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"Zu ihrem eigenen Schutze, vor allem aber um den Ermittlungen gegen den Schrotensteiner dienlich zu sein", wie es Baron [[Danilo von Cres]] ausdrückte, wurde Domna Praiosmin nach [[Al'Muktur]] in den [[Kerker von Al'Muktur|Kgl. Staatskerker]] verbracht. Obwohl sie dort - als Privileg ihres Standes - in einem lichten, möbilierten Turmzimmer gefangen gehalten wurde, verwehrte man ihr ein Jahr lang jeden Kontakt zur Außenwelt. Erst ein geharnischtes Protestschreiben des damaligen Reichserzkanzlers [[avwik:Hartuwal Gorwin vom Großen Fluss|Hartuwal Gorwin vom Großen Fluss]] an die almadanischen [[Landstände]] brachte Domna Praiosmin wieder in Freiheit. Zudem sollten die Landstände einen Magnaten aus ihrer Mitte bestimmen, der - in Vertretung des eigentlich vorgesehen, aber verschollenen Barons von Cres - eine genauso lange Zeitspanne im Kerker von Burg Albacim verbringen sollte, wie {{PAGENAME}} in [[Al'Muktur]] gefangengehalten wurde. Landständesprecher [[Alrik de Braast y Braast]] nahm diese Strafe edel höchstselbst auf sich. | "Zu ihrem eigenen Schutze, vor allem aber um den Ermittlungen gegen den Schrotensteiner dienlich zu sein", wie es Baron [[Danilo von Cres]] ausdrückte, wurde Domna Praiosmin nach [[Al'Muktur]] in den [[Kerker von Al'Muktur|Kgl. Staatskerker]] verbracht. Obwohl sie dort - als Privileg ihres Standes - in einem lichten, möbilierten Turmzimmer gefangen gehalten wurde, verwehrte man ihr ein Jahr lang jeden Kontakt zur Außenwelt. Erst ein geharnischtes Protestschreiben des damaligen Reichserzkanzlers [[avwik:Hartuwal Gorwin vom Großen Fluss|Hartuwal Gorwin vom Großen Fluss]] an die almadanischen [[Landstände]] brachte Domna Praiosmin wieder in Freiheit. Zudem sollten die Landstände einen Magnaten aus ihrer Mitte bestimmen, der - in Vertretung des eigentlich vorgesehen, aber verschollenen Barons von Cres - eine genauso lange Zeitspanne im Kerker von Burg Albacim verbringen sollte, wie {{PAGENAME}} in [[Al'Muktur]] gefangengehalten wurde. Landständesprecher [[Alrik de Braast y Braast]] nahm diese Strafe edel höchstselbst auf sich. | ||
Erst viele Jahre später, auf der Landständeversammlung in der Residencia im Jahre [[Annalen:1026|1026]], offenbarte sich, dass der Verdacht der L.A.W. wider Praiosmin doch nicht so unbegründet war, wie es die Reichsführung in Gareth tadelnd angemahnt hatte: Rakolus der Schwarze erschien leibhaftig unter den versammelten Magnaten der Nobleza und verhöhnte alle Anwesenden, bevor er Praiosmin in seine Arme zog und mit ihr vor aller Augen verschwand! | Erst viele Jahre später, auf der Landständeversammlung in der [[Residencia]] im Jahre [[Annalen:1026|1026]], offenbarte sich, dass der Verdacht der L.A.W. wider Praiosmin doch nicht so unbegründet war, wie es die Reichsführung in Gareth tadelnd angemahnt hatte: Rakolus der Schwarze erschien leibhaftig unter den versammelten Magnaten der Nobleza und verhöhnte alle Anwesenden, bevor er Praiosmin in seine Arme zog und mit ihr vor aller Augen verschwand! | ||
Man vermutete die Reichsvogtin daraufhin in Rakolus' neuem Domizil, der Schädelfestung im Radrom in der ehemaligen [[avwik:Markgrafschaft Warunk|Markgrafschaft Warunk]], aber die Reichsvogtin hatte die Grenzen Almadas in Wirklichkeit gar nicht verlassen, sondern mit Rakolus und ihrem gemeinsamen Sohn - dem arkan hochbegabten Knaben [[Aureolus Romin von Elenta|Aureolus]] - einige Zeit in Transbosqurien gelebt. Nur drei Personen in Almada - die ragatische Landedle [[Richeza Aldonaza von Scheffelstein|Richeza von Scheffelstein]], der caldaischen Junker [[Boraccio D'Altea]] und Domna Richezas Großvater [[Hesindian von Kornhammer-Scheffelstein]] - wissen um die Existenz von Praiosmins Sohn. Wessen Vaters Kind er ist, darüber können auch sie nur Vermutungen anstellen, wenngleich sie das furchtbare Geheimnis ahnen. | Man vermutete die Reichsvogtin daraufhin in Rakolus' neuem Domizil, der Schädelfestung im Radrom in der ehemaligen [[avwik:Markgrafschaft Warunk|Markgrafschaft Warunk]], aber die Reichsvogtin hatte die Grenzen Almadas in Wirklichkeit gar nicht verlassen, sondern mit Rakolus und ihrem gemeinsamen Sohn - dem arkan hochbegabten Knaben [[Aureolus Romin von Elenta|Aureolus]] - einige Zeit in Transbosqurien gelebt. Nur drei Personen in Almada - die ragatische Landedle [[Richeza Aldonaza von Scheffelstein|Richeza von Scheffelstein]], der caldaischen Junker [[Boraccio D'Altea]] und Domna Richezas Großvater [[Hesindian von Kornhammer-Scheffelstein]] - wissen um die Existenz von Praiosmins Sohn. Wessen Vaters Kind er ist, darüber können auch sie nur Vermutungen anstellen, wenngleich sie das furchtbare Geheimnis ahnen. |