Baronie Schrotenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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==Derographie==
==Derographie==
'''Burg Schrotenstein''' am ''Schwarzen See'', ein häßlicher abweisender dunkler Zahn aus dem groben grauschwarzen Granitgestein des nahen Raschtulswalls, galt mit ihren sieben Türmen lange als das schwarze Herz dieses unwirtlichen Landes. <br>Im Jahre 1020 BF versuchte die L.A.W. das Gemäuer zu brandschatzen, doch bis auf einige rußgeschwärzte Mauern erinnert heute nichts mehr an diesen fehlgeschlagenen Plan. Rakolus der Schwarze, der hier lange residierte, hinterließ vor seinem Abzug nach Warunk und Tobrien zahlreiche tödliche magische Fallen für jeden Eindringling in seine Burg und auch wenn die Inquisitoren der [[Suprema]] schon zahlreiche Exorzismen an und in dem Castillo durchgeführt haben, birgt es auch heute noch manchen Spuk und okulte Merkwürdigkeiten. So soll es auf Castillo Schrotenstein Türen geben, die sich von alleine öffenen und schließen oder ein großer, in Mondsilber gerahmter Spiegel im einstigen Studierzimmer des Reichsverräters zeigt jedem, der hineinblickt, was zur selben Zeit im Thronsaal der [[Residencia]] von [[Punin]] vor sich geht, obwohl diese über 60 Meilen von Schrotenstein entfernt liegt.  
'''Burg Schrotenstein''' am ''Schwarzen See'', ein häßlicher abweisender dunkler Zahn aus dem groben grauschwarzen Granitgestein des nahen Raschtulswalls, galt mit ihren sieben Türmen lange als das schwarze Herz dieses unwirtlichen Landes. <br>Im Jahre 1020 BF versuchte die L.A.W. das Gemäuer zu brandschatzen, doch bis auf einige rußgeschwärzte Mauern erinnert heute nichts mehr an diesen fehlgeschlagenen Plan. Rakolus der Schwarze, der hier lange residierte, hinterließ vor seinem Abzug nach Warunk und Tobrien zahlreiche tödliche magische Fallen für jeden Eindringling in seine Burg und auch wenn die Inquisitoren der [[Suprema]] schon zahlreiche Exorzismen an und in dem Castillo durchgeführt haben, birgt es auch heute noch manchen Spuk und okulte Merkwürdigkeiten. So soll es auf Castillo Schrotenstein Türen geben, die sich von alleine öffenen und schließen oder ein großer, in Mondsilber gerahmter Spiegel im einstigen Studierzimmer des Reichsverräters zeigt jedem, der hineinblickt, was zur selben Zeit im Thronsaal der [[Residencia]] von [[Punin]] vor sich geht, obwohl diese über 60 Meilen von Schrotenstein entfernt steht.<br>Der neue Baron Schrotensteins, der tapfere Kriegsmann [[Lucrann da Vanya]], hält sich nur einige Monde im Jahr in seinem Lehnsland auf und ist die übrige Zeit meist unterwegs im nördlichen Mittelreich, wo er noch ein weiteres Lehen besitzt.<br>Ganzjährig residiert dagegen seine greise Mutter [[Belisetha da Vanya|Belisetha]] in Schrotenstein, die das jüngste Kind der einstigen Almadanerfürstin Rahjada da Vanya ist. In jüngeren Jahren war sie selbst einige Zeit lang Baronin von Schrotenstein, doch dann fielen die Ferkinas vom Stamm der Bân Gassarah durch die Porta Magra ins Bosquirtal ein und verwüsteten neben Schrotenstein auch das benachbarte [[Kaiserlich Selaque|Kaisergut Selaque]]. Dessen Verwalter, Reichsvogt [[Radmon von Selaque]] (der Oheim der heutigen Selaquer Vogtin Praiosmin von Elenta), verklagte Domna Belisetha gemäß den rechtlichen Bestimmugen der ''[[Castelleria]]'' vor dem Königlichen Hochgericht wegen mangelnder Wachsamkeit für die Verheerungen in seinem Lehnsland aufzukommen. Da Domna Belisetha dies entschieden ablehnte, ging sie darob ihres eigenen Lehens verlustig - so begann das tiefe Zerwürfnis zwischen den Häusern da Vanya und Elenta, das bis heute fortbesteht.  





Version vom 19. Dezember 2010, 21:57 Uhr

Baronie Schrotenstein
Wappen: WappenSchrotenstein.jpg
Auf grünem Grund ein silberner Schröter über einem silbernen Berg
Grafschaft: Grafschaft Ragath
PRA.png Herrschaft: Baron Lucrann da Vanya
TSA.png Einwohner: ca. 5.700
Anteil an Unfreien: 80%
PRA.png Geltende Rechtsordnung: Bosquirisches Faustrecht
Ortschaften: Schrotenstein (600), Sebeloh (500), Briesach (410), Alina (210), Norderwacht (200), Wildenfest (220)
ING.png Castillos: Castillo Schrotenstein, Castillo Wildenfest, Wetterwacht (Wehrturm)
RON.png Bewaffnete: 1 Halbschwadron Ragather Schlachtreiter und 15 Waffenknechte der Familia da Vanya in Wildenfest, 12 Büttel des Barons in Schrotenstein
PRA.png Dominien: Junkergut Alina, Landedlengut Sebeloh, Junkergut Wildenfest
TRA.png Bedeutende Familias: da Vanya, von Schrotenstein, von Norderwacht
PER.png Landschaften: Porta Magra (Gebirgspforte), Elentinische Ebene, Reichsgrenzland am Bosquir
FIR.png Forste: Briesacher Forst
EFF.png Gewässer: Bosquir, Selaqua, Schwarzer See
AVE.png Verkehrswege: Karrenweg von Elenta nach Alina und Schrotenstein, sowie von Sebeloh über die Wetterwacht nach San Bordana (in Dubios), Versorgungspfad von Arbasim nach Wildenfest
Besonderheiten: Trauerklippen
Kennziffer: ALM-IV-09

Die riesige Baronie Schrotenstein im abgeschiedenen Bosquirtal - eine der größten Magnatenschaften ganz Almadas - genießt im gesamten restlichen Mittäglichen Königreich einen mehr als schlechten Ruf. Dieser hat nur zum Teil mit den finsteren Machenschaften ihres vorherigen Herrn zu tun, dem mit Reichsacht geschlagenen Borbaradjünger und Dämonenbeschwörer Rakolus von Schrotenstein, sondern auch mit der Launenhaftigkeit des bosquirischen Wetters, der sprichwörtlichen Humorlosigkeit und Verschlossenheit ihrer Bewohner und vor allem mit den finsteren Schreckenskreaturen, die sich nach landläufiger Meinung und des Volkes Aberglauben zuhauf im wilden Grenzland am gurgelnden Bosquirstrom tummeln.

Castillo Schrotenstein im Bosquirtal

Besonders an den Namenlosen Tagen, der finsteren Zeit zwischen den Jahren, wenn pechschwarze Gewitterwolken wie Höllenzungen und Alptraumkreaturen über den Himmel geifern, aus denen todbringende, silbrig-violette Blitze hernieder zucken, wird das Bosquirtal von jedweder gutwilligen und klardenkenden Kreatur gemieden. Die bettelarmen Eigenhörigen und Zinsbauern Schrotensteins sitzen dann mit der ganzen Sippe fünf Tage lang ängstlich zusammengekauert in ihren windschiefen Katen und beten zum Himmelsfürsten Praios und den anderen elf Göttern, daß die finstere Zeit schadlos an ihnen vorübergehe.

Derographie

Burg Schrotenstein am Schwarzen See, ein häßlicher abweisender dunkler Zahn aus dem groben grauschwarzen Granitgestein des nahen Raschtulswalls, galt mit ihren sieben Türmen lange als das schwarze Herz dieses unwirtlichen Landes.
Im Jahre 1020 BF versuchte die L.A.W. das Gemäuer zu brandschatzen, doch bis auf einige rußgeschwärzte Mauern erinnert heute nichts mehr an diesen fehlgeschlagenen Plan. Rakolus der Schwarze, der hier lange residierte, hinterließ vor seinem Abzug nach Warunk und Tobrien zahlreiche tödliche magische Fallen für jeden Eindringling in seine Burg und auch wenn die Inquisitoren der Suprema schon zahlreiche Exorzismen an und in dem Castillo durchgeführt haben, birgt es auch heute noch manchen Spuk und okulte Merkwürdigkeiten. So soll es auf Castillo Schrotenstein Türen geben, die sich von alleine öffenen und schließen oder ein großer, in Mondsilber gerahmter Spiegel im einstigen Studierzimmer des Reichsverräters zeigt jedem, der hineinblickt, was zur selben Zeit im Thronsaal der Residencia von Punin vor sich geht, obwohl diese über 60 Meilen von Schrotenstein entfernt steht.
Der neue Baron Schrotensteins, der tapfere Kriegsmann Lucrann da Vanya, hält sich nur einige Monde im Jahr in seinem Lehnsland auf und ist die übrige Zeit meist unterwegs im nördlichen Mittelreich, wo er noch ein weiteres Lehen besitzt.
Ganzjährig residiert dagegen seine greise Mutter Belisetha in Schrotenstein, die das jüngste Kind der einstigen Almadanerfürstin Rahjada da Vanya ist. In jüngeren Jahren war sie selbst einige Zeit lang Baronin von Schrotenstein, doch dann fielen die Ferkinas vom Stamm der Bân Gassarah durch die Porta Magra ins Bosquirtal ein und verwüsteten neben Schrotenstein auch das benachbarte Kaisergut Selaque. Dessen Verwalter, Reichsvogt Radmon von Selaque (der Oheim der heutigen Selaquer Vogtin Praiosmin von Elenta), verklagte Domna Belisetha gemäß den rechtlichen Bestimmugen der Castelleria vor dem Königlichen Hochgericht wegen mangelnder Wachsamkeit für die Verheerungen in seinem Lehnsland aufzukommen. Da Domna Belisetha dies entschieden ablehnte, ging sie darob ihres eigenen Lehens verlustig - so begann das tiefe Zerwürfnis zwischen den Häusern da Vanya und Elenta, das bis heute fortbesteht.