Weinstube Schwarzer Schwan

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Die Weinstube Schwarzer Schwan ist der renommierte Treffpunkt von Landadeligen, Angehörigen des Hofstaates und des Puniner Patriziats im Stadtzehnt Ober-Punin. Das Etablissement gilt als der Ort, um bei gutem Wein Gesellschaft und Entspannung zu genießen, Neuigkeiten auszutauschen oder aufzuschnappen, zu sehen und gesehen zu werden.

Die Weinstube ist zumeist gut besucht. Sie kultiviert eine Mischung aus städtischer Eleganz und rustikalem Charme. So erfolgt keine Bedienung am Tisch, sondern die Gäste müssen ihre Bestellungen an der Theke aufgeben und abholen. Daher ist die Theke ein Treffpunkt von Paginnen, Knappen und Bediensteten der Gästeschaft. Lediglich das Abräumen der Tische übernehmen die Angestellten.

Das Angebot des Schwarzen Schwans umfasst neben Weinen und einigen Spirituosen lediglich kleine Speisen wie Brot mit Öl und Salz oder Mezze, Oliven, Pfefferonen, Käse und gefüllte Weinblätter, eingelegte oder frische Früchte und verschiedenes Gebäck.

Ursprünglich ein relativ bescheidenes Stadthaus mit Innenhof, umgeben von einem großzügigen Garten, wurde das Gebäude mit der Zeit gekonnt erweitert und den Bedürfnissen der wachsenden Gästeschaar angepasst.

Das Zentrum bildet noch immer der ehemalige Innenhof, dominiert von einem Wasserspiel mit der namensgebenden Statue in der Mitte: ein Schwan aus schwarzem Stein. Durch das herablaufende Wasser glänzt das kunstfertig gestaltete Gefieder, scheint beinahe lebendig. Die Haltung des überlebensgroßen Vogels wirkt, als sei das Tier während der Bewegung erstarrt: im Begriff, sich aufzurichten, die Flügel zum Flug auszubreiten, der Hals ist gestreckt, der Kopf aufmerksam zur Seite gedreht.

Den ehemals offenen Innenhof überspannt inzwischen ein Dach aus Glas, gibt das Gefühl, im Freien zu sitzen und kontrastiert gekonnt mit den eher rustikalen Möbeln. Der von einer geschäftigen Atmosphäre erfüllte Schankraum erstreckt sich vom Rand des Brunnen bis unter die umlaufenden Arkaden und die Räume zur Straße hin. Hier findet sich auch die Möglichkeit für etwas Privatsphäre. In der Mitte des Innenhofes stehen runde Tische mit hohen Stühlen, zu den Rändern hin und in den Innenräumen größere, niedrigere Tische mit bequemeren Sitzgelegenheiten.

Vor dem Eingangsbereich, die Veranda zur Straße hin, überspannt eine von alten Weinstöcken umrankte Pergola. Am üppig mit Weinreben und Weinranken verzierten, von einer Abbildung der Schwanenstatue gekrönten schmiedeeisernen Tor warten stets Bedienstete, um neue Gäste zu begrüßen.

Etwas zurückgesetzt neben dem Hauptgebäude finden sich, als Zugeständnis an die Lage der Weinstube außerhalb der Stadtmauer, umfangreiche Unterstellmöglichkeiten für Pferde und sogar Kutschen. Längst hat das Wirtspaar erkannt, dass auch wartende Lakaien Durst und Lust auf Ablenkung haben, welche hier bei weniger hochpreisigen Getränken und dem einen oder anderen Spiel gefunden werden kann.