Praiosstift Dalias: Unterschied zwischen den Versionen

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===Das Tempelgebäude zu Dalias===
===Das Tempelgebäude zu Dalias===
Schon von weiten sind die beiden hohen Türme des mächtigen Praiostempels von [[Junkergut Dalias|Dalias]] zu erkennen, der sich auf einem künstlich errichteten Hügel im Herzen des Ortes erhebt und für dieses kleine Dorf viel zu groß wirkt. Der Tempel selbst ist im Inneren ein für ein Haus des Sonnengottes eher düsteres Gemäuer. Im Zentrum des kreisrunden Tempels erhebt sich der einzige prachtvolle Kirchenschmuck der Kultstätte: Ein prächtiger kreisrunder Altar, mit Gold verziert und mit Spiegeln geschmückt. Dort wird der wertvollste Kultgegenstand in einer goldenen Monstranz aufbewahrt: Eine golden schimmernde Greifenfeder. Diese wurde vor mehr als sechshundert Götterläufen von einem Greifenreiter aus der [[Familia di Dalias|Familia Dalias]] erworben und überstand auf wundersame Weise sämtliche Katastrophen der letzten Jahrhunderte. Dazu gesellen sich zwei weitere Reliquien in minder wertvollen Reliquiaren: Die rechte Hand des Heiligen Lumino di Dalias und der rechte Fuß von San Ucuria. Ein alter Volksglaube will es so, dass Lug und Trug angesichts derart heiliger und verehrter Reliquien nicht bestehen können. In den Katakomben des Tempels befinden sich die trostlos dunkle Krypta der Familia Dalias und die prachtvollen Grablegen der Custodes Lumini.
Schon von weiten sind die beiden hohen Türme des mächtigen Praiostempels von [[Junkergut Dalias|Dalias]] zu erkennen, der sich auf einem künstlich errichteten Hügel im Herzen des Ortes erhebt und für dieses kleine Dorf viel zu groß wirkt. Der Tempel selbst ist im Inneren ein für ein Haus des Sonnengottes eher düsteres Gemäuer. Im Zentrum des kreisrunden Tempels erhebt sich der einzige prachtvolle Kirchenschmuck der Kultstätte: Ein prächtiger kreisrunder Altar, mit Gold verziert und mit Spiegeln geschmückt. Dort wird der wertvollste Kultgegenstand in einer goldenen Monstranz aufbewahrt: Eine golden schimmernde Greifenfeder. Diese wurde vor mehr als sechshundert Götterläufen von einem Greifenreiter aus der [[Familia di Dalias|Familia Dalias]] erworben und überstand auf wundersame Weise sämtliche Katastrophen der letzten Jahrhunderte. Dazu gesellen sich zwei weitere Reliquien in minder wertvollen Reliquiaren: Die rechte Hand des Heiligen Lumino di Dalias und der rechte Fuß von Santa Ucuria. Ein alter Volksglaube will es so, dass Lug und Trug angesichts derart heiliger und verehrter Reliquien nicht bestehen können. In den Katakomben des Tempels befinden sich die trostlos dunkle Krypta der Familia Dalias und die prachtvollen Grablegen der Custodes Lumini.


===Die Güter des Stifts===
===Die Güter des Stifts===
Das Stift Santa Ucuria und San Lumino verfügt über umfangreichen und in den Baronien [[Baronie Artésa|Artésa]] und [[Baronie Nemento|Nemento]] verstreut liegenden Grundbesitz. Etwa 50 Bauernhöfe mit 500 Seelen sind dem Stift zu eigen. Als nicht minder bedeutende Einnahmequelle kommt der Tempelzehnt von etwa 2.000 Gläubigen hinzu. Quelle dieses neuen Reichtums ist vor allem eine Schenkung des Barons von Nemento anno 1034 BF.
Das Stift Santa Ucuria und San Lumino verfügt über umfangreichen und in den Baronien [[Baronie Artésa|Artésa]] und [[Baronie Nemento|Nemento]] verstreut liegenden Grundbesitz. Etwa 50 Bauernhöfe mit 500 Seelen sind dem Stift zu eigen. Als nicht minder bedeutende Einnahmequelle kommt der Tempelzehnt von etwa 2.000 Gläubigen hinzu. Quelle dieses neuen Reichtums ist vor allem eine Schenkung des Barons von Nemento [[Annalen:1034|anno 1034]] BF.


===Lichthüter und Stiftskapitel===
===Lichthüter und Stiftskapitel===
Seit 947 BF werden nur Praiosgeweihte in das Stift aufgenommen, die ehelich geboren sind und acht adlige Ahnen in ihrer Ur-Großeltern-Generation nachweisen können. Seit 1034 BF ist die Zahl der Kapitulare nicht mehr auf vier, sondern auf acht begrenzt. Das Stiftskapitel verjüngt sich selbst durch Kooptation neuer Kapitulare und wählt aus seinem Kreis - im Todesfall des Lichthüters - den neuen Lichthüter. Die Pfründe des Stifts, die den Kapitularen ein standesgemäßes adliges Leben erlauben, und die hohe Exklusivität des Stifts (man muss die Tafel nicht mit gebürtigen Scherenschleifern und Ziegenhirten teilen) sind Grund genug, dass viele [[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtaler]] Landadlige sich darum bemühen, nachgeborene praiosgeweihte Kinder im Stift Santa Ucuria und San Lumino unterzubringen. Zumal es vielen Yaquirtalern als Beweis von Nobilität gilt, wenn ein Familienmitglied Kapitular in Santa Ucuria und San Lumino ist.
Seit [[Annalen:947|947]] BF werden nur Praiosgeweihte in das Stift aufgenommen, die ehelich geboren sind und acht adlige Ahnen in ihrer Ur-Großeltern-Generation nachweisen können. Seit 1034 BF ist die Zahl der Kapitulare nicht mehr auf vier, sondern auf acht begrenzt. Das Stiftskapitel verjüngt sich selbst durch Kooptation neuer Kapitulare und wählt aus seinem Kreis - im Todesfall des Lichthüters - den neuen Lichthüter. Die Pfründe des Stifts, die den Kapitularen ein standesgemäßes adliges Leben erlauben, und die hohe Exklusivität des Stifts (man muss die Tafel nicht mit gebürtigen Scherenschleifern und Ziegenhirten teilen) sind Grund genug, dass viele [[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtaler]] Landadlige sich darum bemühen, nachgeborene praiosgeweihte Kinder im Stift Santa Ucuria und San Lumino unterzubringen. Zumal es vielen Yaquirtalern als Beweis von Nobilität gilt, wenn ein Familienmitglied Kapitular in Santa Ucuria und San Lumino ist.
 
[[Kategorie:Tempel/Heiliger Ort]][[Kategorie:Baronie Artésa]][[Kategorie:Baronie Nemento]]

Version vom 9. Februar 2012, 09:17 Uhr

Das Stift Santa Ucuria und San Lumino von Dalias ist eine Gemeinschaft von Praiosgeweihten, die keinem Orden angehören und am Praiostempel von Dalias leben. Das Stiftskapitel besteht aus acht (früher vier) praiosgeweihten Kapitularen, die aus ihrer Mitte den Lichthüter des Tempels wählen.

Das Tempelgebäude zu Dalias

Schon von weiten sind die beiden hohen Türme des mächtigen Praiostempels von Dalias zu erkennen, der sich auf einem künstlich errichteten Hügel im Herzen des Ortes erhebt und für dieses kleine Dorf viel zu groß wirkt. Der Tempel selbst ist im Inneren ein für ein Haus des Sonnengottes eher düsteres Gemäuer. Im Zentrum des kreisrunden Tempels erhebt sich der einzige prachtvolle Kirchenschmuck der Kultstätte: Ein prächtiger kreisrunder Altar, mit Gold verziert und mit Spiegeln geschmückt. Dort wird der wertvollste Kultgegenstand in einer goldenen Monstranz aufbewahrt: Eine golden schimmernde Greifenfeder. Diese wurde vor mehr als sechshundert Götterläufen von einem Greifenreiter aus der Familia Dalias erworben und überstand auf wundersame Weise sämtliche Katastrophen der letzten Jahrhunderte. Dazu gesellen sich zwei weitere Reliquien in minder wertvollen Reliquiaren: Die rechte Hand des Heiligen Lumino di Dalias und der rechte Fuß von Santa Ucuria. Ein alter Volksglaube will es so, dass Lug und Trug angesichts derart heiliger und verehrter Reliquien nicht bestehen können. In den Katakomben des Tempels befinden sich die trostlos dunkle Krypta der Familia Dalias und die prachtvollen Grablegen der Custodes Lumini.

Die Güter des Stifts

Das Stift Santa Ucuria und San Lumino verfügt über umfangreichen und in den Baronien Artésa und Nemento verstreut liegenden Grundbesitz. Etwa 50 Bauernhöfe mit 500 Seelen sind dem Stift zu eigen. Als nicht minder bedeutende Einnahmequelle kommt der Tempelzehnt von etwa 2.000 Gläubigen hinzu. Quelle dieses neuen Reichtums ist vor allem eine Schenkung des Barons von Nemento anno 1034 BF.

Lichthüter und Stiftskapitel

Seit 947 BF werden nur Praiosgeweihte in das Stift aufgenommen, die ehelich geboren sind und acht adlige Ahnen in ihrer Ur-Großeltern-Generation nachweisen können. Seit 1034 BF ist die Zahl der Kapitulare nicht mehr auf vier, sondern auf acht begrenzt. Das Stiftskapitel verjüngt sich selbst durch Kooptation neuer Kapitulare und wählt aus seinem Kreis - im Todesfall des Lichthüters - den neuen Lichthüter. Die Pfründe des Stifts, die den Kapitularen ein standesgemäßes adliges Leben erlauben, und die hohe Exklusivität des Stifts (man muss die Tafel nicht mit gebürtigen Scherenschleifern und Ziegenhirten teilen) sind Grund genug, dass viele Yaquirtaler Landadlige sich darum bemühen, nachgeborene praiosgeweihte Kinder im Stift Santa Ucuria und San Lumino unterzubringen. Zumal es vielen Yaquirtalern als Beweis von Nobilität gilt, wenn ein Familienmitglied Kapitular in Santa Ucuria und San Lumino ist.