Buriana von Alstingen: Unterschied zwischen den Versionen
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Domna '''Buriana von Alstingen im Taubental''', eigentlich ''Olorande Kleinhofer'' ({{TSA}} um [[Annalen:935|935]] BF zu Alstingen, {{BOR}} [[Annalen: | Domna '''Buriana von Alstingen im Taubental''', eigentlich ''Olorande Kleinhofer'' ({{TSA}} um [[Annalen:935|935]] BF zu Alstingen, {{BOR}} [[Annalen:986|986]] BF zu [[Kellfall]]), war eine Mätresse Kaiser [[avwik:Bardo von Gareth|Bardos]], die [[Annalen:963|963]] BF zur Baronin im [[Baronie Taubental|Taubental]] erhoben wurde und so die [[Familia von Alstingen]] begründete. | ||
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Geboren um [[Annalen:935|935]] BF als jüngste Tochter eines Kleinbauern zu Alstingen (einem unbedeutenden haferyaquirischen Nest), war Olorandes Kindheit und Jugend - wie in ihrem Stande üblich - von der Sorge um das tägliche Brot, die nächste Ernte und das Wohlwollen des Grundherrn bestimmt. Dies alles sollte sich [[Annalen:957|957]] ändern, als Kaiser [[avwik:Bardo von Gareth|Bardo]] bei einem Ritt durch den Weiler oder den nächst gelegenen Markt auf die schlichte Schönheit vom Lande aufmerksam wurde und | Geboren um [[Annalen:935|935]] BF als jüngste Tochter eines Kleinbauern zu Alstingen (einem unbedeutenden haferyaquirischen Nest), war Olorandes Kindheit und Jugend - wie in ihrem Stande üblich - von der Sorge um das tägliche Brot, die nächste Ernte und das Wohlwollen des Grundherrn bestimmt. Dies alles sollte sich [[Annalen:957|957]] ändern, als Kaiser [[avwik:Bardo von Gareth|Bardo]] bei einem Ritt durch den Weiler oder den nächst gelegenen Markt auf die schlichte Schönheit vom Lande aufmerksam wurde und wünschte, dass sie ihm an seinen Garether Hof folgen solle. | ||
Einem Kaiser schlägt man keine Wünsche ab, und so veränderte sich von einem Tag auf den anderen die Lebenswelt der bäuerlichen Maid vollkommen, denn in der Neuen Residenz zu Gareth sah sie Prunk und Luxus, wie sie es sich ihren Lebtag nicht hätte träumen lassen. Doch erlebte sie auch Verdorbenheit und Niedertracht in einem Ausmaße, das alles überstieg, was sie aus ihrer bäuerlichen Welt kannte. Aufgrund ihrer ungeschlachten Redeweise und ihrer niederen Herkunft kannte man sie alsbald am ganzen Hofe als 'die Bäurin von Alstingen'. | |||
Aufgrund ihrer angeborenen Bauernschläue lernte sie recht schnell sich in dem neuen Umfeld zurecht zu finden. Zwar brachte sie es nie zu einem der berüchtigten 'Ministerinnenposten', doch als eine der vielen Favoritinnen des Kaisers, der sich, wenn man den Chronisten der Zeit glauben schenken darf, an ihr auch mehrmals persönlich seine Genüsse verschaffte, kam sie mit den höchsten Würdenträgern des Reiches in Kontakt. Von diesen schaute sie sich höfische Etikette, Hygiene und Modebewusstsein ab, lernte Lesen und Schreiben und sogar ein wenig Bosparano. Ihre Verehrung für die Göttin ihrer Väter, die gütige Mutter Peraine, legte sie jedoch nicht ab. | |||
[[Annalen:962|962]] wurde die Bäurin von Alstingen schwanger. Als sich nach einiger Zeit ihr Bauch immer prominenter wölbte und Nachricht davon | [[Annalen:962|962]] wurde die Bäurin von Alstingen schwanger. Als sich nach einiger Zeit ihr Bauch immer prominenter wölbte und Nachricht davon an das Ohr des Kaisers drang, lobte dieser sie umgehend vom Hofe fort. Sie erhielt Titel und Land einer kleinen Baronie im Almadanischen, durfte sich fortan 'von Alstingen' nennen und ein eigenes Wappen führen, das grausamerweise klar auf ihre bäuerliche Herkunft hinwies: zwei vergoldete Dreschflegel auf rotem Grund. Darüber hinaus wurde sie aufgefordert, Gareth so schnell wie möglich zu verlassen und ihr Lehen zu inspizieren. | ||
Wie eine große Dame von Stand reiste sie durch Almada, und überall, wo man sie nach ihrem Namen fragte, sagte sie stolz, sie sei Baronin Buriana von Alstingen, weil sie glaubte, dass diese Bosparanisierung von 'Bäurin' edler klänge. In [[Taladur]] gebar sie ihre Zwillinge [[Vitus von Alstingen|Vitus]] und [[Crescencia von Alstingen|Crescencia]]. Obwohl man Zwillingen nachsagt, dass ihre Kinder häufig ebenfalls Zwillinge werden, ist es reichlich unwahrscheinlich, dass der Kaiserzwilling Bardo der Vater der beiden war. Vielmehr ist davon auszugehen, dass Buriana | Wie eine große Dame von Stand reiste sie durch Almada, und überall, wo man sie nach ihrem Namen fragte, sagte sie stolz, sie sei Baronin Buriana von Alstingen, weil sie glaubte, dass diese Bosparanisierung von 'Bäurin' edler klänge. In [[Taladur]] gebar sie ihre Zwillinge [[Vitus von Alstingen|Vitus]] und [[Crescencia von Alstingen|Crescencia]]. Obwohl man Zwillingen nachsagt, dass ihre Kinder häufig ebenfalls Zwillinge werden, ist es reichlich unwahrscheinlich, dass der Kaiserzwilling Bardo der Vater der beiden war. Vielmehr ist davon auszugehen, dass Buriana am sündhaften Kaiserhof mit mehreren Männern intimen Umgang hatte, Kaiser Bardo aber kein Risiko eingehen wollte, so dass er seinen möglichen Bastarden ein Auskommen schuf und sie gleichzeitig aus seiner Nähe entfernte. | ||
In der Waldwachter [[Baronie Taubental]] angekommen, war Domna Buriana zunächst entsetzt über die Zustände in | In der Waldwachter [[Baronie Taubental]] angekommen, war Domna Buriana zunächst entsetzt über die Zustände in dem ärmlichen Landstrich. Sie gewöhnte sich jedoch bald ihre Allüren einer kaiserlichen Geliebten ab und machte sich mit hochgekrempelten Ärmeln daran die Geschäfte ihres Lehens zu ordnen. Ohne Verbündete am almadanischen Fürstenhof und mit der offenen Feindseligkeit ihrer Aftervasallen [[Familia Vivar|Vivar]], [[Familia de las Dardas|de las Dardas]] und [[Familia di Montiano|di Montiano]] konfrontiert, die keine landesfremden Herrscher dulden wollten, war dies eine schwere Aufgabe. | ||
Nichtsdestotrotz gelang es Buriana von Alstingen in den kommenden zwanzig Jahren | Nichtsdestotrotz gelang es Buriana von Alstingen in den kommenden zwanzig Jahren ihre Vasallen und Nachbarn so gegeneinander auszuspielen, dass sie selbst ihre Kinder gefahrlos aufziehen konnte. Als einzigen Verbündeten zählte sie dabei auf ihren ebenfalls von den Zwillingskaisern zum Baron erhobenen Nachbarn [[Thorom Sohn des Thorgasch]]. Mit 52 Götterläufen erlag sie schließlich auf [[Castillo Chellara]] einem heimtückischen Fieber. | ||
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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2011, 09:23 Uhr
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Domna Buriana von Alstingen im Taubental, eigentlich Olorande Kleinhofer ( um 935 BF zu Alstingen, 986 BF zu Kellfall), war eine Mätresse Kaiser Bardos, die 963 BF zur Baronin im Taubental erhoben wurde und so die Familia von Alstingen begründete.
Äußeres[Quelltext bearbeiten]
Wenig ist über Buriana von Alstingens Äußeres bekannt, außer, dass sie von hohem Wuchs und ihr Haar von rotblonder Farbe war. Aus Briefen von Zeitgenossen ist ersichtlich, dass sie stets in teure Gewänder von "waghalsigem oder gar skandalösem Garether Schnitt gekleidet [war], wie sie eine aufrechte Almadaner Magnatin selbst am Fest der Santa Catalina nicht anlegen würde."[1]
Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]
Geboren um 935 BF als jüngste Tochter eines Kleinbauern zu Alstingen (einem unbedeutenden haferyaquirischen Nest), war Olorandes Kindheit und Jugend - wie in ihrem Stande üblich - von der Sorge um das tägliche Brot, die nächste Ernte und das Wohlwollen des Grundherrn bestimmt. Dies alles sollte sich 957 ändern, als Kaiser Bardo bei einem Ritt durch den Weiler oder den nächst gelegenen Markt auf die schlichte Schönheit vom Lande aufmerksam wurde und wünschte, dass sie ihm an seinen Garether Hof folgen solle.
Einem Kaiser schlägt man keine Wünsche ab, und so veränderte sich von einem Tag auf den anderen die Lebenswelt der bäuerlichen Maid vollkommen, denn in der Neuen Residenz zu Gareth sah sie Prunk und Luxus, wie sie es sich ihren Lebtag nicht hätte träumen lassen. Doch erlebte sie auch Verdorbenheit und Niedertracht in einem Ausmaße, das alles überstieg, was sie aus ihrer bäuerlichen Welt kannte. Aufgrund ihrer ungeschlachten Redeweise und ihrer niederen Herkunft kannte man sie alsbald am ganzen Hofe als 'die Bäurin von Alstingen'.
Aufgrund ihrer angeborenen Bauernschläue lernte sie recht schnell sich in dem neuen Umfeld zurecht zu finden. Zwar brachte sie es nie zu einem der berüchtigten 'Ministerinnenposten', doch als eine der vielen Favoritinnen des Kaisers, der sich, wenn man den Chronisten der Zeit glauben schenken darf, an ihr auch mehrmals persönlich seine Genüsse verschaffte, kam sie mit den höchsten Würdenträgern des Reiches in Kontakt. Von diesen schaute sie sich höfische Etikette, Hygiene und Modebewusstsein ab, lernte Lesen und Schreiben und sogar ein wenig Bosparano. Ihre Verehrung für die Göttin ihrer Väter, die gütige Mutter Peraine, legte sie jedoch nicht ab.
962 wurde die Bäurin von Alstingen schwanger. Als sich nach einiger Zeit ihr Bauch immer prominenter wölbte und Nachricht davon an das Ohr des Kaisers drang, lobte dieser sie umgehend vom Hofe fort. Sie erhielt Titel und Land einer kleinen Baronie im Almadanischen, durfte sich fortan 'von Alstingen' nennen und ein eigenes Wappen führen, das grausamerweise klar auf ihre bäuerliche Herkunft hinwies: zwei vergoldete Dreschflegel auf rotem Grund. Darüber hinaus wurde sie aufgefordert, Gareth so schnell wie möglich zu verlassen und ihr Lehen zu inspizieren.
Wie eine große Dame von Stand reiste sie durch Almada, und überall, wo man sie nach ihrem Namen fragte, sagte sie stolz, sie sei Baronin Buriana von Alstingen, weil sie glaubte, dass diese Bosparanisierung von 'Bäurin' edler klänge. In Taladur gebar sie ihre Zwillinge Vitus und Crescencia. Obwohl man Zwillingen nachsagt, dass ihre Kinder häufig ebenfalls Zwillinge werden, ist es reichlich unwahrscheinlich, dass der Kaiserzwilling Bardo der Vater der beiden war. Vielmehr ist davon auszugehen, dass Buriana am sündhaften Kaiserhof mit mehreren Männern intimen Umgang hatte, Kaiser Bardo aber kein Risiko eingehen wollte, so dass er seinen möglichen Bastarden ein Auskommen schuf und sie gleichzeitig aus seiner Nähe entfernte.
In der Waldwachter Baronie Taubental angekommen, war Domna Buriana zunächst entsetzt über die Zustände in dem ärmlichen Landstrich. Sie gewöhnte sich jedoch bald ihre Allüren einer kaiserlichen Geliebten ab und machte sich mit hochgekrempelten Ärmeln daran die Geschäfte ihres Lehens zu ordnen. Ohne Verbündete am almadanischen Fürstenhof und mit der offenen Feindseligkeit ihrer Aftervasallen Vivar, de las Dardas und di Montiano konfrontiert, die keine landesfremden Herrscher dulden wollten, war dies eine schwere Aufgabe.
Nichtsdestotrotz gelang es Buriana von Alstingen in den kommenden zwanzig Jahren ihre Vasallen und Nachbarn so gegeneinander auszuspielen, dass sie selbst ihre Kinder gefahrlos aufziehen konnte. Als einzigen Verbündeten zählte sie dabei auf ihren ebenfalls von den Zwillingskaisern zum Baron erhobenen Nachbarn Thorom Sohn des Thorgasch. Mit 52 Götterläufen erlag sie schließlich auf Castillo Chellara einem heimtückischen Fieber.
- ↑ So beschrieb es 965 BF Rahjada von Viryamun in einem Brief an ihren Bruder, den Baron von Flogglond.
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