Hals Ansprüche auf den Kaiserthron auf dem Reichskongress im Windhag im Ingerimm 1032 BF in Ungnade gefallen, wodurch das Lehen erneut an den Grafen des Yaquirtals heimfiel. Nach dem Ende der Wirren in der almadanischen Heimat hätte Domna Yanis auf ihr Lehen zurückkehren können, doch sie entschied sich stattdessen dafür dieses ihrem Vetter, dem Caballero Leonardo Falcomar di Rastino, zu überantworten.

In den Tagen des Phex im Jahre 1036 galt die ehemalige Baronin Yanis di Rastino erst als vermisst. Aber bereits einige Tage später konnte ihre Leiche nach einem Gasthausbrand in der Nähe von Punin anhand ihres Siegelrings identifiziert werden.