Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 18: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Thangolforster spürte, wie Domna Richeza ob seiner Nähe etwas unruhig wurde. Mehr hatte er nicht bezweckt - erst einmal... wobei er offenbar nicht so dezent war, wie angenommen, stellte er fest, als sich Dom Moritatio zwischen sie drängte. Gendahar verkniff sich ein Grinsen. War das nur der familiäre Beschützerinstinkt oder Konkurrenzverhalten? So oder so, da musste der Junge früher aufstehen. Gendahar zeigte keinerlei Reaktion, sondern lenkte seine Gedanken darauf, was er zurück in Punin tun würde: Das nächste Immanspiel, vielleicht ein neues Pferd? An den bevorstehenden Feldzug gegen Ferkinas und Orks wollte er nicht denken.
Der Thangolforster spürte, wie Domna Richeza ob seiner Nähe etwas unruhig wurde. Mehr hatte er nicht bezweckt - erst einmal ... Wobei er offenbar nicht so dezent war, wie angenommen, stellte er fest, als sich Dom Moritatio zwischen sie drängte. Gendahar verkniff sich ein Grinsen. War das nur der familiäre Beschützerinstinkt oder Konkurrenzverhalten? So oder so, da musste der Junge früher aufstehen. Gendahar zeigte keinerlei Reaktion, sondern lenkte seine Gedanken darauf, was er zurück in Punin tun würde: Das nächste Immanspiel, vielleicht ein neues Pferd? An den bevorstehenden Feldzug gegen Ferkinas und Orks wollte er nicht denken.


Erst einmal mussten sie aus den Bergen raus. Jetzt aber konnten sie nur warten, bis Rifada zurück war.
Erst einmal mussten sie aus den Bergen raus. Jetzt aber konnten sie nur warten, bis Rifada zurück war.
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Romina musste lächeln. Die junge Waldwachterin war wirklich engagiert und versuchte mitzudenken.
Romina musste lächeln. Die junge Waldwachterin war wirklich engagiert und versuchte mitzudenken.
"Der Alte weiß, was er tut. Er hat uns hierhergeführt und zum Lagern aufgefordert. Der Platz hier ist nur von oberhalb des Weges, den wir gekommen sind, einsichtig. Um uns herum sind die Berge nicht begehbar, selbst eine Bergziege würde abstürzen." Sie deutet auf die seitlichen, steilen Hänge. "Und wenn Fekinas auf dem Weg auftauchen sollten, sehen wir sie, bevor sie uns sehen. Schau, wenn du genau hinschaust, siehst du oben unterhalb dieses hellen Felsens die Stelle, wo wir aus dem Berg kamen. Golshan und auch Tsacharias schauen immer wieder dahin. Wenn dort Fekinas auftauchen, bemerken wir die Bewegung, aber sie sind zu weit weg, um uns hier zu sehen." Sie legte dem Mädchen eine Hand auf die Schulter. "Wir sind hier so sicher, wie lange nicht mehr. Ruh dich ein wenig aus, Zaida." Ihr Blick glitt unwillkürlich wieder zu der Stelle am Berg. "Bald sind wir in der Ebene und das hier ist dann nur noch ein blasser Albtraum." Sie lies sich ebenfalls auf der Wiese nieder und deutet dem jungen Wirbelwind sich neben sie zu setzen.


Zaida lies sich beruhigt neben der Comtessa nieder und begann ihr halblaut alle möglichen Fragen über den Raschtulswall zu stellen. Amüsiert lies die Grafentochter sich anstecken und bald waren die beiden jungen Frauen flüsternd in ein angeregtes Gespräch vertieft.  
"Der Alte weiß, was er tut. Er hat uns hierhergeführt und zum Lagern aufgefordert. Der Platz hier ist nur von oberhalb des Weges, den wir gekommen sind, einsichtig. Um uns herum sind die Berge nicht begehbar, selbst eine Bergziege würde abstürzen." Sie deutete auf die seitlichen, steilen Hänge. "Und wenn Fekinas auf dem Weg auftauchen sollten, sehen wir sie, bevor sie uns sehen. Schau, wenn du genau hinschaust, siehst du oben unterhalb dieses hellen Felsens die Stelle, wo wir aus dem Berg kamen. Golshan und auch Tsacharias schauen immer wieder dahin. Wenn dort Fekinas auftauchen, bemerken wir die Bewegung, aber sie sind zu weit weg, um uns hier zu sehen." Sie legte dem Mädchen eine Hand auf die Schulter. "Wir sind hier so sicher, wie lange nicht mehr. Ruh' dich ein wenig aus, Zaida." Ihr Blick glitt unwillkürlich wieder zu der Stelle am Berg. "Bald sind wir in der Ebene, und das hier ist dann nur noch ein blasser Albtraum." Sie ließ sich ebenfalls auf der Wiese nieder und bedeutete dem jungen Wirbelwind, sich neben sie zu setzen.
 
Zaida ließ sich beruhigt neben der Comtessa nieder und begann ihr halblaut alle möglichen Fragen über den Raschtulswall zu stellen. Amüsiert ließ die Grafentochter sich anstecken, und bald waren die beiden jungen Frauen flüsternd in ein angeregtes Gespräch vertieft.  




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