Bân Gassârah: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Bân Gassârah führen ein zurückgezogenes Leben als Hochlandnomaden und halten Schafe, Ziegen, Esel, Kamah-Kamele und Ferkina-Ponys. Dabei sind es vorwiegend die Frauen, die sich um die Tiere kümmern, während die Männer oftmals tagelang in der Wildnis umherstreifen, auf der Suche nach größerem Jagdwild. | Die Bân Gassârah führen ein zurückgezogenes Leben als Hochlandnomaden und halten Schafe, Ziegen, Esel, Kamah-Kamele und Ferkina-Ponys. Dabei sind es vorwiegend die Frauen, die sich um die Tiere kümmern, während die Männer oftmals tagelang in der Wildnis umherstreifen, auf der Suche nach größerem Jagdwild. | ||
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Ende des Jahres [[Annalen:1032|1032]] BF träumte der Nuranshâr Mharbal iban Azad erstmals von einem in den Ebenen geborenem Stierkrieger. Einer Prophezeiung zufolge sollte es sich bei diesem um den ''Shâr-Anach-Nûr'' handeln, den Gebieter des Sonnenstier-Blutgeistes. Mharbal sandte seine Krieger aus, um in die almadanischen Grenzlande [[Königlich Kornhammer]] und [[Königlich Khahirios]] sowie in die garetische [[gar:Baronie Höllenwall|Baronie Höllenwall]] einzufallen und so den in den Flachlanden geborenen Stierkrieger herauszufordern. Mehrere kleinere Stämme und auch fressgierige Oger schlossen sich den plündernden Kriegern an. Die [[Bâni Khadr]] allerdings nutzten die Gunst der Stunde, um in [[Kaiserlich Selaque]] selbst auf Beutezug zu gehen. Dort kam es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Stämmen. | Ende des Jahres [[Annalen:1032|1032]] BF träumte der Nuranshâr Mharbal iban Azad erstmals von einem in den Ebenen geborenem Stierkrieger. Einer Prophezeiung zufolge sollte es sich bei diesem um den ''Shâr-Anach-Nûr'' handeln, den Gebieter des Sonnenstier-Blutgeistes. Mharbal sandte seine Krieger aus, um in die almadanischen Grenzlande [[Königlich Kornhammer]] und [[Königlich Khahirios]] sowie in die garetische [[gar:Baronie Höllenwall|Baronie Höllenwall]] einzufallen und so den in den Flachlanden geborenen Stierkrieger herauszufordern. Mehrere kleinere Stämme und auch fressgierige Oger schlossen sich den plündernden Kriegern an. Die [[Bâni Khadr]] allerdings nutzten die Gunst der Stunde, um in [[Kaiserlich Selaque]] selbst auf Beutezug zu gehen. Dort kam es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Stämmen. | ||
Version vom 30. Dezember 2012, 11:15 Uhr
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Die Bân Gassârah sind ein Ferkina-Stamm, der an den westlichen Hängen des zentralen Raschtulswalls lebt und im Jahr 1033 BF aufgrund einer Vision zu einem großangelegten Kriegszug in die Flachlande hinabstieg, um den dortigen Stierkrieger herauszufordern, der sich als niemand Geringeres erwies, als Seine Kaiserliche Majestät Hal II.
Verbreitung
Die Bân Gassârah umfassen etwa 300 Männer, Frauen und Kinder. Sie leben im zentralen Raschtulswall an den westlichen Ausläufern. Dort unterhalten sie mehrere Sommer- und Winterlager, ihr Hauptlager befindet sich an einem kleinen See nahe eines Fuchskopf genannten, sehr hohen Berges, etwa auf der Höhe von Kaiserlich Selaque.
Lebensgrundlage
Die Bân Gassârah führen ein zurückgezogenes Leben als Hochlandnomaden und halten Schafe, Ziegen, Esel, Kamah-Kamele und Ferkina-Ponys. Dabei sind es vorwiegend die Frauen, die sich um die Tiere kümmern, während die Männer oftmals tagelang in der Wildnis umherstreifen, auf der Suche nach größerem Jagdwild.
Die Madabiljim
Ende des Jahres 1032 BF träumte der Nuranshâr Mharbal iban Azad erstmals von einem in den Ebenen geborenem Stierkrieger. Einer Prophezeiung zufolge sollte es sich bei diesem um den Shâr-Anach-Nûr handeln, den Gebieter des Sonnenstier-Blutgeistes. Mharbal sandte seine Krieger aus, um in die almadanischen Grenzlande Königlich Kornhammer und Königlich Khahirios sowie in die garetische Baronie Höllenwall einzufallen und so den in den Flachlanden geborenen Stierkrieger herauszufordern. Mehrere kleinere Stämme und auch fressgierige Oger schlossen sich den plündernden Kriegern an. Die Bâni Khadr allerdings nutzten die Gunst der Stunde, um in Kaiserlich Selaque selbst auf Beutezug zu gehen. Dort kam es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Stämmen.
Schließlich sandte Kaiser Hal II. seinen Marschall Gwain von Harmamund und das almadanische Heer aus, die Grenzlande zu befrieden. Von Kaiserlich Selaque aus räumten die Almadani mit den Ferkinas auf und vertrieben im Efferd 1033 BF die letzten der Bân Gassarah aus Königlich Khahirios und die Oger aus dem garetischen Eslamsgrund. Der Kaiser aber befahl seinem Marschall, in die Berge nachzusetzen und führte entgegen aller Proteste seiner Berater das Heer selbst in den Raschtulswall, wo er den Feldzug in einem Duell mit einem Erwählten beendete, das er siegreich für sich entschied.
Mharbal sah darin den Beweis, dass Hal II. tatsächlich der prophezeite Häuptling aller Häuptlinge sei und schwor ihm die Treue. Als Zeichen des Bundes stellte er ihm ein Dutzend seiner fähigsten Krieger als Leibgarde zur Seite, die Madabiljim [tul.: "die sich für den Mondherrn opfern"]. Shâr der Madabiljim ist der Krieger Zhandur iban Khordad, einer der besten Kämpfer der Bân Gassârah.
Wichtige Mitglieder
- Zulshav iban Kazûm – ehemaliger Shâr, von Kaszan ermordet
- Kaszan iban Rezhwad – ehemaliger Nuranshâr und Shâr
- Meshirik iban Rezhwad – ehemaliger Anach-Nûr (Besessener) und Bruder von Kaszan
- Jellal iban Harzud – ehemaliger Nuranshâr und Shâr (Mharbals Lehrer, am Schlangenbiss gestorben)
- Mharbal iban Azad – Nuranshâr (Schamane) (1008-1034 BF)
- Zhandur iban Khordad – Shâr (Stammesführer) der Madabiljim (1011-1034 BF)
- Feridun iban Kasz – Shâr der Zhulamar (1008-1033, im Stellvertreterkampf erschlagen von Hal II.)
Feinde und Konkurrenten
- Der Stamm der Bâni Khadr - wegen Überfällen der Bâni Khadr auf die Bân Gassârah und Konkurrenz um dieselben Weiden
- Der Stamm der Bân Seridesh - wegen Konkurrenz um dieselben Weiden und einer lange währenden Blutfehde, deren Ursprung in Vergessenheit geraten ist
- Die Magnaten der an den Raschtulswall grenzenden Lehen der Grafschaft Ragath – wegen Überfällen der Bân Gassârah auf die almadanischen Grenzlande im Sommer 1033 BF
Geschichten und Artikel über die Bân Gassârah
Geschichten
- Der Ferkina-Feldzug - siehe Chronik:1033
Yaquirblick-Artikel
- YB35 Ferkinas verwüsten den Osten des Landes
- YB35 Almada, kühn und furchtlos ist Dein Adel!
- YB35 Die Rückkehr der Menschenfresser
Abenteuer
- In den Schluchten des Raschtulswalls aus Karawanenspuren (Seite 23-50)
- Mondenkaiser