YB34 Wo ist Ettel?

Erschienen in den Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 34
Peraine 1032 BF (4 Hal II.)

Erschreckende Neuigkeiten um Al'Machucca - Wieder Wehrübungen auf der Hornenfurt

STADTMARK PUNIN. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautete, wollte Dom Ettel von Derp zu Gut Hornenfurt aus seinem Sonderexil in Unau auch in diesem Jahr die lange Reise ins Mittelreich antreten. Damit wurde er als Gast auf der Kaiserpfalz Weißenstein im Windhag erwartet. Es heißt, dass er bereits vor mehr als einem Mond zu Meditationszwecken eine Reise in das Gebirge angetreten habe und seit einer Woche in diesem verschollen sei. Auf seiner Reise sei er lediglich von seiner ersten Leibdienerin Felicia aus Ettlingen begleitet, während seine Gemahlin, Domna Sveva ai-Gurth, mit den Kindern und der früher allgegenwärtigen Hofgeweihten Finnyabar Verenga auf der Hornenfurt weilt.

Schon im Vorfeld machte eine Nachricht über Dom Ettel die Runde, die Freunde und Feinde gleichermaßen überraschte. War der umstrittene Junker spätestens seit dem Götterlaufe 1020 BF als jemand bekannt, der dem Jagen abhold war, kündigte er vor seinem unerwarteten Verschwinden plötzlich seine Teilnahme an der kaiserlichen Jagd an. Die wenigen verbliebenen Freunde mutmaßen hier einen Zusammenhang zur Adoption seiner Leibdienerin Cavenia Miranda de Paccoti durch die horasische Familia Marvinko im letzten Götterlaufe. Bekanntermaßen sei sein Gemüt seit diesen Ereignissen arg verdüstert gewesen und nahezu jede Zuversicht aus Dom Ettels Äußerungen entschwunden.

Auf der Hornenfurt hat in der Zwischenzeit Domna Sveva das Regiment übernommen, während der alte Dom Gerding mehr und mehr im Hintergrund bleibt. Es heißt, dass gerade dieser Tage einmal wieder Waffenübungen auf der Hornenfurt durchgeführt worden seien, dies nach dem seit Domna Svevas Ankunft auf der Hornenfurt obligatorischen, gemeinsamen Bade im nahen Hornefluss.