Romina von Ehrenstein-Streitzig: Unterschied zwischen den Versionen

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Das erste Treffen mit ihrem zukünftigen Ehemann war unspektakulär. Man tauschte freundliche, aber kühl belangslose Höflichkeiten aus. Er war ansehnlich, aber eindeutig ein Knabe, nicht annähernd so ausdrucksstark wie der ebenso junge [[Aureolus von Elenta|Schwarzmagier]] es gewesen war und keinesfalls ein Dom León. Ohja, der schöne Baron war unvergleichlich, nein, das Wort war zu viel, ein Unikum, das traf es, wie ihr Onkel Gendahar. Ihm kam auch kein anderer Mann gleich und der hier war noch ein Kind. Und als das Kind sich bezüglich ihrer Entführung durch die Ferkinas auch noch nach ihrem Befinden erkundigte, wurden es ihr zu viel. Barsch lies sie ihren Gegenüber wissen, daß es ihn nicht anginge und verlies das Zimmer.  
Das erste Treffen mit ihrem zukünftigen Ehemann war unspektakulär. Man tauschte freundliche, aber kühl belangslose Höflichkeiten aus. Er war ansehnlich, aber eindeutig ein Knabe, nicht annähernd so ausdrucksstark wie der ebenso junge [[Aureolus von Elenta|Schwarzmagier]] es gewesen war und keinesfalls ein Dom León. Ohja, der schöne Baron war unvergleichlich, nein, das Wort war zu viel, ein Unikum, das traf es, wie ihr Onkel Gendahar. Ihm kam auch kein anderer Mann gleich und der hier war noch ein Kind. Und als das Kind sich bezüglich ihrer Entführung durch die Ferkinas auch noch nach ihrem Befinden erkundigte, wurden es ihr zu viel. Barsch lies sie ihren Gegenüber wissen, daß es ihn nicht anginge und verlies das Zimmer.  


Am Abend bat sie ihre hochwohlgeborenen Eltern, sie erst mit diesem Knaben zu verloben, wenn er zum Mann herangewachsen wäre. Der Graf verstand ihr Ansinnen, die Gräfin aber drängte ob der politischen Lage zum zeitnahen Handeln. Man könne die Heirat bis zum Ritterschlag des Mundillo schieben, aber die Verlobung müsse jetzt sein. Nach kurzen Schlagabtausch mit ihrer Mutter gab Romina nach, sie wusste recht gut, daß man dem Kaiser nicht widersprach. So kam man überein, die Verlobung zu verkünden und in einigen Wochen einen Ball auszurichten. Womöglich in Punin, vielleicht auch hier in Ragath, man würde mit dem Soberan der Familia sprechen, [[Praiodar von Streitzig ä. H.|Dom Praiodar]] würde wissen, was das Beste war.
Am Abend bat sie ihre hochwohlgeborenen Eltern, sie erst mit diesem Knaben zu verloben, wenn er zum Mann herangewachsen wäre. Der Graf verstand ihr Ansinnen, die Gräfin aber drängte ob der politischen Lage zum zeitnahen Handeln. Man könne die Heirat bis zum Ritterschlag des Mundillo schieben, aber die Verlobung müsse jetzt sein. Nach kurzen Schlagabtausch mit ihrer Mutter gab Romina nach, sie wusste recht gut, daß man dem Kaiser nicht widersprach. So kam man überein, die Verlobung zu verkünden und in einigen Wochen einen Ball auszurichten. Womöglich in Punin, vielleicht auch hier in Ragath, man würde mit dem Soberan der Familia sprechen, [[Praiodar von Streitzig ä. H.|Dom Praiodar]] würde wissen, was das Beste war.
 
Doch dann ereilte die Grafenfamilie die Nachricht von der Inhaftierung des [[Praiodar von Streitzig ä. H.|Soberan der Streitzigs]] in Al`Muktur, zusammen mit dem Aufruf des [[Gwain von Harmamund]], der sich gegen die zunehmende Schreckensherrschaft des [[Selindian Hal von Gareth|Kaiser]] stellen wollte und zum Kampf aufrief. Zusammen mit den herbeieilenden Vasallen und Getreuen ihres Vaters machte sich Romina auf nach [[Massaker von Al'Muktur|Al'Muktur]]. Doch man schaffte es nicht, die Feste rechtzeitig zu erstürmen. Noch wärend der Kämpfe wurden die meisten der Gefangenen, darunter auch Romina's geliebter Großvater erschlagen. Romina brach über der noch in Ketten liegende Leiche Dom Praiodar's weinend zusammen.


==Charakter==
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