Valdemoro di Dalias

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Dom Valdemoro Ippolito Honorio di Dalias (Geboren.gif 866, Verstorben.gif 926) gilt landauf, landab bei Historikern und Poeten als Inbegriff des Ränkeschmieds und des gierigen Magnaten. Er ist der Stammvater aller heute noch lebenden Mitglieder der Familia di Dalias.

Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]

Völlig überraschend erbte der landlose und im Jahr 866 geborene Caballero Valdemoro, der seit seinen Jugendtagen allgemein als geistvoll und hochverständig galt, als letzter noch lebender Daliaser die Dominie der Familia, nachdem drei Vettern innerhalb zweier Götterläufe verschieden waren. Geschickt reformierte er die Administration seiner Dominie, vervielfachte dadurch seine Intraden und schaffte es zugleich mit seinem einnehmenden Wesen bei Hofe in Punin zu reüssieren. Anno 897 vermählte er sich mit Miranda von Rebenthal, einer Schwester des königlichen Mundschenken Chiarissimo von Rebenthal. Von einflussreichen Yaquirtaler Magnatengeschlechtern protegiert, stieg Dom Valdemoro kurz vor dem Tod des heiligen Kaisers Valpo zum Vizekanzler des Königreichs auf.

Von Beginn an unterstützte Dom Valdemoro das Königtum seines Schwagers Chiarissimo. Zum Dank durfte sich der Daliaser Junker schon bald Großkanzler nennen und für den Rebenthaler Kaiser und dessen Feldzüge das Land auspressen. Als Kaiser und König Chiarissimos Stern aber nach der Niederlage bei Albesh im Jahr 916 BF sank, wechselte Großkanzler Valdemoro die Seiten und ließ Punins Tore für den anrückenden König Pelayo vom Berg öffnen. Dass sein ältester, sich in Geiselhaft befindlicher Sohn Canyo Sergeil im selben Jahr von Chiarissimos Schergen zu Tode gefoltert wurde, nahm Dom Valdemoro für den Erhalt der Macht billigend in Kauf. Valdemoro überzeugte Pelayo vom Berg noch im selben Jahr davon, die Raulskrone des Neuen Reiches anzunehmen.

In den folgenden Götterläufen intrigierte Großkanzler Valdemoro mit zunehmendem Erfolg gegen Gräfin Hadjinsunni von Yaquirtal und setzte alles daran, dass ihr Heerzug zur Rettung der Reichsmark Amhallas in einer Katastrophe endete, um ihre Reputation zu ruinieren. Dabei schreckte Kanzler Valdemoro auch nicht davor zurück, das Reichscastillo Al'Keshir ohne Unterstützung gegen die Heiden zu lassen und den Castellan Al'Keshirs, Rondrigo de Vivar y Albesh, zu verraten. Nach dem Desaster von Yrosien nahm Valdemoro den Titel eines Grafen von Yaquirtal an. Dieser Würde konnte er sich jedoch nicht lange erfreuen. Drei Wochen später wurde Graf Valdemoro in seinem Gemach von seinem Kammerdiener tot aufgefunden. Ehrenvoll wurde der Leichnam Dom Valdemoros in der Gruft der Familia in Dalias beigesetzt.

Nachruhm[Quelltext bearbeiten]

Während seiner Rivalin Hadjinsunni von Yaquirtal die Verehrung einer Heiligen zuteil wird und sie die geachtete Heldin der Reconquista ist, sehen die Geschichtsschreiber und Poetinnen Almadas Dom Valdemoro als mahnendes Beispiel für ehrvergessene Niedertracht und landschädliche Intriganz. Einzig in den Reihen der Familia di Dalias wird dieser ambivalenten Person Achtung entgegengebracht, ist er doch immerhin der Stammvater aller noch lebenden Glieder der Familie. Im Schatten des Groß-Intriganten haftet den Daliasern heute noch der Ruf an, für den eigenen Gewinn auch das gemeine Beste und das Wohl des Vaterlandes zu opfern.

Stimmen der Nobleza[Quelltext bearbeiten]

„Von welchem anderen almadanischen Magnaten kann man billig und rechts behaupten, dass er einen Kaiser und eine Heilige gemacht hat?“

-Dom Gualdo di Dalias y Gurnabán vor dem belagerten Castillo Tarcaba


Vorgängerin
Hadjinsunni von Yaquirtal (bis 926)
Graf von Yaquirtal
926
Nachfolger