Rondrigo de Vivar y Albesh: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Almada Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 13: Zeile 13:


Malkillah II. eroberte Stück für Stück die gesamte Reichsmark. Der letzte glorreiche, aber aussichtslose Verteidigungskampf um Al'Keshir im Jahr [[Annalen:926|926]], das einer monatelangen Belagerung widerstanden hatte, verhalf dem Brancaleonen schließlich zu unsterblichem und almadaweiten Ruhm und zu seiner Verehrung als niederer Heiliger der Rondrakirche. Sein Leben und Sterben diente als Vorlage für die im ganzen Land bekannte und beliebte 3-Taler-Novelle ''[[Archiv:989 Omlader Aus dem Leben meines Brancaleón|Aus dem Leben meines Brancaleón]]'', die den Heldenmut des letzten Castellans von Al'Keshir - eines der berühmtesten Ahnen der noch heute existierenden [[Familia Vivar]] - in nahezu halbgöttliche Sphären hebt.
Malkillah II. eroberte Stück für Stück die gesamte Reichsmark. Der letzte glorreiche, aber aussichtslose Verteidigungskampf um Al'Keshir im Jahr [[Annalen:926|926]], das einer monatelangen Belagerung widerstanden hatte, verhalf dem Brancaleonen schließlich zu unsterblichem und almadaweiten Ruhm und zu seiner Verehrung als niederer Heiliger der Rondrakirche. Sein Leben und Sterben diente als Vorlage für die im ganzen Land bekannte und beliebte 3-Taler-Novelle ''[[Archiv:989 Omlader Aus dem Leben meines Brancaleón|Aus dem Leben meines Brancaleón]]'', die den Heldenmut des letzten Castellans von Al'Keshir - eines der berühmtesten Ahnen der noch heute existierenden [[Familia Vivar]] - in nahezu halbgöttliche Sphären hebt.
{{DEFAULTSORT:Vivar y Albesh, Rondrigo}}


[[Kategorie: Person (historisch)]][[Kategorie:Heilig]][[Kategorie:Nobleza]][[Kategorie:Caballero]][[Kategorie:Amhallasside]][[Kategorie:Docenyo]]
[[Kategorie: Person (historisch)]][[Kategorie:Heilig]][[Kategorie:Nobleza]][[Kategorie:Caballero]][[Kategorie:Amhallasside]][[Kategorie:Docenyo]]

Version vom 1. Dezember 2010, 09:11 Uhr

Der Brancaleón (vulg-bosp. "Löwenpranke"), mit wahrem Namen Rondrigo III. Leovigildo Volapio de Vivar y Albesh y Alhimaham (893-926 BF), ist ein amhallassidischer Lokalheld und niederer Heiliger der Rondrakirche.

Curriculum Vitae

Der Brancaleon auf seinem Schlachtross

Der ernste, schweigsame Hüne war, wie viele in seiner Familia vor ihm, von 915 BF bis zu seinem Tode Castellan auf Al'Keshir und Reichsritter von Alhimaham. Aufgrund der Tapferkeit und Stärke, die er bereits in jungen Jahren bewies, erhielt er seinen kuriosen Beinamen. Wie bereits seine Mutter Concabella de Vivar y Madjani vor ihm, sah auch er sich als kaiserlicher Ministerial nach dem Tod Kaiser Valpos im Götterlauf 902 gleich mehreren Kaisern gegenüber, die (bisweilen mit Söldnermacht) ihre jeweiligen Pfalzgrafen nach Al'Keshir sandten, um den strategisch wichtigen Stützpunkt auf der Karawanenroute Omlad-Mhanadistan-Khunchom für sich zu gewinnen.

In dieser ungewissen Situation hielt sich Dom Rondrigo zunächst an den noch von Kaiser Valpo eingesetzten Pfalzgrafen Eladio aus der traditionsbewussten südalmadanischen Baronsfamilia von Amhall und wies allen anderen Prätendenten erfolgreich die Tür. Nach Dom Eladios Tod im Jahre 916 aber setzte alsbald 'König' Chiarissimo von Rebenthal mit einem Söldnerheer über den Yaquir. Ohne große Mühe gelang es ihm, die Treue der Ksl. Markverweserin Rifada de Modigliana zu erkaufen und Omlad zu gewinnen. Als der Rebenthaler jedoch vor den Mauern Al'Keshirs erschien, wurde ihm die Öffnung der Tore durch den Brancaleón verwehrt. Der Legende zufolge soll dieser gesagt haben: "Wie kann ich einem König geben, was des Kaisers ist?"

Da das Dilemma jedoch unauflösbar war und beide Seiten eine Belagerung vermeiden wollten, erklärte sich Dom Rondrigo, der das Söldnertum verachtete, schließlich dazu bereit, das Schicksal Al'Keshirs in die Hände Rondras zu legen. Wenn ihn König Chiarissimo oder einer seiner Streiter in der Djosta besiege, wolle er ihm die Treue schwören. Sieben Yaquirtaler Caballeros sollen am folgenden Tage gegen den Brancaleonen geritten sein, und erst der achte konnte ihn zu Boden werfen.

Dom Rondrigo schwor Dom Chiarissimo daraufhin die Treue, fiel jedoch bereits 918 in königliche Ungnade. In der Legende wird die entbrannte Liebe des Königs auf Dom Rondrigos Eheweib Shahania de Braast, die häufig am Königshof verkehrte, als Grund angeführt, wahrscheinlicher ist jedoch, dass der König fürchtete, der Brancaleón - als jüngstes Glied einer 300-jährigen Kette von Castellanen äußerst traditionsbewusst und stolz - werde versuchen, sich von Al'Keshir aus die Reichsmark als eigenes Reich zu unterwerfen - die schwache Markverweserin Rifada de Modigliana, eine Marionette Dom Chiarissimos, wäre ihm darin kaum ein Hindernis gewesen. Ihre besorgten Briefe, die sie ins Rebenthal sandte, bestätigen, dass der Brancaleón eine eigene Streitmacht ausbildete und mit dieser auch eigenmächtig im Zul'Djerim und teilweise sogar nördlich des Yaquirs operierte.

Mit Domna Shahania und seinen beiden Töchtern in königlicher 'Geiselhaft', blieb dem Brancaleonen nichts anderes übrig, als in die Verbannung zu gehen. Mit einigen Getreuen verließ der Reichsritter die Reichsmark Amhallas - gen Süden. In der Khômwüste errang er sich den Respekt des Kalifen Malkillah II., der sehr interessiert am almadanischen Rittertum war. Während Dom Rondrigo am Hof des Kalifen weilte, erlernte er die novadische Sprache, nahm an Kampfspielen teil und gab seinerseits Wissen über das Mittägliche Königreich preis. Als er von den Eroberungsplänen Malkillahs Wind bekam, merkte er, dass er betrogen worden war und kehrte Hals über Kopf mit seinen Gefährten nach Almada zurück. Dort warnte er König Chiarissimo, gewann seine Frau zurück und konnte gerade noch rechtzeitig nach Al'Keshir zurückkehren um zu erfahren, dass die ein 1000-köpfiges Novadiheer bereits den Alcazar de Shinadra gestürmt hatte.

Malkillah II. eroberte Stück für Stück die gesamte Reichsmark. Der letzte glorreiche, aber aussichtslose Verteidigungskampf um Al'Keshir im Jahr 926, das einer monatelangen Belagerung widerstanden hatte, verhalf dem Brancaleonen schließlich zu unsterblichem und almadaweiten Ruhm und zu seiner Verehrung als niederer Heiliger der Rondrakirche. Sein Leben und Sterben diente als Vorlage für die im ganzen Land bekannte und beliebte 3-Taler-Novelle Aus dem Leben meines Brancaleón, die den Heldenmut des letzten Castellans von Al'Keshir - eines der berühmtesten Ahnen der noch heute existierenden Familia Vivar - in nahezu halbgöttliche Sphären hebt.