YB57 Erbschleicherin in der Baronie Bangour?

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Erschienen in den Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 57
Peraine 1044 BF


Erbschleicherin in der Baronie Bangour?[Quelltext bearbeiten]

TÔRZÎLBA. Im Boron dieses Jahres machten erste Gerüchte die Runde, dass die totgeglaubte Tochter des hochverehrten Junkers von Mestera, seiner Wohlgeboren Dom Pasquallo Al'Morsqueta, überraschend heimgekehrt sei. Das sechstgeborene Kind des Junkers und seiner ersten Frau, der verblichenen Domna Brinya Aurentia, war vor über zehn Götterläufen spurlos verschwunden. Zwar war ihre Leiche nie gefunden worden, doch die grausam niedergemetzelten Überreste ihrer Bedeckung hatten wenig Zweifel über ihr Schicksal gelassen. Zudem war sie seitdem weder gesehen worden, noch hatte es Nachricht von ihr gegeben.

Eben jene Domnatella Selea soll zurück sein. Ist es Zufall, dass diese Fremde, diese angebliche verlorene Tochter, ausgerechnet in dieser dunklen Zeit für das Junkergut Mestera zurückkommt? Nicht lang nach den tragischen Toden der zweiten Domna de Mestera und des jungen Mundillo Parkhizio? Nicht nur ob der zwielichtigen, ausländischen Begleitung der jungen Frau muss man sich fragen, ob sie wirklich ist, wer sie vorgibt zu sein. Handelt es sich am Ende um eine gewissenlose Hochstaplerin, die schamlos auf das Erbe des von Rustikalen und Fellachen gleichermaßen geliebten, noch immer vor Gram gebeugten Junkers spekuliert? Das Haus Yaquirblick wird wachsam sein, und betet zu den Göttern, dass die Familia ihrem Soberan zur Seite steht, auf dass ihm in seiner Trauer kein weiteres Leid getan wird. Dass HESINDE ihnen allen die Weitsicht schenke, hinterlistige Ränke zu erkennen.

Miquel Olenga