Amando Dhachmani de Vivar: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Perainemond [[Annalen:1027|1027]] kam es noch schlimmer für den jungen Kaufherrn. Als Leutnantin des Reichsheers zog Domna Rhinaya in den Krieg gegen die untoten Horden des [[avwik:Rhazzazor|Schwarzen Rhazzazor]] und kehrte wie viele gute Almadaner vom [[avwik:Mythraelsfeld|Schlacht auf dem Mythraelsfeld]] nicht mehr zurück. Dom Amando brach in Tränen aus, als er den Namen seiner geliebten Gemahlin unter den Gefallenen im [[Yaquirblick Sonderausgabe|Yaquirblick]] lesen musste, und wäre nicht seine Mutter gewesen, die ihn wieder aufrichtete, wäre er wohl an seiner Verzweiflung eingegangen.  
Im Perainemond [[Annalen:1027|1027]] kam es noch schlimmer für den jungen Kaufherrn. Als Leutnantin des Reichsheers zog Domna Rhinaya in den Krieg gegen die untoten Horden des [[avwik:Rhazzazor|Schwarzen Rhazzazor]] und kehrte wie viele gute Almadaner vom [[avwik:Mythraelsfeld|Schlacht auf dem Mythraelsfeld]] nicht mehr zurück. Dom Amando brach in Tränen aus, als er den Namen seiner geliebten Gemahlin unter den Gefallenen im [[Yaquirblick Sonderausgabe|Yaquirblick]] lesen musste, und wäre nicht seine Mutter gewesen, die ihn wieder aufrichtete, wäre er wohl an seiner Verzweiflung eingegangen.  


Stattdessen warf er sich in die reichsstädtische Politik, erkaufte sich mit dem Gold seines Bruders einen Platz im [[Hoher Rat (Punin)|Hohen Rat]], und kandidierte für das Amt des [[Ratsmeister|Ersten Bürgers]]. Zwar unterlag er dabei knapp dem Zunftmeister der Drucker und Papieristen, [[Bodar Sfandini]], doch für einen ''homo novus'' war das ein fulminanter Auftakt im Rat, der ihm die Achtung des gerissenen Patriziers [[Ridolfo Albizzi]] einbrachte. Die Protektion des reichen Bankiers brachte ihm einerseits die Missgunst von dessen Sohn [[Bessarion Albizzi]Bessarion]], andererseits aber zwei Jahre später ein Mandat als Anführer einer offiziellen Gesandtschaft der Yaquirmetropole nach [[lfwiki:Unterfels|Unterfels]] ein, wo zahlreiche Mercenarios lagerten. Hier hoffte man einen [[Condottiere]] anwerben zu können, der den von Punin gepfändeten, jedoch von den Novadis besetzten Markt [[Inostal]] befreien konnte, um so die Schulden des Baron [[Talfan von Abundil]] gegenüber der Domna eintreiben zu können. Die Verhandlungen mit dem selbsternannten Grafen von [[lfwiki:Grafschaft Bomed|Bomed]], [[lfwiki:Horasio della Pena|Horasio della Pena]], der das südliche Yaquirufer kontrollierte, scheiterten zunächst, weil dieser zögerte, seine Truppen auf almadanisches Territorium zu senden. Ende Travia [[Annalen:1030|1030]] erreichte Dom Amando jedoch sein Ziel: Der Condottiere willigte ein und plante den ersten Angriff eines liebfeldischen Kriegshaufens auf almadanisches Land seit der Kaiserlosen Zeit.
Stattdessen warf er sich in die reichsstädtische Politik, erkaufte sich mit dem Gold seines Bruders einen Platz im [[Hoher Rat (Punin)|Hohen Rat]], und kandidierte für das Amt des [[Ratsmeister|Ersten Bürgers]]. Zwar unterlag er dabei knapp dem Zunftmeister der Drucker und Papieristen, [[Bodar Sfandini]], doch für einen ''homo novus'' war das ein fulminanter Auftakt im Rat, der ihm die Achtung des gerissenen Patriziers [[Ridolfo Albizzi]] einbrachte. Die Protektion des reichen Bankiers brachte ihm einerseits die Missgunst von dessen Sohn [[Bessarion Albizzi|Bessarion]], andererseits aber zwei Jahre später ein Mandat als Anführer einer offiziellen Gesandtschaft der Yaquirmetropole nach [[lfwiki:Unterfels|Unterfels]] ein, wo zahlreiche Mercenarios lagerten. Hier hoffte man einen [[Condottiere]] anwerben zu können, der den von Punin gepfändeten, jedoch von den Novadis besetzten Markt [[Inostal]] befreien konnte, um so die Schulden des Baron [[Talfan von Abundil]] gegenüber der Domna eintreiben zu können. Die Verhandlungen mit dem selbsternannten Grafen von [[lfwiki:Grafschaft Bomed|Bomed]], [[lfwiki:Horasio della Pena|Horasio della Pena]], der das südliche Yaquirufer kontrollierte, scheiterten zunächst, weil dieser zögerte, seine Truppen auf almadanisches Territorium zu senden. Ende Travia [[Annalen:1030|1030]] erreichte Dom Amando jedoch sein Ziel: Der Condottiere willigte ein und plante den ersten Angriff eines liebfeldischen Kriegshaufens auf almadanisches Land seit der Kaiserlosen Zeit.


Nachdem Mitte Peraine Dom Horasios Gefolgsmann [[Leonato von Culming]] Inostal von den Novadis befreit hatte, entsandte der Hohe Rat Amando Dhachmani de Vivar nach Inostal, damit dieser als "Pfandvogt" - mit Hilfe von Dom Leonatos Mercenarios - den Zugriff auf die Einkünfte Baron Talfans, namentlich Stapelrechte, Grenzzölle, Zehnt, Gerichtsgelder und ähnliche Regalien, sichern konnte. Dom Amando war für zwei Jahre gewählt und hatte den Auftrag, die einst verliehenen Dukaten (mit Zins und Zinseszins) wieder aus Inostal herauszuholen. Er bezog kein Einkommen und musste das Eintreiben der Gelder selbst finanzieren, soweit er nicht auf die Inostaler Infrastruktur zurückgreifen konnte, die er nach und nach zu loyaler Zusammenarbeit überzeugen konnte. Da er seine Lebenshaltungskosten decken und für seine eigene Familie Profit aus der Unternehmung zu ziehen wollte, zog sich die Weitergabe der Gelder an Punin in die Länge. Dhachmani wirtschaftete stattdessen mit dem eingetriebenen Geld, erwarb weitere Monopole und Handelskonzessionen und band lokale Händler an sich und an die Stadt Punin.
Nachdem Mitte Peraine Dom Horasios Gefolgsmann [[Leonato von Culming]] Inostal von den Novadis befreit hatte, entsandte der Hohe Rat Amando Dhachmani de Vivar nach Inostal, damit dieser als "Pfandvogt" - mit Hilfe von Dom Leonatos Mercenarios - den Zugriff auf die Einkünfte Baron Talfans, namentlich Stapelrechte, Grenzzölle, Zehnt, Gerichtsgelder und ähnliche Regalien, sichern konnte. Dom Amando war für zwei Jahre gewählt und hatte den Auftrag, die einst verliehenen Dukaten (mit Zins und Zinseszins) wieder aus Inostal herauszuholen. Er bezog kein Einkommen und musste das Eintreiben der Gelder selbst finanzieren, soweit er nicht auf die Inostaler Infrastruktur zurückgreifen konnte, die er nach und nach zu loyaler Zusammenarbeit überzeugen konnte. Da er seine Lebenshaltungskosten decken und für seine eigene Familie Profit aus der Unternehmung zu ziehen wollte, zog sich die Weitergabe der Gelder an Punin in die Länge. Dhachmani wirtschaftete stattdessen mit dem eingetriebenen Geld, erwarb weitere Monopole und Handelskonzessionen und band lokale Händler an sich und an die Stadt Punin.
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