15.342
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
Schlank und hochgewachsen ist Dom Gualdo fast schon asketisch zu nennen. Er hat eingefallene Wangen, tief in den Höhlen ruhende, flinke Augen und ist stets elegant, aber dezent gekleidet. | Schlank und hochgewachsen ist Dom Gualdo fast schon asketisch zu nennen. Er hat eingefallene Wangen, tief in den Höhlen ruhende, flinke Augen und ist stets elegant, aber dezent gekleidet. | ||
==Curriculum Vitae== | ==Curriculum Vitae== | ||
{{PAGENAME}} ist die einzige Frucht eines Bundes, der aus materiellen und dynastischen Überlegungen geschlossen wurde und am Ende alle drei eingebundenen Menschen unglücklich sah. Den Ansprüchen des Vaters, des alten und stämmigen Dom [[Ippolito di Dalias|Ippolito]], genügte der Sohn nie, konnte ihnen aufgrund der schwachen Physis nicht genügen und sah sich während all der Kindheits- und Jugendjahre hinter einen Bastard, der sich selbst als Gualdos Bruder bezeichnete, zurückgesetzt. Zahlreiche Krankheiten fesselten den Knaben teilweise wochenlang ans Bett. Seine über alles geliebte Mutter [[Dunyaca | {{PAGENAME}} ist die einzige Frucht eines Bundes, der aus materiellen und dynastischen Überlegungen geschlossen wurde und am Ende alle drei eingebundenen Menschen unglücklich sah. Den Ansprüchen des Vaters, des alten und stämmigen Dom [[Ippolito di Dalias|Ippolito]], genügte der Sohn nie, konnte ihnen aufgrund der schwachen Physis nicht genügen und sah sich während all der Kindheits- und Jugendjahre hinter einen Bastard, der sich selbst als Gualdos Bruder bezeichnete, zurückgesetzt. Zahlreiche Krankheiten fesselten den Knaben teilweise wochenlang ans Bett. Seine über alles geliebte Mutter [[Dunyaca de Gurnabán y Sin'Minur|Dunyaca de Gurnabán]] zankte sich mit ihrem Gatten, seinem Vater, wenn sie sich nicht gerade eisig anschwiegen. | ||
Die fast vierjährige Pagenzeit am Puniner Eslamidenhof hatte dagegen fast etwas befreiendes. Doch kaum sollte er [[1017 BF]] mit dem Studium der Jurisprudenz in Punin beginnen, wie es seine Mutter wünschte, verstarb sie. Ihr Tod war Dom Ippolito ein Segen, dem kleinen Domnito Gualdo zerriss es fast das Herz; fiebrig auf dem Krankenbett liegend flehte er Golgari tagein tagaus über Wochen hinweg an, der Rabe des Todes habe ihn vergessen und möge ihn mitnehmen, ihn seiner Mutter zeitnah hinterher tragen. Doch diesen Wunsch erfüllten ihm die Götter nicht. | Die fast vierjährige Pagenzeit am Puniner Eslamidenhof hatte dagegen fast etwas befreiendes. Doch kaum sollte er [[1017 BF]] mit dem Studium der Jurisprudenz in Punin beginnen, wie es seine Mutter wünschte, verstarb sie. Ihr Tod war Dom Ippolito ein Segen, dem kleinen Domnito Gualdo zerriss es fast das Herz; fiebrig auf dem Krankenbett liegend flehte er Golgari tagein tagaus über Wochen hinweg an, der Rabe des Todes habe ihn vergessen und möge ihn mitnehmen, ihn seiner Mutter zeitnah hinterher tragen. Doch diesen Wunsch erfüllten ihm die Götter nicht. |